Re: Gepäck am Rennrad

von: Dittmar

Re: Gepäck am Rennrad - 15.02.06 21:05

Hallo Max,

meine recht dünne Zeltunterlage würde ich auch nicht gerne zum Schutz nehmen, damit nicht mal ein ast etc, sie unterwegs kaputt reißt, aber ich könnte die Isomatte zum Schutz nehmen, das ist sogar ein ziemlich guter Schutz – ohne Mehrgewicht.

Aber warum kannst Du auf dem Rennrad nicht auf ein Übersetzungsverhältnis von 1,1, bis 1,2 kommen. Bis 1990 bin ich 12 fach gefahren (Pyrenäen) mit typischer Rennraduntersetzung, dann hatte ich eine Knieverletzung. Seit der zeit habe ich viel probiert und fahre derzeit ein Ultegra Schaltung (Schaltwerk, Umwerfer und das 12-27er Ritzelpaket (9fach)). Vorne fahre ich entweder eine TA Kurbel mit 40/26 oder ein Stronglightkurbel mit 42/28, früher mal mit 44/28. Auf einer Radreise reicht mir diese Übersetzung aus, bis ca. 45-50 km/h kann ich mittreten, danach kann ich auch rollen lassen. Oder das 14er Ritzel weglassen und noch ein 11er Ritzel montieren, dann wird die Entfaltung eben länger.

So kann ich gut Alpen oder Norwegen fahren, 2004 hatte ich mit der TA Kurbel mein Maximum bei 18 Prozent bei schlechter Wegstrecke (fester Sandweg). Andere Übersetzungen halten meine Knie nicht mehr aus.

Für die Art, wie ich Radtouren fahre eine optimale Abstimmung, enger gestuft als Roloff und dennoch ausreichend Gänge für Steigungen und flache schnelle Etappen.

Soweit meine Erfahrungen mit dem Reiserennradfahren.

So long, bonne route

Dittmar