Re: Von München nach Verona

von: veloträumer

Re: Von München nach Verona - 09.03.22 20:08

Gut und preiswert essen und Venedig schließt sich irgendwie aus. In Mestre ist aber eher schon wieder zivil. Es lohnt sich kaum dir Essens- und Übernachtungstipps zu geben, weil meine dort stattgefundenen Reise schon Jahre zurückliegen. Meine Essenstipps sind auch nicht immer preiswert. Ich glaube, mit der aktuellen Entwicklung durch Corona und Ukraine muss man sein Budgetraster sowieso nochmal ganz neu sortieren. Die ausführlichen Hinweise findest du in meinen Reiseberichten, vor allem in dem Fall in meiner Karantanienreise. Das ist aber nicht dein Reiseverlauf, sondern ein Kreuz-und-Quer durch die Region. Andere Orte deiner geplanten Reise waren Teil weiterer Reise dort, ggf. siehe im Profil.

Hier mal eine spontane Liste...
  • Verpasse nicht die Gollinger Wasserfälle etwas abseits vom Ort Golling.
  • Südlich von St. Johann/Pongau ist die Liechtensteinklamm ein Erlenis.
  • In Mallnitz lohnt ein Ausflug zum Stappnitzer See, ggf. weiter zur Schwussnerhütte (offiziell ab den See fahrradverboten). Hotel Eggerhof ist ganz okay, aber es gibt billiegre Privatanbieter.
  • Bei Obervellach sind sowohl die Groppensteinschlucht als auch die Raggaschlucht sehenswert.
  • Der Kreinerhof in Lurnfeld sei empfohlen zum Essen, war aber sonst auf dem Camping.
  • Das Drautal ist vergleichsweise langweilig Richtung Villach. Es gibt mehrere Alternativen, ebenso Panoramastraßen als Stichstraßen. Ein recht moderate Umfahrung bietet die Route via Millstätter See, Feldsee und Afritzer See nach Treffen/Villach. Mehr Alpenkaribik bekommt man auf einer Variante über den Weißensee.
  • In Tarvisio würde ich empfehlen, einen Abstecher zu den Laghi di Fusine zu machen. Es gab eine Art Radlerherberge mit günstigen Preise noch unterhalb des ersten Sees.
  • Zwischen Tarviso und Gemona haben sich sichtbar viele Betriebe auf Radler eingestellt und du findest dabei auch preiswerte Unterkünfte und Essgelegenheiten. Ein lohnenswerter Abstecher führt ins Val Saisera bei Malborghetto-Valbruna.
  • Venzone ist sehr schön (nach Erdbeben wieder historisch aufgebaut), es lohnt dort aber eine Rundschleife über den Cadenazzo-See und Interneppo/Bordano zu fahren. Schöner See, Schmetterlingsfresken, Schmetterlingshaus, Radsportfresko auf der Abfahrtsseite.
  • Eine gute Fischplatte mit Risooto bekam ich bei Frank & Jo in Gemona.
  • Das Weinbaugebiet der Colli Orientali beginnt etwa bei Tarcento und weiter östlich von Udine (Ristorante Odeon). Eine Hügel- und/oder Randfahrt lohnt ebenso wie eine Route durch das angeschlossene slowenische Weinbaugebiet des Collio (gutes Essen, Poetenland: Neblo (Gostilnica Pr'noni), Dobrovo, Smartno) südöstlich von Cividale del Friuli. Auf beiden Seiten gibt es Agroturismobetriebe mit Weingütern, Weinproben.
  • Von Cividale geht es sehr einfach nach Kobarid in Slowenien. Kobarid ist die Wiege der neuen slowenischen Küche; an der Grenze liegt Sloweniens bestes Restaurant (Hisa Franko), sehr ist aber auch in Kobarid bei Topli Val - und etwas günstiger). Da lohnt gleich der Soca zu folgen, Tolminer Klammen nicht auslassen. Kobarid hat ein bemerkenswertes Kriegsmuseum.
  • Nach Trieste führen viele Wege. Die Küstenroute hat ihren Reiz, viel Verkehr. Die Napoleonstraße ermöglich eine aussichtsreiche Panoramafahrt nach Opicina (Piste). Lohnenswert sind aber auch die Hinterlandroute über die Vipava- (Dornberk u.a.O.) und/oder Karstweinstraße (Gorjansko - Pliskovica (Jugendherberge) - Sezana).
  • Für die Ausfahrt Trieste die Personenfähre nach Muggia nutzen.
  • Die Parenzana ist nur in Slowenien asphaltiert, in Kroatien teils übler Schotter.
  • Speziell Rovinj - Pula wird sehr heftiger Verkehr, aber ggf. auch schon zuvor in Istrien.