Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus

von: veloträumer

Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 18.03.20 22:12

In Antwort auf: hansano
In Antwort auf: stefan1893
Was ist mit Radtouren und Wanderungen, solange man anderen Menschen aus dem Weg geht? Mir kommt es so vor, dass die Behörden die Bevölkerung nicht für intelligent genug halten, hier differenzieren zu können.


https://forum.tour-magazin.de/showthread...406#post6073406

Doch, viele Leute sind Dumm genug. Ich sah heute Gruppenansammlungen von jungen Menschen die das Wetter genießen. Ist ja schließlich schools out forever grins

Dito, heute auch gesehen, obwohl schon deutlicher Fortschritt gegenüber Sonntag. Manchmal kann ich es aber nicht bewerten, ob es ein Familie ist oder Gemischtwarenladen. Eindeutig aber auch ein kleine Radrenngruppe und eine Ballspieltruppe, die mit Räder zurückfuhr. Allein sein will geübt sein. Letztlich konterkariert aber jeder Einkauf jede noch so allein geführte Velo- oder Wandertour. Radikal müsste man ja auch Familien trennen (da die Eltern z.B. jeweils unterschiedliche Kontakte haben) und Arbeit komplett einstellen, was gar nicht geht, weil dann keine Versorgung mehr inklusive medizinischer Hilfe.

Es bleibt also ein Balanceakt und eine Abwägung, so unschön es eben kein einfaches Rezept gibt. Auch China oder Südkorea sind für mich noch keine überzeugenden Beispiele, was die Quarantänestrategie angeht. Die Einkaufs- und Arbeitssituationen sind jedenfalls hier nicht auf dem Stand, wie sie gemäß derzeitiger Strategie sein müssten. Freizeit dito. Bedingungsloses Grundeinkommen wäre jetzt ein Segen. Aber nun denn, sind wir noch nicht reif für.