Re: Fahrradpumpe unterwegs

von: Bettinako

Re: Fahrradpumpe unterwegs - 24.05.22 10:23

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Bettinako
Das war, nachdem mich vor 2 Wochen ein PKW beim Ausparken angefahren hat. Ich selbst war unverletzt und am Rad konnte ich auch erst mal nichts entdecken (Rahmen, Schaltung und Bremsen ok, Reifen liefen rund).

Bin dann noch ca. 500m gefahren, und als ich beim nächsten Mal zum Rad kam, hatte es den Patschen. Und heute habe ich erst bemerkt, dass bei dem Anfahren auch die Schraube von Schnellspanner etwas verbogen ist.

schockiert

Ich würde bei sowas IMMER die Polizei rufen. Selbst wenn das Rad oberflächlich okay ist - der Rahmen bekommt oft einen Schlag weg. Nämlich eine seitliche Verdrehung, Vorderrad und Hinterrad stehen dann nicht mehr parallel. Wenn sogar der Schnellspanner verbogen ist, dann könnte das bei dir auch der Fall sein.

Das merkt man u.a. daran, dass man nicht mehr freihändig fahren kann.

Das hab ich selbst so erlebt.


Naja, das ist hier in Österreich eine Abwägungssache. Denn hier muss man jeden Polizeieinsatz mit bloßem Sachschaden zahlen, siehe hier: https://www.oesterreich.gv.at/lexicon/B/Seite.992438.html

Mein Rad habe ich mir gebraucht vor 5 Jahren um 300 Euro gekauft, da ist der tatsächliche Wert vermutlich gleich Null - auch wenn ich es nachträglich noch mit Nabendynamo und Straßenausrüstung aufgerüstet habe, und obwohl es immer gut in Schuss war. Sprich: Würde eine Versicherung den Wert meines Rades errechnen kann der niedriger liegen als die Kosten für den Polizeieinsatz. Da gilt dann: außer Spesen nichts gewesen.

Das Argument mit dem möglicherweise verbogenen Rahmen ist natürlich trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Und freihändig-fahren ist bei mir kein Kriterium, dass kann ich nicht mehr, seit ich vor 24 Jahren eine Hüftluxation hatte. Da müsste ich wen fahren lassen, der das kann. Oder mein Radmechaniker schaut demnächst mal drauf...