Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung

von: hopi

Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung - 06.11.23 06:55

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Juergen
Ich fühle mich nirgendwo so richtig aufgehoben.
Die einen: Starte jetzt dein nächstes Abenteuer
die anderen Dein Weg ins Abenteuer
und wieder andere: plane jetzt dein nächstes Abenteuer.

Bei so vielen Abenteuern muss man ja vom Weg abkommen. unschuldig
Ich fühle mich da überall sehr gut abgeholt, angenommen, aufgehoben. Denn im Gegensatz zu meiner eigenen resignativen Selbsteinschätzung zeigen mir diese Aufforderungen, daß ich durchaus noch in der Lage bin, Abenteuer zu planen und durchzuführen. Das bedeutet notwendigerweise, daß ich nicht alt bin, nicht schwach, nicht krank, nicht unmotiviert, nicht bequem und nicht ängstlich. Und das muß stimmen, wenn es alle diese Portale sagen.

(Ich habe daraufhin sofort eine Radreise geplant von Urumchi nach Helgoland, Abstecher nach Südafrika, Hammerfest, Wanne-Eickel und Hawaii. Ich radle unter dem Motto: "Weg mit dem Unkraut aus den grenznahen Gebieten meiner Nachbargrundstücke!" Ich habe sofort beim crowdfunding Sponsoren gefunden, die mir meine Reise in den Zwischenstadien zwischen den Hochzeitseinladungen unterwegs finanzieren, ohne daß ich auf Nächte im BegleitWoMo verzichten muß. Ich werde mit einem volksnahen Allradeletrotrike fahren mit Regenschutz und Klimaanlage. Damit aus dem Abenteuer nicht ein Abenteuer werde. teuflisch )
Ein netter Beitrag, hat bei meinen morgendlichen mehr oder weniger flüchtigen Blicken in unser Forum zu einer leichten Erheiterung geführt.

Ja, die fortschreitende "Komootisierung" und stetig wachsendes Vertrauen auf vermeintliche Schwarmitelligenz der Navigationsportale scheint mehr und mehr bei einigen unserer Mitmenschen die eigene Kreativität bei der Planung von Radreisen zu ersetzen. So scheint wohl der Trend zu sein. schmunzel