Re: Nach Griechenland

von: iassu

Re: Nach Griechenland - 14.02.22 22:32

Was die berühmt-berüchtigte östliche Adriaküstenstraße angeht, wirst du hier auf verschiedene Meinungen bzw Erfahrungen stoßen. Du hast zwischen Rijeka und Saranda knapp 1100 km grob-ungefähr immer dasselbe: tolle Landschaft, tolle Ausblicke, enge und kurvenreiche Straße, teilweise mörderischen Verkehr, uU heftigen Fallwind von den Bergen und keinesfalls Garantie für gutes Wetter. Das kann schon reizvoll sein, aber man muß das mögen.

In Albanien erwartet dich der kolossale Llogara-Paß und weiterhin jede Menge Höhenmeter, letzteres ändert sich natürlich auch nicht, wenn du durchs Landesinnere fährst, wofür hier viele plädieren. Die Gegend um Durres zB ist bestenfalls aushaltbar, highlight geht anders.

Die griechische Westküste südlich Igoumenitsa setzt den gewohnten Trend fort, mit allerdings sehr deutlich weniger Verkehr als beispielsweise auf Höhe Rijeka, Split oder Dubrovnik.

Inselhopping ist in Kroatien machbar und in Griechenland. Dort aber sind meines Wissens manche Verbindungen gekappt. Von Korfu nach Süden geht es nur übers Festland, von Kephalonia nach Zakynthos gibt es ebenfalls keine Direktfähre mehr.

Beachte, ob die Einreise nach GR über Konispol nach den Coronabeschränkungen wieder geöffnet ist.

Insgesamt Triest-Patras via Küsten sagt mir Komoot: ca 1500 km, 17000 hm.