Re: Verpflegung,Ausrüstung

von: veloträumer

Re: Verpflegung,Ausrüstung - 08.02.19 19:38

In Antwort auf: Rifton

Ins extreme möchte ich das aber auch nicht treiben. Wenns in den Amazonas oder nach Kamtschatka geht wird das eher interessant.
Ne ..
Zb. was Schlafsack an geht. Ich will im Sommer fahren ...

Auch Europa ist abenteuerlich. Wenn du zwischen München und Nantes ein paar Alpenpässe legst, gibt es auch kalte Nächte, bis Frostgrenze musst du im Sommer rechnen, sogar in den Südwestalpen und auf läppischen 1200 m. Echte Wintereinbrüche hatte ich auch schon im Sommer, mit Schnee, allerdings etwas höher (um 2000 m). Weiters kann es zu Daueregen in schlechten Sommern kommen. Es gibt gute Schlafsäcke, die sind leicht und trotzdem auch warm für niedrige Temperaturen, zu warm sind sie dennoch nicht bzw. man nutzt sie dann nur als Decke (Reißverschluss auf), noch heißer nur Seideninlet verwenden, dass immer dabei ist (hygienische Gründe).

Ein Zelt, was undicht ist, ist wertlos. Es gibt immer mal wieder extrem Niederschläge (Gewitter), da muss ein Zelt halten, oben wie unten. Im Zweifel ist hier Gewichtsparen kontrproduktiv. Auch solltest du absolut wasserdicht deine Ausrüstung verstauen. Wenn keine klassischen Radtaschen und eher Bikepacking, erfordert das etwas mehr Aufwand und ist auch nicht ganz so praktisch (schneller Taschenzugriff). Das organisierte Packen von Taschen ist wertvoll, sodass man ggf. auch blind das findet, was man sucht. Regenjacke muss immer shcnell errreichbar sein. Deswegen auch lieber mehrere kleine Packeinheiten als ein großer Sack. Ich empfehle, das Volumen bei Abreise nicht voll ausuzuschöpfen - zwischendrin brauchst du Ladekapazität für Verpflegung, evtl. willst du unterwegs was kaufen (ich kaufe z.B. Souvenirs, aber auch Radklamotten, im Ausland gibt es mal was, was man hier nicht sieht).