Re: Fahrradtransport im Flugzeug nach Südamerika?

von: Anonym

Re: Fahrradtransport im Flugzeug nach Südamerika? - 12.03.03 19:36

Hallo Sasa,

ich habe mein Rad schon xmal im Flugzeug mitgenommen, allerdings nicht nach Südamerika.
Meine Erfahrung: Die Airlines haben unterschiedliche Bestimmungen. Das Bodenpersonal kennt die Bestimmungen nicht immer. Zusätzlich können die Flughäfen noch extra-Sicherheitsbestimmungen haben (ist mir in Hong Kong passiert).
Wenn ich die Airlines vorher anrufe, ernte ich Unverständnis oder werde mit einer obskuren Bestimmung bedient, von der ich nicht weiß, ob das Bodenpersonal sie kennt. Und das Bodenpersonal ist entscheidend.
Daher: Ich informiere die Airline nie vorher, sondern tauche mit dem unverpackten Fahrrad am Check-In-Schalter auf. Die sagen mir dann schon, was ich zu tun habe.
Diese Art des Vorgehens hat bisher immer funktioniert. Ich bemühe mich aber auch, freundlich und lösungsorientiert aufzutreten.
Lufthansa nimmt übrigens bei Linienflügen mittlerweile 50 Euro one way - es sei denn, man ist ganz besonders freundlich. (Das ist keine Verarschung, es hängt wirklich davon ab, wie man mit dem Personal umgeht; und davon, ob das Personal einen guten Tag hat.)
Verletzungsgefahr für das Rad besteht meiner Ansicht nach vor allem, wenn die Maschine gewechselt wird, oder wenn das Rad von einem Terminal zum anderen transportiert werden muß (Heathrow!).
Schlechte Erfahrungen (kalte Nudeln, unfreundliches Personal, zerstörtes Hinterrad) habe ich nur mit British Airways gemacht.
Hier in München sind die Leute an Radler gewöhnt und machen überhaupt keinen Ärger. Es gibt Sperrgutschalter, an denen gutgelaunte Packer das Rad fürsorglich in Empfang nehmen.

Gruß
Tischgrill