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#1231172 - 23.08.16 08:26 Regenjacke, wo fange ich an?
kawa9999
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 363
Hallo zusammen,
dieses Jahr hatten wir das Vergnügen den Trasfangarasan in Rumänien unter strömenden Regen hoch und dann runter zu fahren (oben auf 2048 waren 4 Grad und regen/Schnee). Da hat meine (bisher immer erfolgreich) Winter/Regen Kleidung ziemlich versagt, ich war nass und kalt. Angezogen war ich mit Rad Trikot + Softshell Winter Jacke (funktioniert super beim trockenen kälte auch in Winter beim Schnee) und drauf so eine Regenjacke (in etwa einen k-way die ich auch beim rennradfahren nutze). Trotzdem, als ich oben in eine Hütte mich umgezogen habe, war alles komplett nass (habe meine softshell Jacke am Stuhl gehängt, die fing an zu tropfen als hätte ich sie gerad im Fluss gewaschen).
Lange rede kurzer Sinn, brauche eine halbwegs gute Regenjacke, weiß aber nicht auf was ich achten soll, es gibt ja so viel unterschiedliche Modelle mit große Preisspanne.
Für mich wichtig: soll trocken halten, trotzdem einigermaßen von innen atmen. Ich will es im Sommer und im Winter nutzen, wobei im Winter sollte ich für die Kälte drunter extra was anziehen können (fleece oder so). Packmäße und Gewicht soll sich in Grenzen halten. Kapuze wäre gut. Sollte was halbwegs gut sein, welches noch für die nächste 5 Jahren hält, muss aber nicht gleich das Top Modell sein. Preislich dachte ich um die 150, ist es genug um was Gutes zu haben? Es sollte auch funtionieren wenn ich den ganzen Tag im Regen fahren muss.
Welche Modelle benutzt Ihr mit Zufriedenheit? Auf was sollte ich achten?.

Vielen herzlichen Dank und schöne Reisen !!
manuel
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#1231175 - 23.08.16 08:41 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Hallo Manuel,

schwieriges Thema... damit führe ich auch seit Jahren Krieg. traurig Ich kann mal meine Kriterien ausführen:

MUSS:

- Belüftung unter den Armen!
- nicht zu klein, damit man auch mal was dickes drunterziehen kann
- verstellbare Kapuze, so dass ich auch was sehe und sie mir nicht über die Augen hängt
- kein Schwarz (und damit fallen leider 90-95% aller Jacken durchs Raster entsetzt böse), sondern eine Farbe wie z.B. Rot (aber auch kein Neon)
- keine Stoffbündchen, durch die die Nässe unter die Jacke ziehen kann


WÄRE SCHÖN:

- abnehmbare Kapuze
- Reflexmaterial

---

Im Moment habe ich ein grüne Jacke von NorthFace, die unglaublich teuer war. Allerdings muss ich nach einem Jahr sagen, dass sich das echt gelohnt hat. bravo Sie hat mich durch Schneesturm, stundenlangen Dauerregen, Hagel u.ä. begleitet und ihre Aufgabe glänzend erfüllt. Eigentlich ist die Jacke zum Wandern gedacht, aber sie tut es auch zum Radfahren.

An sich sind die Modelle von Rose RR03 und RR04 ganz gut, aber es gibt sie nur in Schwarz ohne Reflexmaterial. Da fragt man sich echt, wer sowas designt. traurig Mir ist das zu gefährlich, in der dunklen Jahreszeit damit rumzufahren. Das Vorgängermodell gab es noch in Rot, und mit dem war ich ziemlich zufrieden.

Generell kann man sagen, dass es wirklich ein Trauerspiel ist. Insbesondere dann, wenn man den Anspruch hat, mit der Jacke auch gesehen zu werden.

Versuche es doch mal bei Globetrotter. Die haben wirklich eine große Auswahl auch in bunt.

Gruß
Thoralf


Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1231210 - 23.08.16 13:03 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
ctub
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 406
Hallo,

die Anforderung "kein Wasser rein, aber Wasser raus" ist technisch kaum lösbar. Membranen die etwas in die Richtung leisten sind trotzdem nicht leistungfähig genug, um die Wassermengen, die Du selbst ausdünstest abzutransportieren. Bei strammem Regen hält nur eine Hardshell Jacke auf Dauer stand. Aus der kann aber auch nichts raus. Nass durch Regen oder durch eigenen Schweiss?
Ich habe eine Rab vapour lite und ziehe ein Merinohemd drunter (100er bis 4 Grad, 200er bis -5). Merino empfinde ich auch nass noch einigermassen angenehm tragbar und die Jacke hält durch das Mesh Futter das Gröbste ab. Ausserdem trocknet sie sehr schnell.
Manche enpfehlen noch einen Poncho. Vom Prinzip ist das schon richtig, die Segelfläche darf man aber nicht unterschätzen.

Viele Grüße,
Christian
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#1231220 - 23.08.16 14:04 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Elric
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 190
Auf dem Rad würde ich auch nicht mehr ohne Reissverschlüsse unter den Armen fahren wollen.
Und was mir auch noch wichtig ist:
Der Haupt-Reissverschluss muss sowohl von oben, als auch von unten zu öffnen sein.
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#1231234 - 23.08.16 15:18 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
verba
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Moin,
ja das leidige Thema der Atmungsaktivität. Selbst die besten Membrane funktionieren nur wenn das Temperaturgefälle von innen nach außen groß genug ist.
Eine Abhilfe können da die oben schon genannten Unterarm-Reißverschlüsse bieten. Schaue aber, ob es auch hochwertige RV sind (z.B. YKK).
Es muss auch nicht immer Gore-Tex oder sogar Gore Pro sein, auch die weniger bekannten wie event, h2no und dergleichen leisten ordentliche Arbeit.

Für um die 150€ bekommt man schon Regenjacken, bei denen fehlt dann aber oft die Unterarmbelüftung oder gute Einstellmöglichkeiten an der Kapuze.
Für unter 200€ (glaube ich) gibt es z.B. von Sherpa gute Jacken (Urgyen mal als Beispiel).

Ich habe jetzt seit einiger Zeit die Norröna Falketind und bin absolut begeistert. Leicht und klein in der Kapuze verstaubar, große Unterarm-RV und längere Ärmel.
War nicht ganz günstig aber hat sich gelohnt.

Viel Spaß beim Jacken anprobieren.
Grüße
Nick
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#1231775 - 26.08.16 18:57 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: verba]
Placebo
Nicht registriert
Hallo,
Schlussendlich kann man sich entscheiden, ob man von innen oder außen nass werden will. Lüftung ist hier wohl auch alles. Ähnlich wie beim Zelt.
Reißverschlüsse unter dem Arm ist Pflicht.Ich habe 3 Jacken durch und mein Optimum gefunden. Einmal eine North Face, Hyvent oder so. Innen Mesh war sehr angenehm. Trotzdem mag nicht jeder das nasse Gefühl in der obersten Schicht der Jacke. Gerade wenn sie viel aufnehmen kann und nicht so schnell trocknet.Benutzt mein Sohn noch für den Schulweg.
Dann kaufte ich von mammut eine 2,5 Lagen Jacke. Kento(ca.150€) oder so ? Weit geschnitten, sehr dünn und gutes Packmass. Schon relativ unempfindlich. Reißverschlüsse unter den Armen. Verstellbare Kaputze.... Aber im letzten Winter schwitzte ich unter der Jacke schon ordentlich. Kondenswasser von Innen war schon enorm. Aber bei welcher Regenjacke nicht ? Wenn man bergig fährt, ist es vorbei. Benutze ich für Touren vor Ort, Ein-Tages-Touren, Schauerwetter

Schlussendlich kaufte ich mir eine etwas teurere Jacke. 3-Lagen Hardshell Goretex Pro. Mountain Equipment Kalanka Jacket. Das ist meine Touren Jacke zu jeder Gelegenheit. Eng geschnitten. Extrem hochwertig verarbeitet. Wertiges Material. Reißverschlüsse unter den Armen, Kapuze perfekt einstellbar. Solider Schirm an der Kapuze. Das Obermaterial nimmt erst mal Regen auf, so dass die vollen Tropfen nicht übertragen werden. Kurze Schauer. Ablaufen auf der Hose wird am Anfang reduziert. Beim pausieren, aus-und anziehen usw. Rucksacktauglich. Trocknet extrem schnell wieder ab, und ich werde von innen nicht mehr so nass wie bei der Mammut.Ich trage Sie bei 20 Grad oder mit Fleece auch bei Minusgraden.

Bild

Damit bin ich persönlich sehr zufrieden. Allerdings muss ich dazu sagen. In allen 3 Jacken schwitze ich bei Belastung. Mal mehr mal weniger. Alle 3 Jacken waren von außen dicht. Doppelt so teuer steht nicht für doppel so gut.

Gruß, Kai

Geändert von Placebo (26.08.16 19:06)
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#1231786 - 26.08.16 20:09 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Wo du anfangen sollst, weiß ich nicht.
Die StiWa hat jedenfalls aktuell Jacken getestet. Sie haben wohl alle keinen verlängerten Rücken. Gut schnitten ab Haglöfs Astral 3 und Easy L II.
Mangelhaft ist Maier Sports Drava. Um die 150 Euro kosten die beiden befriediegenden Jacken Marmout Southridge und und Northface Sangro.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1231787 - 26.08.16 20:19 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: ]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Placebo
Ich trage Sie bei 20 Grad oder mit Fleece auch bei Minusgraden.

Blöde Frage (ist auch ganz ernst gemeint):

Wozu braucht man bei Minusgraden eine Regenjacke? verwirrt Bei Minusgraden regnet es im allgemeinen nicht...

Gruß
Thoralf

PS: Ich ziehe meine Regenjacke wirklich nur bei Regen an. Gegen den normalen Wind habe ich eine extrem leichte und dünne Windjacke dabei.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1231801 - 26.08.16 22:10 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: verba]
bsc
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 133
Ich habe auch die (ziemlich teure) Norröna Falketind und bin sehr zufrieden.
Meine Kriterien waren:
Leicht und klein verstaubar
Reißverschluss unterm Arm
Keine Klettverschlüsse nirgends (das macht mir die Wollsachen kaputt)
Ärmel lang genug
Schwarz

Ich hab die Jacke seit zwei Jahren. Sie Ist absolut regendicht und vom Schwitzen her aushaltbar.
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#1231826 - 27.08.16 09:36 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
TomTomMann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
Hallo Manuel,

ich gehöre zu den Leuten die SCHNELL und VIEL schwitzen.

Meine Erfahrung in Kurzform: Regenjacke nur mit GROSSER Unterarmbelüftung.
Die meisten hochwertigen Jacken aus dem Outdoorbereich haben dieses Ausstattungsmerkmal.
Eine Zwei-Wege-Reißverschluss, der sich an beiden Enden öffnen oder schließen lässt, ist bei der Regulierung der Jacken-Atmosphäre ebenfalls sehr hilfreich.
Wieso diese Merkmale bei Regenjacken für Radfahrer meistens fehlen ist mir ein Rätsel.
Der "atmosphärische" Unterschied in meiner Regenjacke zwischen offener und geschlosssener Unterarmbelüftung ist ENORM.

Weitere Tipps zu dem Thema findest du hier: Radbekleidung für Regen, Herbst und Winter

Grüße,
Tom
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#1231915 - 28.08.16 10:00 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Toxxi]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
In Antwort auf: Toxxi
Wozu braucht man bei Minusgraden eine Regenjacke? verwirrt Bei Minusgraden regnet es im allgemeinen nicht...

Beim typischen mitteleuropäischen Winterwetter wechseln sich Frost und Regen in jeder Form regelmäßig ab, wobei das echte Mistwetter über 75% liegen dürfte. Ich nutze deshalb schon seit Jahren nur noch Jacken mit Regenschutzeigenschaften. Kälte- ohne Regenschutz hat sich als nutzlos erwiesen.
Falk, SchwLAbt
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#1232020 - 29.08.16 09:07 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Elric]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: Elric
(.....)Und was mir auch noch wichtig ist:
Der Haupt-Reissverschluss muss sowohl von oben, als auch von unten zu öffnen sein.

Mir als Liegerad- und Trikefahrer wäre eher eine Schlupfjacke, d.h. eine Jacke mit einem von oben nur über ca. 25% reichenden Reißverschluss, die geeignete Wahl. Dafür kann ich auf ein verlängertes Rückenteil verzichten. Glücklicherweise werden die entsprechenden Angebote nach langer Flaute wieder etwas zahlreicher.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (29.08.16 09:08)
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#1232030 - 29.08.16 10:01 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: StephanBehrendt]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: StephanBehrendt
(.....)Die StiWa hat jedenfalls aktuell Jacken getestet. Sie haben wohl alle keinen verlängerten Rücken. Gut schnitten ab Haglöfs Astral 3 und Easy L II.
Mangelhaft ist Maier Sports Drava. Um die 150 Euro kosten die beiden befriediegenden Jacken Marmout Southridge und und Northface Sangro.
Moin Stephan,
wie schnitt denn die Regenjacke McKinley Kumasi von Intersport ab?
Hab gerade keine Lust, bei beginnenden Regen zur Stadtbücherei zu fahren träller
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (29.08.16 10:02)
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#1232033 - 29.08.16 10:52 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: HeinzH.]
Lima-Mike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 78
In Antwort auf: HeinzH.

wie schnitt denn die Regenjacke McKinley Kumasi von Intersport ab?

Hallo Heinz,

Gesamturteil nur ausreichend mit Note 4,2 (Platz 11 von 14). Insbesondere wurde die Regendichtigkeit bei neuer Jacke bzw. nach 5 Wäschen jeweils mit Mangelhaft bewertet.
Gruß
Lima-Mike
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#1232039 - 29.08.16 11:34 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Lima-Mike]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Vielen Dank fürs Nachschauen schmunzel
Zur Zeit sind diese Regenjacken nämlich für € 69.- zu bekommen...
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1232047 - 29.08.16 12:12 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: HeinzH.]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Für mich war es bisher (in allen Preisklassen egal) was ich an hatte. Ich war nass. Entweder durchs schwitzen oder vom Regen. Ok, bei Kälte fahr ich kein Fahrrad. Deshalb habe ich wenn es regnet nur Radhosen-, ein Hemd und irgendwelche Latschen an und einen Poncho drüber. Sonst nix. Ist der Zauber vorüber trockne ich mich ab und zieh was trockenes an.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1232261 - 30.08.16 15:20 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
kawa9999
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 363
Vielen Dank an alle !!!! ich schau mir mal jetzt ein Paar Modelle in Detail an.
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#1233208 - 03.09.16 21:44 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
macrusher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.011
Meine Empfehlung: ich hab das Vorgängermodell dieser Jacke und bin sehr zufrieden. Hab allerdings noch keine Langzeiterfahrungen, da ich (kalte) Regenfahrten vermeide wenn immer möglich.
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#1242777 - 22.10.16 08:59 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: macrusher]
Cyclefix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Kennt jemand zufällig die Revelation Jacket von 7Mesh?
Das Konzept erscheint mir sehr stimmig. Ich hatte leider nicht zugegriffen als die Jacke hier für 313.- zu haben war.
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#1242785 - 22.10.16 10:32 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: cyclerps]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
+1

Nachdem ich damit aufgehört habe, von Regenjacken Wunder zu erwarten, trage ich nur schnell trocknende Kleidung auf dem Rad. Und eine Billig-Regenjacke, die die Feuchtigkeit von draußen draußen hält und die von drinnen drinnen. Damit werde ich zwar nass, friere aber nicht.
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#1242910 - 23.10.16 10:56 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Fricka]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.665
Deine Frage ist schwierig zu beantworten, wahrschenlich ist es garnicht möglich bei Regen und grossen körperlichen Anstrengungen draussen trocken zu bleiben.
Die erste Gegenfrage ist, wie stark du schwitzt bei körperlicher Anstrengung. Schwitzt du stark, wie ich, mach auch Gortex keinen Sinn, da die Feuchtigkeit bei Gortex auch nicht durch "fliessen" kann.

Ich benutze beim Wandern, auch bei Langstrecken, sein einger Zeit erfolgreich einen hochwertigen Knirps Regenschirm, und bin damit sehr zufrieden. Beim Fahrradfahren wäre das Gegenstück ein ärmelloser Fahrradregenponcho (die Ärme sind vom Poncho bedeckt) der auf der Seite offen ist. Damit kann an an der Seite genügend Feutigkeit weg gehen.
https://www.veloplus.ch/AlleProdukte/BekleidungFrauen/Ponchos/RAINLESSVelo-RegenponchovonRUKKA.aspx
Wind ist dann natürlich ein Problem...
Regenschutz mit Ärmeln hat das Problem, dass körper Feuchtigkeit nicht gut abfliessen kann und aussen Feuchtigkeit die Ärmel rauf kriecht.
Ich denke, der beste Weg ist bei Regen etwas an zu ziehen, dass auch im feuchten Zustand nicht all zu unangenehm getragen werden kann (hab ich noch nicht gefunden...) und beim Anhalten immer genügend Trokenes dabei zu haben, um dann nicht ab zu kühlen.

Geändert von velo 68 (23.10.16 11:00)
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#1242917 - 23.10.16 11:32 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo manuel,

wenn Du schwitzt und es kalt ist, muss der Schweiß vom Körper weg, damit Du nicht frierst. Und dieser Schweiß-Abtransport ist praktisch unmöglich, wenn draußen die Luftfeuchtigkeit so hoch ist wie drinnen. Außerdem hängt es vom Temperaturunterschied ab, das wurde ja schon gesagt.

Insofern solltest Du möglich wenig schwitzen. Also bergauf keine zu dicke Jacke und in einem kleinen Gang langsam hochkurbeln. So weit es geht.

Hier im Bergischen Land ist es schwierig, denn bergauf und bergab wechseln sich permanent ab.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (23.10.16 11:33)
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#1244375 - 23.10.16 19:13 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 363
Hallo Manuel,

ich nutze derzeit eine Berhaus Goretexjacke; hat ca. 170-180€ alles in allem gekostet.
Als Hose eine Schöffel mit durchgehenden Reißverschlüssen (100-120€), wobei ich diese Reißverschlüsse nicht unbedingt bräuchte- kommen mir etwas filigran vor und bevor ich die ganzen Klettverschlüsse darüber aufmache, öffne ich lieber meine Sandalen und schlüpfe rein / raus.

Eigentlich wollte ich von Regenbekleidung weggehen und zu anderen Produkten übergehen, die trotz Nässe warm halten, bin aber im Nachhinein mit der Lösung ganz zufrieden.
Die Jacke ist zwar mehr für breiter gebaute Menschen geschnitten, für mich ist sie fast ein wenig zu kurz und zu dick, aber jedenfalls dicht. Ich bräuchte vom Umfang her wohl S und von der Länge XL, aber das gibt's nicht...

Ich war vor kurzem auf Radreise (Bericht folgt) und wir hatten ca. 1,5 Tage fast Dauer-Niesel und Regen bei teils einstelligen Temperaturen. Ich bin in den beiden Tagen damit 2 Pässe gefahren und bin innen trocken geblieben- mein Fahrstil ist aber auch so, dass ich möglichst das Schwitzen vermeide, wenn ich weiß, dass ich die Wäsche dann nicht trocknen kann. Allerdings hatte ich im Abend Gelegenheit zum Wäschetrocknen - die Jacke und Überhose waren im Nu trocken (nach dem Ausschütteln drinnen aufgehängt -> am Morgen jedenfalls trocken, ich glaube schon nach wenigen Stunden).

Das Wasser ist super abgeperlt. Manchmal hat es sich zwar etwas nass angefühlt- insbesondere am Po und an den Armen, bei der Inspektion am Abend war aber alles trocken.

An den Füßen haben sich die Neoprensocken bestens bewährt, am Kopf der Helmüberzug von Vaude.
Langzeiterfahrung hab ich damit aber keine, da alle Produkte erst vor der Reise eingetroffen sind / abgeholt wurden.


Beste Grüße
Franz

Geändert von Rad-Franz (23.10.16 19:14)
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#1244397 - 24.10.16 01:02 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Toxxi]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.700
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Placebo
Ich trage Sie bei 20 Grad oder mit Fleece auch bei Minusgraden.

Blöde Frage (ist auch ganz ernst gemeint):

Wozu braucht man bei Minusgraden eine Regenjacke? verwirrt Bei Minusgraden regnet es im allgemeinen nicht...

Gruß
Thoralf

PS: Ich ziehe meine Regenjacke wirklich nur bei Regen an. Gegen den normalen Wind habe ich eine extrem leichte und dünne Windjacke dabei.


grins
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1244454 - 24.10.16 09:15 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Führt eure Offtopic-Diskussion bitte hier weiter:
Transfagaraschan (Länder)

Fäden zu kapern ist kein schöner Stil.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1244464 - 24.10.16 09:47 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
sani1980
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 748
Nach einigen Tests bei Dauerregen, Nieselregen, Nebelfeuchte oder eben einfach nur Kälte hat sich auf Tour bisher meine JW-Jacke bewährt. Darunter hatte ich mein eine Zwiebelschicht von Funktionslongsleeve, Trikot und die "Magneto-Jacke". Je nach Temperatur konnte ich noch die Fleeceinnenjacke ergänzen, wobei das selten nötig ist. Da muss es schon sehr kalt sein...

Am Wochenende bin ich eine kleinere Tour von knapp 80km zum Test der neuen und leichteren Regenklamotten gefahren. Das Wetter reichte von starkem Regen über Nebel bis hin zu kurzen Sonnenetappen. Die Kombination aus VauDe-Regenjacke und aus VauDe-Regenhose hat sich nicht bewährt. Der Regen und die Kälte wird zwar bis zu einem gewissen Punkt gut abgehalten, aber nach gut drei Stunden in dieser Kombination wurde es feucht von innen (Schwitzwasser). Vorteil dieser VauDe-Kombination ist das geringe Gewicht, das geringe Packmaß und die Dinger werden echt sauschnell wieder trocken. Selbst in meiner recht feuchten Garage hat das funktioniert.

Ich denke auf der nächsten längeren Tour wird meine JW-Jacke trotz größerem Gewicht und großem Packmaß wieder mitkommen. Die Regenhose ist zumindest "ok", aber das war ja auch nicht Teil der Frage...

Alternativ liebäugel ich nicht zuletzt wegen des Packmaßes und Gewichtes mit dieser Jacke. Leider ist die Kapuze nicht abnehmbar und sie hat keine Unterarmbelüfter.
Das teurere Modell hat zwar die Unterarmbelüfter, aber immer noch eine feste Kapuze.
MfG, Sani

Geändert von sani1980 (24.10.16 09:58)
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#1244491 - 24.10.16 10:59 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
paschukanis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 651
Ich bin nach mehreren frustrierenden Membran-Versuchen beim guten alten Gummi gelandet:
https://www.rains.dk/products/breaker-male
Ist einfach PU-beschichtetes Polyester. Dicht. Schwitzen tu ich auch nicht mehr als in irgendwelchen Gore/Hyvent/Whatever-Hightechchemiefaserzeugs-Klamotten.
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#1244574 - 24.10.16 19:29 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: Andreas]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
In Antwort auf: Andreas R
Hallo manuel,

Insofern solltest Du möglich wenig schwitzen. Also bergauf keine zu dicke Jacke und in einem kleinen Gang langsam hochkurbeln. So weit es geht.

Grüße
Andreas


Es gibt noch ein paar einfache Tricks, das Schwitzen zu verringern (ich bin ein starker Schwitzer):

1. Wie Andreas oben schon gesagt hat: Bergauf mindestens eine Zwiebelschicht unter der Regenjacke raus (und oben wieder trocken unterziehen). Das Bergaufstrampeln erzeugt mehr Wärme als eine warme Jacke. Also versucht der Körper zunächst mit leichtem Schwitzen die notwendige Kühlung zu schaffen (Körpertemperatur unter 38° halten) aber ohne kräftige Luftzirkulation an der Hautoberfläche kann der Schweiß nicht verdunsten und also auch nicht kühlen: deshalb versucht er logisch durch mehr Schwitzen endlich die nötige Kühlung zu erreichen, was aber genauso wenig funktioniert. Oben angekommen ist man total durchnäßt und denkt, die Jacke sei undicht - dabei ist sie nur zu dicht.....

2. Die Jackenärmel so weit es geht hochschieben/krempeln: Der Regen auf den nackten Unterarmen führt sehr viel überflüssige Wärme ab, der restliche Körper muß weniger gekühlt werden, was gleichbedeutend ist mit weniger Schwitzen. Da die Unterarmmuskeln nicht so hart arbeiten wie die Beine, bekommt man keine Muskelprobleme. Genauso die Unterhelmmütze ausziehen, die Helmhaube weglassen oder sogar den ganzen Helm (bergauf): Der Kopf wird sehr gut durchblutet und kann viel Wärme abgeben (besonders meine Glatze kühl sehr gut).

3. Bei leichtem Regen, kurzen Schauern oder Niesel fahre ich in leicht trocknendem Fleece und Funktionsunterhemd - nur mit einer dünnen Windjacke: Die Hautoberfläche wird viel besser belüftet und kühlt fast normal und unter dem Strich bin ich trockener, selbst wenn von außen etwas Feuchtigkeit durchdringt.

Und weil alle Tricks nicht 100% wirken, kaufe ich mir keine teuren Regenklamotten mit Hightechmembrangedöns, sondern habe immer mindestens ein trockenes Unterhemd und ein paar trockene Socken und ein paar Eukalytusbonbons im Tourengebäck.


Liebe Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#1244575 - 24.10.16 19:34 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: FordPrefect]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo Micha,

in diesem Jahr bin ich rund 230 km mit kurzer Bekleidung im Regen gefahren. Das ging erstaunlich gut, man darf nur nicht frieren. Zur Dämmerung habe ich dann Ärmel angezogen für die restlichen 70 km. Mein Vorteil war, dass die Strecke flach war und ich somit gleichmäßig fahren konnte.

Grüße
Andreas
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#1244586 - 24.10.16 21:27 Re: Regenjacke, wo fange ich an? [Re: kawa9999]
Niles Davis
Mitglied
abwesend abwesend
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Hallo Manuel,
letzte Wochen bin ich von Berlin nach Mainz geradelt und es hat fast jeden Tag geregnet. Da es recht kühl war, zwischen 2 und 8 Grad, hat meine Gore Active Shell tatsächlich gut funktioniert. Bergauf (Thüringer Wald) hatte ich nur ein sehr dünnes langes Unterhemd darunter, ansonsten noch ein langes Trikot zusätzlich darunter. Ich schätze aber wenns wärmer wird geht es nicht mehr so gut. O.k., bis jetzt die beste Jacke, die ich hatte.
Grüße, Nils
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