von: Bicyclista
Re: England & Schottland - 11.11.23 10:54
In den Highlands kann ich den NCN7 https://www.sustrans.org.uk/ncn/map/route/route-7 zwischen Callander und Kingussie empfehlen. Zwischen Callander und dem Loch Tay ist es ein Bahnradweg, fast eben und größtenteils mit ausgezeichneter Oberfläche. Zwischen Killin und Pitlochry sind es sehr ruhige Nebenstraßen, allerdings mit viel auf und ab entlang des Loch Tay (aber nicht dramatisch) und dann zwei längere, aber nicht extreme Steigungen. Ab Pitlochry dann immer entlang der A9 und der Bahnlinie im Tal des River Garry gemütlich zur Passhöhe und dann im Tal des River Truim hinunter, vorbei an der höchstgelegenen Whisky-Distillerie der Highlands in Dalwhinnie. Die Strecke entlang der A9 ist nicht immer ruhig, aber die Landschaft ist toll, der Radweg separat, und eben steigungsarm.
Man kann auch schon in Stirling starten und auf dem NCN765 https://www.sustrans.org.uk/ncn/map/route/route-765 und ab Doune auf ruhigen Nebenstraßen bis nach Callander fahren. Stirling ist sehr sehenswert und Schauplatz der schottischen Geschichte (Stirling Castle, Wallace Monument, Schlachten von Stirling Bridge und Bannockburn).
Empfehlen kann ich auch die NCN78 https://www.sustrans.org.uk/ncn/map/route/route-78 zwischen Fort William und Oban die ebenfalls in weiten Teilen eine ehemalige Bahnstrecke nutzt und entsprechend steigungs- und verkehrsarm ist. Auf keinen Fall von Fort William auf der Ostseite des Loch Linnhe fahren, da es dort keinen Radweg gibt und der Verkehr ziemlich stark ist. Stattdessen mit der Fähre auf die Westseite übersetzen und einsame Straßen genießen.
Ein besonderer Tipp sind die Äußeren Hebriden. Ruhige Straßen, ständig wechselnde Landschaften. Bis auf Barra und Harris/Lewis steigungsarm, dazu weiße Strände und blaue Buchten wie man sie sonst nur aus der Karibik kennt.
Zwischen Glasgow und Edinburgh kann man den Radweg entlang des Forth and Clyde Canal und dem Union Canal fahren. In Glasgow fährt man praktisch durch die Stadt ohne es überhaupt zu merken, immer an zahlreichen Schleusen entlang.
Zum Camping kann ich unbedingt die Plätze des Camping und Caravaning Club https://www.campingandcaravanningclub.co.uk empfehlen. Ich habe meine Reise oft nach deren Plätzen geplant. Man kann im voraus reservieren, ist auch mit dem Zelt sehr willkommen (Campingbus sowieso) und die Plätze sind sauber, gut geführt und bieten in der Regel Waschmaschine und Trockner. Die Regeln dort sind reichlich und werden meistens streng überwacht. Auf einem Platz wollte ich bis 14 Uhr bleiben um abzuwarten wie sich die Regenlage entwickelt. Aber kein Kompromiss. Ab 12 Uhr war die Gebühr für einen neuen Tag fällig. Gut, ich hätte vielleicht nicht fragen sollen ...
Generell zu beachten ist, dass an den Wochenenden, besonders in den Ferien, Städter gerne auf den Campingplätzen einfallen. Anreise meistens Samstagmittag und Abreise am Sonntagmorgen. Dann sind Kind und Kegel dabei und Party ist angesagt, mit Grill und vielen alkoholischen Getränken. Es artet zwar nie aus, aber sehr lebhaft ist es schon. Kleinwagen mit Eltern, zwei Kindern, der Oma, zwei Hunden und voll bis unter Dach mit Campingausrüstung oder ähnlich sind nichts besonderes.
Zum Wandern kann ich den West Highland Way empfehlen. Ist zwar eine touristische Rennstrecke, man ist nie ganz alleine, aber sehr lohnenswert. Man kann auch nur einzelne Tagesetappen laufen, wenn der ganze Weg zu viel ist.
Auch die Gegend um Aviemore (Cairngorms) ist sehr schön zum wandern, aber auch ein Outdoor-Hotspot. Man sollte sich eigene Strecken zusammenstellen und nicht diejenigen nehmen die dort von den Touristenbüros und Outdoorläden angeboten werden.
Man kann auch schon in Stirling starten und auf dem NCN765 https:/
Empfehlen kann ich auch die NCN78 https:/
Ein besonderer Tipp sind die Äußeren Hebriden. Ruhige Straßen, ständig wechselnde Landschaften. Bis auf Barra und Harris/Lewis steigungsarm, dazu weiße Strände und blaue Buchten wie man sie sonst nur aus der Karibik kennt.
Zwischen Glasgow und Edinburgh kann man den Radweg entlang des Forth and Clyde Canal und dem Union Canal fahren. In Glasgow fährt man praktisch durch die Stadt ohne es überhaupt zu merken, immer an zahlreichen Schleusen entlang.
Zum Camping kann ich unbedingt die Plätze des Camping und Caravaning Club https:/
Generell zu beachten ist, dass an den Wochenenden, besonders in den Ferien, Städter gerne auf den Campingplätzen einfallen. Anreise meistens Samstagmittag und Abreise am Sonntagmorgen. Dann sind Kind und Kegel dabei und Party ist angesagt, mit Grill und vielen alkoholischen Getränken. Es artet zwar nie aus, aber sehr lebhaft ist es schon. Kleinwagen mit Eltern, zwei Kindern, der Oma, zwei Hunden und voll bis unter Dach mit Campingausrüstung oder ähnlich sind nichts besonderes.
Zum Wandern kann ich den West Highland Way empfehlen. Ist zwar eine touristische Rennstrecke, man ist nie ganz alleine, aber sehr lohnenswert. Man kann auch nur einzelne Tagesetappen laufen, wenn der ganze Weg zu viel ist.
Auch die Gegend um Aviemore (Cairngorms) ist sehr schön zum wandern, aber auch ein Outdoor-Hotspot. Man sollte sich eigene Strecken zusammenstellen und nicht diejenigen nehmen die dort von den Touristenbüros und Outdoorläden angeboten werden.