Re: Europa mit dem Zug...

von: Mikel265

Re: Europa mit dem Zug... - 17.02.22 07:05

Hallo Martina

genau wegen dem stattgefundenen Lernprozess fahren wir dieses Jahr ja mit dem Auto.

Ich muss nicht zig Monate vor dem Urlaub zum Reisezentrum um mich um Radstellplätze zu bemühen. (immerhin 2 Stunden mit Öffentlichen oder 1 Stunde mit dem Auto entfernt von mir, pro Richtung)

Wenn es mal wieder eine Gleissperrung gibt, bin ich nicht aufgeschmissen, da die kompletten Reisepläne nicht mehr gehen und ich dafür mit 8 mal Umsteigen mich in überfüllte Nahrverkehrszüge reindrücken muss.

Wenn es nach meiner Reisebuchung zu einer Baustelle mit Schienenersatzverkehr kommt und es meinen gebuchten Zug nicht mehr gibt muss ich mangels Alternativen eben nicht wieder mit dem Rad nach Hamburg radeln anstelle mit dem Zug zu fahren.

Wegen Verspätungen sind auch lange Umsteigezeiten plötzlich so kurz das jeder Umstieg zur heftigen Herausforderung wird.


Klar gibt es mit dem Auto auch Schwierigkeiten.
Bei Stau komme ich dann ne Stunde später an
Bei Autobahnsperrung nehme ich eine andere Autobahn
Wenn ich müde bin mache ich ne Pause oder einen Fahrerwechsel

Das wirkliche Problem mit dem Auto sind wo ich es am Zielort parke und das lange Streckentouren (solange sie nicht von zu Hause starten oder Enden) schwierig werden.

Ich bin seit vielen Jahren immer mit der Bahn in den Radurlaub. Oft auch Hin und Rückfahrt und auch schon oft außerhalb Deutschlands.
Gefühlt für mich ist es in den letzten Jahren immer öfter zu deutlichen Schwierigkeiten oder Ausfällen gekommen, das wir einfach auf diese Ungewissheit keine Lust mehr haben

Viele Grüße

Michael