Re: Isolationsschicht im Zelt bei kühleren Tagen

von: FordPrefect

Re: Isolationsschicht im Zelt bei kühleren Tagen - 21.12.18 22:14

Hallo Jakob,

Ich habe im Winter 2 von den dicken 2cm Evamatten nebeneinander gelegt (das gibt 1m Breite) und obendrauf noch eine dünne Fleece-Decke - da kann ich mich auch drehen, ohne daß ich gleich den kalten Boden berühre. Es würde dafür aber auch die große und dünne 1 x 2 Meter Evadecke unter einer dicken Evazote-Wintermatte reichen: wichtig ist nur, daß es direkt neben der Isomate nicht gleich eiskalt ist.
Als Luxus: Einen Wasserkocher und 2 Wärmflaschen mit Flauschbezug - da ist es gleich herrlich warm im Schlafsack ( die Wärmflaschen geben auch nach 6-7 Stunden noch Wärme ab) - und eine Fleecejacke mit Kapuze, damit mein Kopf nicht so viel Wärme verliert (du hast noch Haare drauf - da ist das etwas entspannter ).
Wichtig ist, daß das Zelt nicht in einer Mulde/Senke steht, weil sich dort die Bodenkälte sammelt und windgeschütz natürlich...
Mein Campingplatz hatte einen geheizten Aufenthaltsraum - da habe ich mich immer zum Frühstück und Abendessen aufgehalten. Die kälteste Nachttemperatur lag in der Woche bei ca. 6 Grad Minus - das war kein Problem. Der große Vorteil unter 0 Grad: Es ist immer schön trocken und beim Radeln ziehe ich nur eine Windjacke über die warmen und luftigen Klamotten - da entsteht kaum Schwitzfeuchte auf der Haut ( Unterwäsche aus Merinowolle ) und ich bleibe warm...

Ich wünsch dir viel Freude und guten Schnee !!!

Liebe Grüße / Micha

P.S.: Auf einem Campingplatz wäre auch eine elektrische Infrarotlampe machbar - erzeugt durch die Wärmestrahlung ein gutes Wärmegefühl, ohne die Luft so stark aufzuheizen, wie ein Gebläse, braucht weniger Energie und macht keinen Lärm...