Re: Tourtipp Basel-Mailand

von: bk1

Re: Tourtipp Basel-Mailand - 04.02.24 10:35

In Antwort auf: redorbiter
In Antwort auf: bk1
In Antwort auf: Biotom
Die Axensperrung kann leicht umgangen werden: Link.

Es rächt sich, dass CH einen Mantafahrer als Verkehrsminister hat, der Radfahrer hasst und hochgradig effizient bekämpft.
Sachlich daneben und eher Blödsinn und was Du hier schreibst!
RedOrbiter
Wenn Du es genauer wissen willst, es ist dieses Muster, das man bei vielen Autofans antrifft. Das Auto ist umstrittener geworden, wegen der Umwelt- und Klimaschädlichkeit. Als Trotzreaktion ("Whataboutism") wird dann gesagt, Radfahrer seien mindestens genauso schlimm, Ihr kennt die Details davon alle. Hier im konkreten Fall wollten Autofans eine zweite Axenstraße parallel zur bestehenden bauen, mit hohem Tunnelanteil und vermutlich Fahrradverbot. Gegen dieses Projekt haben sich Umweltverbände gewehrt und nun ist das sachlich völlig absurde und schikanöse Fahrradverbot eine Rache an den Umweltverbänden und den Radfahrern. Mit Sperrung von 5 km kann man einen ganzen Kanton vom Radverkehr abhängen.

Der jetzige CH-Verkehrsminister ist von der SVP (grob gesagt die CH-AfD), in der die ehemalige "Autopartei" aufgegangen ist. Er zieht jetzt längst beerdigte Projekte für Förderung und Ausweitung des Autoverkehrs durch. Das ist seine erste Priorität. Bahn und ÖV ist in der Schweiz gesetzt, da kann er nicht gegenan und braucht auch Unterstützer aus anderen politischen Lagern. Die großen Bahnprojekte laufen also weiter. Aber einen Kanton fahrradfrei zu machen, läuft unter dem Radar. Die "let's go Dutch"-Fraktion von pro-Velo findet das vielleicht sogar geil, weil es so niederländisch ist, viele Fahrradverbote zu haben. Allgemein ist das ja auf administrativer Ebene gelaufen und der Verkehrsminister ist als Chef verantwortlich und hat 100% sicher sich für dieses Fahrradverbot eingesetzt, aber das ist unsichtbar hinter verschlossenen Türen gelaufen.