Re: Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt

von: Jim Knopf

Re: Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt - 27.08.12 19:40

Mittwoch, 4. Juli 2012 Ruhetag in Tromsø

Habe wieder sehr gut geschlafen. Auch heute ließen wir es gemütlich angehen. Nach einem langen und ausgedehnten Frühstück gingen wir in die Stadt und ich bekam Dank dem Mitglied arcticGateway aus dem Hurtigforum, eine ganz besondere Führung, auch zu Stellen, wo sonst wenige, bis keine Touris hinkommen.
Hier die ersten Bilder, entstanden auf dem Weg in die Stadt, mit Blick auf Kvaløya.






Das erste Ziel war der nördlichste botanische Garten der Welt, guck mal hier. Der Besuch hat sich gelohnt und kann ich nur jedem, der ein wenig Interesse hat, wärmstens empfehlen. Hier die Bilder:
















Auf dem weiteren Weg führte mich arcticGateway dann durch Nebenstraßen in Wohngebieten wieder in Richtung Innenstadt. Dabei gabs den folgenden Blick auf die Eismeerkathedrale.


Nach dem Besuch des örtlichen Fahrradgeschäfts, was ich rein aus Interesse am dortigen Angebot machte, gings über das Werftgelände weiter in Richtung Hafen. In der Werft wurde gerade ein russischer Trawler aufgeslippt. Das geschah mit einiger Geräuschentwicklung.



Das Schiff hat Beckerruder und Kortdüse.

Weiter gings. Die Büste von Amundsen steht auch noch vor dem Polarmuseum.


Unser nächstes Ziel war eine Studentenkneipe direkt am Hafen. Da konnten wir sehr schön draußen sitzen, wobei es in Tromsø nur sehr wenige Möglichkeiten gibt, draußen Bier zu trinken. Grund sind die drastischen Alkoholgesetzte in Norwegen.
Hier die Lokalität:


Blick in die Gegenrichtung mit Eismeerkathedrale:


Weiter ging es im Anschluss durch die Fussgängerzone...

...und an der Trollfjord vorbei,...

...direkt zum Skarven. Dort genehmigten wir uns ein weiteres Bier. Danach ging es nach einem Einkauf zurück zu arcticGateway, zum Nachtessen.
Da wir traumhaftes Wetter hatten, entschieden wir uns nach dem Nachtessen, für eine Wanderung auf den Storsteinen. Also ging es wieder zurück, quer über die Insel und über die Brücke zur Eismeerkathedrale.


Im Anschluss gingen wir einen Weg, welchen arcticGateway noch nicht kannte und ich bereits 2008 bei meiner Radreise gegangen war. Dieser Weg führte zunächst unter der Seilbahn hindurch immer am Hang entlang, ohne dass man wesentlich an Höhe gewinnt.




Erst nach einer Kehre wird der Weg dann sehr steil, aber längst nicht so steil wie der direkte Weg unter der Seilbahn entlang. Man gewinnt dabei immer mehr an Höhe.




Oben angekommen bot sich eine überwältigende Aussicht, bei idealen äußeren Bedingungen.










Pünktlich um 23.30 Uhr fuhr die südgehende Nordlys durch die Brücke,...

...drehte...

...und legte mit Backbordseite am Hurtigrutenkai an.


Gerade die Nordlys ist mir besonders ans Herz gewachsen, guck mal hier.

Im Anschluss genossen wir noch einige Zeit dort oben bei der tollen Stimmung. Dabei entstanden die folgenden Aufnahmen:








Um 1 Uhr in der Nacht fuhren wir bei Mitternachtssonne mit der letzten Gondel nach unten. Die Gondel ne halbe Stunde früher hatten wir knapp verpasst.
Vorbei ging es wiederum an der Eismeerkathedrale...

...und über die Brücke.

Vor der Nordlys lag übrigens ein kleines Expeditionsschiff und das über Nacht, was nach Aussage von arcticGateway sehr selten ist.

Fortsetzung folgt.