Re: Europa mit dem Zug...

von: derSammy

Re: Europa mit dem Zug... - 17.02.22 15:03

In Antwort auf: Mikel265

So wie z.b. letztes Jahr wo 4 Wochen vor der Reise eine Baustelle mit Schienenersatzverker gab. Alternative Verbindungen mit Radmitnahme gab es einfach keine. Was macht man denn dann? Ob das dann einfacher zu handhaben ist, wie mit dem Auto eine Stunde im Stau zu stehen?

Schienenersatzverkehr habe ich bisher nur im Nahverkehr erlebt. Meine Urlaubsreisen versuche ich so zu legen, dass die relevanten Strecken Fernverkehr sind. Kurze Nahverkehrsstrecken lassen sich meist auch radelnd überbrücken.
Ausfälle habe ich (ohne Rad) auch schon erlebt (weils gerade windet - war z.B. mal bei einem Herbststurm der Fall, als der CNL einfach nicht fuhr), da fährt man entsprechend später, Zugbindung aufgehoben. Gut, mit Rad ist man dann auf gewisse Kulanz angewiesen, aber in solchen nicht eigenverschuldeten Fällen habe ich da bisher immer kulante Zugbegleiter erlebt.
Ich verstehe, dass das für Leute, die "Klarheit" haben wollen, unangenehm ist. Man muss halt flexibel schauen, wie man reagiert. Aber ich bin noch nie liegen geblieben und habe bisher immer eine Lösung gefunden.
Mit dem Pkw passieren andere Dinge. Mir ist in Sarajevo mal die Heckscheibe eingeschlagen und das halbe Reisegepäck aus dem Auto geklaut worden. Lieferzeit Ersatzheckscheibe vom Hersteller 4 Wochen... Da hab ich aber mindestens genauso geschwitzt wie wenn ich mit Zugausfall konfrontiert worden wäre. Aber mag auch alles eine Sache sein, woran man so gewöhnt ist.