Re: Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt

von: Jim Knopf

Re: Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt - 30.08.12 20:49

Freitag, 6. Juli 2012 Ruhetag in Tromsø

Zum Verständnis der Fortsetzung muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen. Im März diesen Jahres machte die alte Ms Nordstjernen ihre letzte Reise auf der Hurtigrute. Auf der letzten Reise wurde das alte Schiff von einigen Mitgliedern des Hurtigforums gebührend verabschiedet. Ich wäre da natürlich auch nur zu gerne live dabei gewesen. Das schied leider aus Kosten und noch viel mehr Urlaubsgründen aus.
Hier und hier gibts für interessierte, die entsprechenden Reiseberichte.

In Anlehnung an die Liveübertragung im vergangenen Jahr auf der Nordnorge, wo beim Treffen mit der Nordstjernen ein Banner mit der Aufschrift hing: "Old, small, but awesome", wurde die Idee eines Banners auch bei der Abschiedsreise geboren. In Anlehnung an den Song der Gruppe Alpaville wurde "Forever Young" ausgewählt. Das Banner wurde in jedem Hafen an der Reling befestigt und wurde immer mehr zum Selbstläufer. Es haben schließlich alle Passagiere und Besatzungsmitglieder drauf unterschrieben und es so zu einem historischen Dokument werden lassen was dem Hurtigrutenmuseum in Stokmarknes überbracht werden sollte.
Das geschah jetzt am 7. Juli 2012. Das Mitglied Capricorn aus dem Hurtigforum hat das in die Wege geleitet und auch in die Tat umgesetzt.

Das habe ich mir natürlich, zumal ich auch noch zufällig einigermaßen passend unterwegs war nicht nehmen lassen, diese Ereignis live zu erleben.

Jetzt aber weiter zum eigentlichen Bericht:

Habe auch die letzte Nacht bei arcticGateway ganz ausgezeichnet geschlafen. Nach dem gewohnten Frühstück gings erst Mal in einen Laden, weil ich mir noch einen USB-Stick zur Datensicherung besorgen wollte. Die Datensicherung folgte dann im Anschluss und war gerade beendet als wir zum Flughafen aufbrechen mussten um Capricorn in Empfang zu nehmen. Dabei machte ich auch gleich den Fehler des Tages, indem ich die Kamera nicht mitgenommen habe.
Capricorn kam nur mit geringer Verspätung an und im Anschluss ging es sofort mit dem Bus durch das Tunnelsystem in die Innenstadt direkt auf die Lofoten.
Nach dem obligatorischen Rundgang spendierte uns Capricorn in der Cafeteria Kaffee und Waffeln. Nochmals vielen Dank, Capricorn.
Waffel auf der Lofoten
Ich schaue neugierig von oben in den Maschinenraum

Nun spazierten wir noch ein wenig durch die Innenstadt und gingen schließlich durch das Werftgelände auf eine Mole, von wo wir das Auslaufen der Lofoten beobachteten. Ich bediente dabei den Videoapparat von Capricorn.
Bild vom Auslaufen

Danach besuchten wir einen Supermarkt, kauften Spaghetti, Hackfleisch und Soße für das Nachtessen ein und fuhren mit dem Bus zu arcticGateway.
Nach dem Nachtessen fuhr ich mit meinem vollbepackten Rad quer durch Tromsø, über die Brücke und an der Eismeerkathedrale vorbei zur Talstation der Seilbahn zum Storsteinen. Dort parkte ich das Rad direkt vor der Talstation. Das ist dort gar kein Problem, zumal dort nicht gerade der Mittelpunkt der Kriminalität ist.
Capricorn und arcticGateway nahmen den Bus. Deshalb musste ich einige Zeit auf sie warten.
Heute war das Wetter leider nicht ganz so gut wie 2 Tage zuvor.


Pünktlich kam die Finnmarken auf, drehte und legte am Hurtigrutenkai an.




Nun ging es beschleunigt zur Seilbahn zurück. Leider verpassten wir die Bahn um Mitternacht nur um wenige Sekunden. So fuhren wir halt eine halbe Stunde später talwärts.
Unten angekommen verabschiedete ich mich von arcticGateway und fuhr auf direktem Wege zum Schiff.
Dort angekommen konnte ich sogar noch eine Kabine bekommen, nahm diese jedoch nur bis Risøyhamn, da das wesentlich preiswerter war, als wenn ich sie bis nach Svolvær genommen hätte.
Ich hatte übrigens die 522, richtete mich dort ein und verfolgte noch das Ablegen. Danach begab ich mich gleich zur Koje.

Fortsetzung folgt.


Nun zu der Kritik an meinem Bericht. Ich kann durchaus mit Kritik leben, wenn jemandem das hier überhaupt nicht gefällt, das ist gar keine Frage, aber die Art und Weise wie das das Mitglied "grüner fleck" sich hier dazu äußert finde ich einfach unschön.
Da mache ich mir jede Menge Arbeit mit dem Einstellen der Bilder und verbringe Stunden, um euch an meiner Reise möglichst umfangreich teilhaben zu lassen und muss dann lesen, dass ich mir das hätte sparen können.
Nicht die Kritik, sondern die Art und Weise ist der Grund für meinen Ärger.
Wenn jemand schreibt, dass das alles nix für ihn ist und es auch nicht gefällt, damit habe ich überhaupt kein Problem, aber hier den ganzen Bericht als solche infrage zu stellen in dem Stil, das hätte ich mir sparen können, ärgert mich.