Fahrradzukunft 35 erschienen!

von: panta-rhei

Fahrradzukunft 35 erschienen! - 23.12.22 19:39

Liebe Forumistas,


Die neue Ausgabe der nichtkommerziellen, werbefreien Zeitschrift Fahrradzukunft ist erschienen:
Fahrradzukunft.de/35

Themen u.a.:

- 2. Folge der Ergonomieserie von Juliane Neuss
- Radwegvermessung mit Smartphone
- Gelesen: "Autokorrektur"

etc . ...


Wir freuen uns auf Leser*innenbriefe!

Viel Spass!
von: natash

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 24.12.22 10:47

Für alle für dies mit link einfacher ist:

Fahrradzukunft

Schöne Festtage.

Gruß

Nat
von: cyran

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 25.12.22 16:10

Danke für die neue Ausgabe.

Ich habe dieses mal nichts Polarisierendes gefunden zwinker



Das Bambus-Anhänger Interview hat mir sehr gefallen, die Ergänzung zur Ergonomie auch. Der Artikel hinterließ bei mir die Fragezeichen, welches jetzt die 12 Modelle aus den 3 Mio. sind.

Der Fixie Artikel war interessant. Der Artikel zum Concours de Machine wäre auch länger nicht langweilig geworden.

An der Buchrezension hat mich gefreut, dass die ganze Familie hinter autofrei steht und bei der Smartphonemessung fehlte mir jetzt noch ein Konzept wie man damit Verwaltungen auf schlechte Bedingungen hinweisen kann. Vielleicht ist das Motivation für einen Teil 2?

Danke an alle Beitragsschreiber und die Redaktion!
von: BeBor

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 25.12.22 17:09

In Antwort auf: cyran
…bei der Smartphonemessung fehlte mir jetzt noch ein Konzept wie man damit Verwaltungen auf schlechte Bedingungen hinweisen kann.

Das würde mich auch interessieren. Es gibt ja für kommunale Planungsbehörden als technisches Regelwerk für die Planung, den Entwurf und den Betrieb von Radverkehrsanlagen die ERA (Empfehlung für Radverkehrsanlagen). Nach meiner Informationen über den Empfehlungscharakter hinaus sogar verbindlich gültig, wenn Kommunen für Radverkehrsanlagen überkommunale Fördertöpfe in Anspruch nehmen. Bei uns hat man es beim letzten größeren Radverkehrsprojekt (Abschluss 2019) geschafft, auf wenigen hundert Metern Radweg ungefähr 20 Querrinner mit mehreren Zentimetern Tiefe baulich einzuarbeiten. Der verantwortliche Planer müsste eigentlich zur Strafe den Rest seiner Lebensarbeitszeit im Straßenbau an der Rüttelplatte arbeiten.

Bernd
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 25.12.22 21:24

Danke für Dein Feedback!
von: martinbp

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 06:31

Ich fahre zwar kein Eingangrad (seit ich als 14-jähriger mein DDR-26-er-Rad auf Dreigang umrüsten konnte), aber trotzdem fand ich den Artikel interessant.
Der Artikel zur Fahrradergonomie-Sattelneigung motiviert mich dazu, mir meine eigene Sitzposition mal genauer anzuschauen.
Radwegbeschaffenheit per Smartphon- das war mir zu wissenschaftlich (und interessiert mich auch nicht wirklich).

Bambusanhänger finde ich eine gute Idee. Ich hatte mir einmal aus alten Regalprofilen und Klappradrädern einen Anhänger gebastelt, um damit 20 Quadratmeter Fliesen zu transportierren. Das ging zwar gerade so, aber da hätte noch so viel verändert werden müssen, dass ich mir dann doch einen kommerziellen Anhänger gekauft hatte.
Aber solche "Bastellösungen" finde ich immer gut.

Vielen Dank für Eure Arbeit und ein erfolgreiches 2023!
VG aus Budapest
Martin
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 09:00

Mit der Messung der Oberflächengüte mittels Smartphone gibt es so zumindest ein objektives Messverfahren, was quasi nix kostet und was echt leicht umsetzbar ist.
In Standards ist das bisher natürlich nicht eingeflossen und auch Standards sind Schall und Rauch, wenn sie keine Beachtung finden. Nach meiner Einschätzung funktioniert es nicht ohne Verkehrsplaner mit einer gewissen intrinsischen Motiation und/oder zumindest dem Austausch mit Fachvertretern wie dem ADFC, VCD, ..., die auf die Einhaltung entsprechender Standards pochen.
Und wenn diese Kommunikation gegeben ist, dann kann so ein Messverfahren durchaus eine Argumentationshilfe sein, hilfreich beim Treffen von Grundsatzentscheidungen (Standardbelag von Radverkehrsanlagen in einer Kommune, ...) oder bei der Priorisierung von Sanierungsprojekten helfen. Also daher der Appell an alle ADFC-Vertreter, die mit solchen Dingen wie Bequemlichkeit von Wegen zu tun haben, sich das mal anzuschauen. So Zahlen und Graphen "schwarz auf weiß" überzeugen in der Regel immer deutlich besser (auch in der Lokalpresse) als nur so subjektive Aussagen wie "die Kopfsteinpflasterpassage ist eine Katastrophe".
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 09:07

Ach ja, der Ergonomie-Artikel ist nicht als "Ergänzung" gedacht, sondern als zweiter Teil einer kleinen Serie. Da gibt es also definitiv noch ne Fortsetzung.

Und ja, das mit der Sattelnase will ich demnächst auch mal ausprobieren, wo da eine Absenkung hilfreich ist.
Was mir bei der Betrachtung auch aufgefallen ist: Wenn man dabei nach vorn rutscht, dann liegt das oft eher an der Sattelform. Ungünstig sind Sattel in weitgehender V-Form, weil die Oberschenkelbewegung einen da eher nach vorn schiebt. Besser ist eine Form, die eher einem T ähnelt, also im Mittelbereich schmaler, nur hinten breit. Aber das wird wohl immer ein Experimentierfeld sein, was hier optimal ist.
von: Fricka

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 09:52

Hallo,

ich lese das nicht mehr, seitdem du mir mitgeteilt hast, dass ältere, behinderte Radfahrer nicht die Zielgruppe seien und ich das deshalb bitte lassen soll.

Grüße Fricka
von: aighes

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 14:22

Interessanter Artikel über die Messung der Wegbeschaffenheit. Das Smartphone hängt ja mehr oder weniger gefedert am Lenker (Federgabel, Luft im Reifen). Habt ihr da Erfahrungen gesammelt wie groß der Einfluss ist? Bzw. wie unterschiedlich sind die Ergebnisse von Faltrad, Rennrad und Fatbike, um mal ein paar extreme Rädertypen zu wählen?

Btw:
Evtl. mögt ihr ja noch die Attribuierung der OSM-Karten hinzufügen. zwinker
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 23:44

In Antwort auf: Fricka

ich lese das nicht mehr, seitdem du mir mitgeteilt hast, dass ältere, behinderte Radfahrer nicht die Zielgruppe seien und ich das deshalb bitte lassen soll.

Natürlich gibt es weder Lesezwang, noch Leseverbote!

Und ich vermute nur, dass euer offensichtlich nicht aufgearbeiteter Zwist der Diskussion damals über Sinn/Unsinn von Elektrounterstützung drehte. Das will ich gar nicht erneut aufwärmen.

Ich möchte nur vehement der aufgeworfenen These widersprechen! Die Fahrradzukunft nimmt generell Radfahrende aller Altersgruppen in den Blick. Und die "Mobilität Behinderter" ist explizit in der Satzung erwähnt. Das ist nicht nur eine hohle Phrase, sondern kommt z.B. auch durch Redaktionsmitglieder wie Juliane Neuss zum Ausdruck.

Es ist also das Gegenteil richtig! Artikel mit dem entsprechenden Schwerpunkt werden gesucht und so ziemlich jeder Vorschlag in diese Richtung wird bei der Redaktion offene Türen einrennen.

Aber es ist nicht so, dass jedes mal 20 Vorschläge da wären und nur 5 selektiert werden würden. So ein ehrenamtliches Projekt lebt halt auch davon, was an konkreten Vorschlägen ankommt. Konkret können also nur Artikel erscheinen, wo sich ein entsprechender Autor findet. Daher gern noch mal hier der Appell Artikelvorschläge einzureichen! Idealerweise nicht nur als Idee "man müsste mal dies oder jenes schreiben", sondern gern verbunden mit der Bereitschaft selbst Autor zu werden oder zumindest substanziell zuarbeiten zu wollen.
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 26.12.22 23:55

In Antwort auf: aighes
Das Smartphone hängt ja mehr oder weniger gefedert am Lenker (Federgabel, Luft im Reifen). Habt ihr da Erfahrungen gesammelt wie groß der Einfluss ist?

Auch die Smartphonebefestigung selbst (Klickfix, Silikonhalterung, in einer Tasche, ...) dürfte einen großen Einfluss auf die Absolutwerte haben. Soweit mir bekannt, wurde das nicht genauer untersucht. Die Autoren hatten halt nur jene Räder, die ihnen zur Verfügung standen.
Aber sämtliche Software ist ja verlinkt/veröffentlicht. Diese Informationen dürfen gern nachgeliefert werden.

Was das Beispiel gezeigt hat, dass das gleiche Fahrradsetup sehr gut quantifizieren kann, wie der Zustand vor und nach einer Umbaumaßnahme waren. Oder halt auch, wo der Zustand richtig schlecht ist (im Vergleich zu anderen Stellen), wo ziemlich gut. Aus den reinen Absolutausschlägen des Beschleunigungsmesser kann man wohl direkt nicht so viel rausziehen, dass muss man vermutlich immer in Beziehung setzen. Ist aber mehr eine Vermutung meinerseits.

In Antwort auf: aighes

Evtl. mögt ihr ja noch die Attribuierung der OSM-Karten hinzufügen. zwinker

Du meinst im Artikel ergänzen, wie die Wege in OSM getaggt sind?

So grundsätzlich wird an einem veröffentlichten Artikel (ganz im Sinne einer Zeitung) im Nachhinein nicht mehr "Hand angelegt". Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass der Punkt im Rahmen eines Folgeartikels oder einer Leserzuschrift noch mal aufgegriffen werden könnte.
von: Wuppi

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 07:52

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: Fricka

ich lese das nicht mehr, seitdem du mir mitgeteilt hast, dass ältere, behinderte Radfahrer nicht die Zielgruppe seien und ich das deshalb bitte lassen soll.
Und ich vermute nur, dass euer offensichtlich nicht aufgearbeiteter Zwist der Diskussion damals über Sinn/Unsinn von Elektrounterstützung drehte. Das will ich gar nicht erneut aufwärmen.

Ich möchte nur vehement der aufgeworfenen These widersprechen! Die Fahrradzukunft nimmt generell Radfahrende aller Altersgruppen in den Blick. Und die "Mobilität Behinderter" ist explizit in der Satzung erwähnt. Das ist nicht nur eine hohle Phrase, sondern kommt z.B. auch durch Redaktionsmitglieder wie Juliane Neuss zum Ausdruck.

Es ist also das Gegenteil richtig! Artikel mit dem entsprechenden Schwerpunkt werden gesucht und so ziemlich jeder Vorschlag in diese Richtung wird bei der Redaktion offene Türen einrennen.
Die Elektromobilität wird nur von einzelnen Redaktionsmitgliedern, welche auch hier im Forum aktiv sind, strikt verteufelt.
Ich kann mich beim lesen der Fahrradzukunft nicht des Eindrucks erwehren, dass dies auf die gesamte Themenauswahl abstrahlt.
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 08:19

Lieber Wuppi


Ich setze das mal OT, hier gehts eigentlich um die aktuellen Artikel.

In Antwort auf: Wuppi
[zitat=Fricka]
ich lese das nicht mehr, seitdem du mir mitgeteilt hast, dass ältere, behinderte Radfahrer nicht die Zielgruppe seien und ich das deshalb bitte lassen soll.


Das ist natuerlich polemischer Quark. Und hat eh nix mit der Zeitschrift zu tun.

In Antwort auf: derSammy

Ich möchte nur vehement der aufgeworfenen These widersprechen! Die Fahrradzukunft nimmt generell Radfahrende aller Altersgruppen in den Blick. Und die "Mobilität Behinderter" ist explizit in der Satzung erwähnt.

Natuerlich und wir hatten auch oefters bereits Artikel ... lesen hilft!

In Antwort auf: Wuppi
Die Elektromobilität wird nur von einzelnen Redaktionsmitgliedern, welche auch hier im Forum aktiv sind, strikt verteufelt.
Ich kann mich beim lesen der Fahrradzukunft nicht des Eindrucks erwehren, dass dies auf die gesamte Themenauswahl abstrahlt.


Da strahlt nix ab ... eher strahlen die Grundsaetze der Fahrradzukunft!
Es geht bei dieser Zeitschrift schlicht um Muskelkraftmobilitaet. Und nicht um motorisierte Fortbewegung. Das ist heutzutage halt wieder megauncool. Aber netterweise brauchen wir uns als ehrenamtliches Projekt nicht an Werbekunden oder Moden zu orientieren listig

Dass das aber zu derart bitteren Reaktionen fuehrt ist angesichts der erdrueckenden Mehrheit von Publikationen, die sich hauptsaechlich um motorisierte Zweiraeder drehen mehr als ... eigenartig wirr .
von: MajaM

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 08:20

In Antwort auf: Wuppi
In Antwort auf: derSammy
Ich möchte nur vehement der aufgeworfenen These widersprechen! Die Fahrradzukunft nimmt generell Radfahrende aller Altersgruppen in den Blick. Und die "Mobilität Behinderter" ist explizit in der Satzung erwähnt. Das ist nicht nur eine hohle Phrase, sondern kommt z.B. auch durch Redaktionsmitglieder wie Juliane Neuss zum Ausdruck.
Es ist also das Gegenteil richtig! Artikel mit dem entsprechenden Schwerpunkt werden gesucht und so ziemlich jeder Vorschlag in diese Richtung wird bei der Redaktion offene Türen einrennen.
Die Elektromobilität wird nur von einzelnen Redaktionsmitgliedern, welche auch hier im Forum aktiv sind, strikt verteufelt.
Ich kann mich beim lesen der Fahrradzukunft nicht des Eindrucks erwehren, dass dies auf die gesamte Themenauswahl abstrahlt.

Ich hingegen freue mich, dass es mit der Fahrradzukunft ein Medium gibt, was nicht wie alle anderen dem Trend hinterherläuft, dass alles einen Akku braucht und so komplex wird, dass ich es nicht mehr selber reparieren kann.
Ich kann mir nicht denken, dass man bei der Fahrradzukunft-Redaktion etwas dagegen einzuwenden hat, dass erheblich körperlich behinderte ein Pedelec nutzen. Aber der Trend geht ja dahin, dass alle Radfahrende (incl. Kindern, fitten Twenty-Somethings und dezent übergewichtigen Berufstätigen wie Du und ich) nun gefälligst ein Motorfahrzeug anschaffen und statt dem altmodischen Fahrrad nutzen sollen. Da finde ich es sinnvoll und nötig, dass da fundiert gegengehalten wird.

Liebe Grüße
Maja

P.S. Mir gefiel der Artikel zu den Bambus-Anhängern. Nur dass das mit der Schraube als Kupplung wirklich ohne Bruch abgeht, wenn das Fahrrad umfällt, kann ich nicht recht glauben.
von: Margit

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 08:45

In Antwort auf: MajaM
Aber der Trend geht ja dahin, dass alle Radfahrende (incl. Kindern, fitten Twenty-Somethings und dezent übergewichtigen Berufstätigen wie Du und ich) nun gefälligst ein Motorfahrzeug anschaffen und statt dem altmodischen Fahrrad nutzen sollen. Da finde ich es sinnvoll und nötig, dass da fundiert gegengehalten wird.
bravo dafür bravo
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
Würde heute Nachmittag auch nicht das Pedelec nutzen, aber es ist ein Tiefeinsteiger und erinnert mich bei jedem Anblick daran, dass ich alt bin traurig
von: Wuppi

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 08:50

In Antwort auf: panta-rhei
...Es geht bei dieser Zeitschrift schlicht um Muskelkraftmobilitaet. Und nicht um motorisierte Fortbewegung. Das ist heutzutage halt wieder megauncool. Aber netterweise brauchen wir uns als ehrenamtliches Projekt nicht an Werbekunden oder Moden zu orientieren listig
Dass das aber zu derart bitteren Reaktionen fuehrt ist angesichts der erdrueckenden Mehrheit von Publikationen, die sich hauptsaechlich um motorisierte Zweiraeder drehen mehr als ... eigenartig wirr .

Ich habe bewußt dein Zitat auf meinen Beitrag gekürzt. Die Ausführungen von Fricka kann ich nicht beurteilen.

Das die Kernklientel der Fahrradzukunft muskelbetriebene Fahrräder bevorzugt möchte ich auch nicht abstreiten und habe ich auch nie vor. Nur auch ein Pedelec ist ein muskelbetriebenes Fahrrad.

Zum Thema:
ich habe, wie immer seit Ausgabe 0 aus 2006, alle Artikel der FZ35 mit Interesse gelesen.
Die einen interessierten mich mehr:
- Grundlagen der ergonomie (ich warte auf Teil 3) -> sehr gut gelungen
- Singlespeed
- Hohlspeiche zwinker

die anderen weniger:
- Radweganalyse (habe ich teilweise nicht nachvollziehen können peinlich)
- Bambusanhänger

Generell wieder einmal eine gelungene Publikation.
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 09:32

In Antwort auf: Wuppi


Zum Thema:
ich habe, wie immer seit Ausgabe 0 aus 2006, alle Artikel der FZ35 mit Interesse gelesen.
Die einen interessierten mich mehr:
- Grundlagen der ergonomie (ich warte auf Teil 3) -> sehr gut gelungen
- Singlespeed
- Hohlspeiche zwinker

die anderen weniger:
- Radweganalyse (habe ich teilweise nicht nachvollziehen können peinlich)
- Bambusanhänger



Vielen Dank fuer Dein Feedback!
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 10:31

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Fricka

ich lese das nicht mehr, seitdem du mir mitgeteilt hast, dass ältere, behinderte Radfahrer nicht die Zielgruppe seien und ich das deshalb bitte lassen soll.


Das ist natuerlich polemischer Quark.


NEIN, es ist eigentlich mehr als das.
Es ist eine verleumderische Luege, wie Du selber weisst, ich habe sowas NIE gesagt.

Und DAS, liebe Fricka, finde ich bei allem Leid, dass Du durch Deine hier im Forum geschilderten, koerperlichen Einschraenkungen hast, mir persoenlich gegenueber nicht OK, sondern echt unfair!
von: BeBor

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 10:51

In Antwort auf: Wuppi

- Radweganalyse (habe ich teilweise nicht nachvollziehen können peinlich)

Hallo Wuppi,

bezieht sich "nicht nachvollziehen können" auf den im Beitrag geschilderten technischen Messvorgang oder darauf, ob man Radwege kritisch auf planerischen bzw. bautechnischen Murks prüfen dürfen sollte.

Bernd
von: Wuppi

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 17:31

In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: Wuppi

- Radweganalyse (habe ich teilweise nicht nachvollziehen können peinlich)

Hallo Wuppi,

bezieht sich "nicht nachvollziehen können" auf den im Beitrag geschilderten technischen Messvorgang oder darauf, ob man Radwege kritisch auf planerischen bzw. bautechnischen Murks prüfen dürfen sollte.

Bernd
ausschließlich auf die verwendete Technik. Die Aufnahme mit einem Erschütterungs-/Beschleunigungssensor, übernahme aufs Smartphon usw. erzeugt bei mir technische Fragezeichen.
Ich verstehe die Vorgehensweise, halte aber die Messung für Prüfung zur planerische oder anderen Murks nicht zwingend für erforderlich. In 99% der Fälle reicht ein geschulter Blick eines erfahrenen Radfahrenden aus.
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 17:52

"Zwingend" ja schon deshalb nicht, weil es bisher auch ohne geht.
Und ja, jeder Alltagsradfahrer "fühlt" was gut und was schlecht ist.

Aber in Planungs-, Abwägungs- und Priorisierungs- oder Abnahmesituationen ist es halt doch einfacher, wenn man zahlenbasiert argumentieren kann und nicht basierend auf dem subjektiven Eindruck von Einzelpersonen.

Ach ja, nicht dass das falsch rüber kommt: Der Beschleunigungssensor ist in jedem modernen Smartphone bereits integriert. Das ist ja gerade das charmante an dem Ansatz: Handy an den Lenker tackern, passende App drauf (hier gäbe es sicher noch Potential, wenn man das "anwendungsfreundlicher" machen will) und los gehts.
von: radulf

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 18:11

In Antwort auf: Wuppi
Die Elektromobilität wird nur von einzelnen Redaktionsmitgliedern, welche auch hier im Forum aktiv sind, strikt verteufelt.


Es hat mehrere Artikel in der FZ gegeben, in der eine Motorunterstützung für Transportzwecken erwähnt/vorgestellt wird.
Als Autor des erregenden Artikels in der FZ 30 möchte ich noch einmal betonen, dass es eine prinzipielle Ablehnung eines Hybrids "Pedelec" nicht gibt. Das geht aber schon allein aus der Einleitung und der Zusammenfassung hervor. Es wäre für Dich - liebe Fricka - auch nützlich zu lesen, wie alt ich bin (70). Das steht in dem Artikel auch drin. Zur Ergänzung: ich bin seit meiner Knie-OP seit mehr als 20 Jahren regelmäßiger Orthopädiepatient mit 5 anderen Defekten.


In Antwort auf: MajaM
Aber der Trend geht ja dahin, dass alle Radfahrende (incl. Kindern, fitten Twenty-Somethings und dezent übergewichtigen Berufstätigen wie Du und ich) nun gefälligst ein Motorfahrzeug anschaffen und statt dem altmodischen Fahrrad nutzen sollen.


Das ist nicht der Trend, es war immer der Plan.

Grüße

Ralf
von: schorsch-adel

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 18:27

Zitat:
auch ein Pedelec ist ein muskelbetriebenes Fahrrad.
wie sehr das an den Haaren herbeigezogen ist, weißt Du sicher selber
von: BeBor

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 18:33

In Antwort auf: Wuppi
Ich verstehe die Vorgehensweise, halte aber die Messung für Prüfung zur planerische oder anderen Murks nicht zwingend für erforderlich. In 99% der Fälle reicht ein geschulter Blick eines erfahrenen Radfahrenden aus.

Klar! Nur sitzen leider in manchen Planungsstuben Spezialisten in warmen Bürosesseln, die zwar Radverkehrswege planen dürfen, aber selbst niemals Rad fahren und nicht zu den 99% zählen. Vielleicht kann man die mit einem „computergenerierten Erschütterungsdiagramm“ etwas wachkitzeln.

Bernd
von: Wuppi

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 19:52

In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
auch ein Pedelec ist ein muskelbetriebenes Fahrrad.
wie sehr das an den Haaren herbeigezogen ist, weißt Du sicher selber

Nein, das weiß ich nicht.
Für mich ist ein Pedelec ein pedal electric cycle.

Ich hoffe das mit den Haaren meinst du nicht im Ernst? Ich finde solche Bemerkungen zensiert
von: Keine Ahnung

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 27.12.22 21:53

Ich antworte etwas willkürlich auf den letzten Beitrag, aber der Hinweis gilt hier auch für andere. Bei allen Behauptungen sollte man doch etwas ausgewogener vorgehen. Ein Angriff auf "Behinderte" hat weder hier im Forum noch in der Fahrradzukunft meines Wissens stattgefunden und was das Forum angeht, würde etwas derartiges augenblicklich von den Moderatoren geahndet. Auch werden Pedelecs hier als akzeptiertes Fortbewegungsmittel für Radreisen anerkannt. Ein Pedelec ist dabei weder ein "muskelbetriebenes" noch ein rein elektrisch angetriebenes Zweirad. Der Sinn des Pedelecs ist es, den Muskelantrieb zu unterstützen und dadurch bis hin zu einem sehr geringen Aufwand zu reduzieren. Es sollte jedem überlassen werden, ob Pedelec oder "normales Reiserad" verwendet wird und etwas Toleranz sollte hier aufgebracht werden. Ebenso sieht es damit aus, ob man die Fahrradzukunft gut oder schlecht findet. Beide Meinungen sind legitim. Also bitte hier friedlich den Inhalt diskutieren und den Moderatoren Arbeit ersparen zwinker
von: drachensystem

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 28.12.22 05:36

Ich kann in den Artikeln der Fahrradzukunft keine Pedelec-hassende Tendenz erkennen.

Besonders nicht im langen und fundiert geschriebenen Pedelec-Artikel in der FZ 30 widerlegt Radulf ja die Thesen und Begründungen ausreichend fundiert.
Wer da nicht differnziert, zeigt bloß die eigene Undifferenziertheit. Oder noch Banaleres.

von: HeinzH.

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 28.12.22 10:19

In Antwort auf: drachensystem
Ich kann in den Artikeln der Fahrradzukunft keine Pedelec-hassende Tendenz erkennen.

Natürlich nicht, denn wenn man weiß, daß mindestens zwei Mitglieder der FZ-Redaktion gern mit dem Flugzeug (an-)reisen würde man die FZ mit Pedelec-Hass auch auf ganz dünnes Eis führen listig
Ich selbst war nie ein Anhänger der "reinen Lehre", habe selbst schon Pedelec-Kritik geübt: Quo vadis, Pedelec? (Seite 18) ...
Bis denne,
HeinzH.,
der in den mehr als dreißig Jahren als Airline-Mitarbeiter oft (dienstlich und privat) mit dem Flieger unterwegs war.
von: Keine Ahnung

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 28.12.22 10:42

Bei allen Diskussionen fährt man mit Toleranz am besten. Man kann sicherlich Artikel in Fahrradzeitschriften veröffentlichen, die die Nachteile des Pedelec-Booms benennen. Zugleich sollte man aber auch durchaus die Vorteile erkennen.

Jede/r entscheidet (zum Glück) frei für sich selber, mit welchem Gefährt er/sie unterwegs sein will. Es soll sogar Leute geben, die überhaupt kein Zweirad (oder Dreirad) nutzen wollen - für mich unverständlich, aber zu akzeptieren zwinker .
von: HeinzH.

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 28.12.22 11:42

In Antwort auf: Wuppi
(...) In 99% der Fälle reicht ein geschulter Blick eines erfahrenen Radfahrenden aus.
Jein! Selbst erfahrenen Radfahrenden und auch Fahrrad-Trassen-Planern ist der Einfluss der Oberflächengüte auf die Leichtläufigkeit eines Fahrrads nicht immer klar:
Eine Trasse mit typischer Radweg-Oberfläche, welche ohne Umwege zum Ziel führt hat gegenüber einer einer Trassenführung mit einem Umweg keinen oder einen nur geringen Fahrzeitvorteil, wenn letztere eine leichtläufige (bevorzugt mittel Straßenfertiger aufgebrachter) Feinstasphalt-Oberfläche verfügt.
In den Niederlanden hat man den Zusammenhang von Oberflächengüte und Reisezeit schon sehr früh erkannt, der Fietsersbond als Interessenvertretung der Fahrradfahrenden in NL betreibt deshalb eine ganze Flotte von technsich sehr ausgefeilten Messfahrädern, den s.g. Meetfiets. Übrigens kann man neuerdings einen neueren Typ von Meetfiets für 750.-€ pro Woche ausleihen.
Der ADFC-Münster hatte sich übrigens vor vier oder fünf Jahren ein bei der Universität der Bundeswehr München für eine Radweg-Untersuchung im Rahmen der Amthilfe (Stadt Rosenheim) entwickeltes enfaches Messfahrrad für einige Monate ausgeliehen. Für ADFC-Frei-/Teilzeitler war dessen Betrieb doch recht aufwendig. Die in der FZ 35 vorgestellte App könnte interessant sein, weil sie von mehreren, vielleicht vielen Aktiven einsetzbar wäre.
Die Auswertung der von der mittels der App aufgezeichneten Daten ist möglicherweise interessant für Praktikanten etc. oder für junge ADFC-Mitglieder.
Bis denne,
HeinzH.
von: KaivK

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 28.12.22 15:20

Gibt es so etwas nicht auch schon mit der Stadtradeln App? Die Daten werden nur zentral gesammelt und ausgewertet. Ich kann mich aber auch täuschen.
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 30.12.22 15:33

In Antwort auf: panta-rhei
Liebe Forumistas,


Die neue Ausgabe der nichtkommerziellen, werbefreien Zeitschrift Fahrradzukunft ist erschienen:
Fahrradzukunft.de/35

Themen u.a.:

- 2. Folge der Ergonomieserie von Juliane Neuss
- Radwegvermessung mit Smartphone
- Gelesen: "Autokorrektur"

etc . ...


Wir freuen uns auf Leser*innenbriefe!

Viel Spass!


Weitere Rückmeldungen?
von: StephanBehrendt

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 02.01.23 20:45

Solche optischen und sensorischen Meßverfahren werden von einschlägigen Planungsbüros schon länger führ ihr1e Aufträge genutzt.
von: nichtsahnender Nils

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 03.02.23 18:35

Wenn auch spät, hier eine Rückmeldung von mir:

Ich kannte die Fahrradzukunft bisher nicht, lese aber mit Begeisterung und stöbere vor Allem gerne im Archiv herum.

In der Reihenfolge, wie mich die Themen beschäftigen:

Auch wenn ich high-tech-Lösungen toll finde und mich gerne mit ihnen beschäftige: Der Artikel über die Bambusanhänger hat's mir angetan!

Die Idee mit der Radweganalyse finde ich auch super und interessant - ich glaube dass das jede Menge Potential hat.

Fahrradergonomie hatte ich schon mal vom ADFC Bielefeld gefunden als ich Probleme mit den Handgelenken hatte (https://kreisverbaende.adfc-nrw.de/kv-bielefeld/gesundheit/ergonomie.html). Ich habe die Artikel jetzt nicht verglichen aber beim Überfliegen scheinen beide in eine ähnliche Richtung zu gehen.

Weiter so, ich freue mich auf mehr!
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 03.02.23 23:46

Die Tendenz des ADFC-Artikels geht in eine ähnliche Richtung, der referenziert ja auch auf Juliane Neuss.
Was ich in dem aber etwas "wirr" finde, ist Schritt 3. Wenn der Kniewinkel nicht passt, ist vermutlich zuallererst die Kurbellänge zu groß. Kurbeltausch schickt einen dann zurück zu Schritt 1. Was vermutlich gar nicht geht, ist bei zu kleinem Kniewinkel den Sattel höher stellen, denn der wurde davor ja schon so justiert, dass er maximal sinnvoll hoch ist.

Aber im Kern ist natürlich richtig, dass der Artikel auf die Punkte fokussiert, die passen sollen. Und vor allem auch Beispiele bringt, was nicht zielführend ist.
von: iassu

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 01:43

Wobei nach meiner unmaßgeblichen Meinung die Kurbellänge in Abhängigkeit von der Beinlänge traditionell ähnlich vernächlässigt und unterbewertet wird, wie das entwertete Eintrittsticket für die Adventsfeier von vor 3 Jahren in einer geräumigen Damenhandtasche. Und meiner noch viel unmaßgeblicheren Meinung nach fahren die meisten Menschen mit zu kurzen Kurbeln. Um jetzt final als Ergonomieunhold durchzugehen: ich würde den Sattelstützenauszug in jedem Fall an die Kurbellänge anpassen und niemals umgedreht.
von: derSammy

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 06:43

So wie ich Juliane kenne, würde sie dir da vermutlich widersprechen. lach

Man muss da sicher kein Voodoo draus machen. Ob die 5mm zwischen 170mm und 175mm, die man normalerweise zur Auswahl hat (oder gar noch die 172,5mm dazwischen), den Kohl fett machen, sei mal dahingestellt.

Aber rein biomechanisch ist es ja so, dass die menschlichen Körpergrößen zwischen sehr kleinen Menschen (sagen wir mal so 150cm und drunter, von Kindern ganz zu schweigen) und sehr großen (200cm) ja viel weiter streuen als diese knapp 3% Kurbellängenvarianz, die normalerweise angeboten wird. Ja, es gibt Sonderkurbellängen. Aber an Rädern "von der Stange" sehe ich die quasi nie.
von: nichtsahnender Nils

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 07:02

In Antwort auf: derSammy
Aber im Kern ist natürlich richtig, dass der Artikel auf die Punkte fokussiert, die passen sollen. Und vor allem auch Beispiele bringt, was nicht zielführend ist.


Was ich vor Allem bemerkenswert finde, dass der Glaube immer noch weit verbreitet ist, dass ein Rad dann richtig eingestellt ist, wenn man die Ferse (oder den Ballen oder irgendwas dazwischen) bei durchgestrecktem Bein auf das Pedal in tiefster Stellung aufstellen kann.

Mag ja sein, dass das bei Manchen zufällig passt - aber die Realität ist (mal wieder) deutlich komplexer als allgemein behauptet oder angenommen wird. Manchmal hilft erst eine Recherche um das Thema nur ansatzweise zu beleuchten...
von: iassu

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 07:34

In Antwort auf: nichtsahnender Nils
Was ich vor Allem bemerkenswert finde, dass der Glaube immer noch weit verbreitet ist, dass ein Rad dann richtig eingestellt ist, wenn man die Ferse (oder den Ballen oder irgendwas dazwischen) bei durchgestrecktem Bein auf das Pedal in tiefster Stellung aufstellen kann.
Das entspricht eben einem älteren Bild des Radfahrens, vielleicht paßt das zur klassischen Hollandradposition. Es entspricht auch einem gewissen Sicherheitsbedürfnis solcher Radfahrinnen und Radfahrer, die sich sehr unsicher fühlen und kaum Fahrpraxis haben.
von: Radix

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 08:57


Well, wenn Du den Fußballen bei durchgestrecktem Bein nicht mehr auf die Pedale aufsetzen kannst ohne vom Sattel zu kippen, ist das definitiv ungesund lach.

Die Faustformel mit dem "Ferse bei durchgestrecktem Bein auf dem Pedal in tiefster Pedalstellung" ist halt eine Faustformel und insofern eine gute Näherung, weil das recht gut mit dem "Fußballen auf dem Pedal bei fast durchgestrecktem Bein in tiefster Pedalstellung" korreliert.
Das alles natürlich bei korrekter Sitz(Becken)haltung, siehe die Links zu den ausführlichen Radweltartikeln und/oder dem Patria Artikel (Kurzfassung schmunzel ) auf deren Website.

Und natürlich ist die optimale Sattelhöhe nicht alleine Maß gebend für die optimale Position/Haltung auf dem Fahrrad, bzw. die Rahmengeometrie (inkl. Maße der Kurbeln etc.).

von: iassu

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 09:08

Schreiben wir gerade aneinander vorbei? Ich bezog mich auf die Idee, im Sattel sitzend mindestens Ballen oder sogar den ganzen Fuß auf die Straße stellen zu können. Aber da habe ich den Nils falsch verstanden peinlich
von: Radix

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 13:35

In Antwort auf: iassu
Schreiben wir gerade aneinander vorbei? Ich bezog mich auf die Idee, im Sattel sitzend mindestens Ballen oder sogar den ganzen Fuß auf die Straße stellen zu können. Aber da habe ich den Nils falsch verstanden peinlich

Ja ne, wenn Du das auf Fuß(ballen) auf Boden beziehst, stimmt das natürlich schmunzel.
von: Radix

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 13:39


In Antwort auf: Radix
...siehe die Links zu den ausführlichen Radweltartikeln ...


Boah und ich Idiot meinte natürlich nicht die Radwelt, sondern die Fahrradzukunft und die Artikel dort von Juliane Neuß zur Fahrradergonomie.

von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 16:35

In Antwort auf: Radix

In Antwort auf: Radix
...siehe die Links zu den ausführlichen Radweltartikeln ...


Boah und ich Idiot meinte natürlich nicht die Radwelt, sondern die Fahrradzukunft und die Artikel dort von Juliane Neuß zur Fahrradergonomie.


Danke, dass wir nicht mit der Radwelt verwechselt werden! cool
von: nichtsahnender Nils

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 04.02.23 17:23

In Antwort auf: iassu
Aber da habe ich den Nils falsch verstanden peinlich


Eigentlich meinte ich nur, dass das doch aufwändigere Prozedere "die richtige Sitzhaltung finden" sich nicht auf so eine einfache Faustformel wie "der XYZ-Teil vom Fuß muss bei durchgestrecktem Bein da und dort sitzen und mehr muss man nicht machen, damit das Fahrrad richtig passt" runterbrechen lässt.

Ich habe schon von unterschiedlichen Leuten Tipps dieser Art erhalten - sie sind aber eben nur ein Teil der ganzen Wahrheit, wie man hier schön sehen kann...
von: joese

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 15.02.23 10:54

Handwerkskunst nach Maß - ein interessanter Bericht.

Das Transportrad von Ten07 gefällt mir auch sehr gut, es wirkt leicht und kompakt.

Das Manivelle Gravelbike ist ebenfalls sehr schön, mit starker Retro-Komponente.

Allerdings wirkt der Hinterbau und auch die Truss-Fork sehr filigran, das macht auf mich keinen vertrauenswürdigen, will sagen "verwindungssteifen" Eindruck. Eine holprige Strecke flott zu durchfahren...da hätte ich schon Bedenken.

Was will uns der Ersteller des Berichtes über Eingangräder sagen? Daß Er gut damit klar kommt?
Also eine rein subjektive Aussage. Gehört das in eine Zeitschrift? Wer Eingangrad fahren will, soll das tun. Wer nicht, der lässt es eben bleiben.
Bei einer Fahrzeuggattung, die sich Eingang-MTB nennt, da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Das ist ein Widerspruch in sich. Das ist eine eckige Rundung!
Mit einem MTB, also einem Bergfahrrad, fuhr man ursprünglich Berge...oder Hügel....und anschliessend wieder dieselben runter. Wie das mit einem Gang gehen soll, das will ich mir garnicht vorstellen. Der Bericht sagt im Grunde nur: Seht mal, was der Ersteller für ein individueller und origineller und toller Typ ist....
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 15.02.23 14:39

Merci fuer Dein Feedback.

In Antwort auf: joese


Was will uns der Ersteller des Berichtes über Eingangräder sagen? Daß Er gut damit klar kommt?
...
Bei einer Fahrzeuggattung, die sich Eingang-MTB nennt, da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Das ist ein Widerspruch in sich. Das ist eine eckige Rundung!
Mit einem MTB, also einem Bergfahrrad, fuhr man ursprünglich Berge...oder Hügel....und anschliessend wieder dieselben runter. Wie das mit einem Gang gehen soll, das will ich mir garnicht vorstellen.



Das Eingang - MTB eigentlich ein Widerspruch an sich ist, fällt mir jetzt auch auf.

Allerdings: Namen sind Schall und Rauch! Ob jemand per Gravel/Trecking/Klapp/Falt oder sonstigem Rad sich mit Muskelkraft im Alltag bewegt, ist - aus meiner Perspektive als FZ-Redakteur - völlig schnuppe.

In Antwort auf: joese
Der Bericht sagt im Grunde nur: Seht mal, was der Ersteller für ein individueller und origineller und toller Typ ist....



Der Charme des Artikels:
In Zeiten immer komplexer werdender Fahrräder und weiter ungehemmtem Konsumrausch zeigt der Autor, dass es oft auch simpel und recycled geht. Wo ich ihm nur zustimmen kann: Unsere RadkurierRädern in K hatten häufig auch nur einen Gang - und eine Suntour Superbe Nabe ;-) ...
von: KaivK

Re: Fahrradzukunft 35 erschienen! - 15.02.23 19:25

Ich habe auf der Great Divide Mountain Bike route auch einige Eingang MTB gesehen. Die Fahrer sind halt bei 8km/h abgestiegen und habe geschoben, während ich noch bis 6 bzw. 4km/h pedalieren könnte. Es wäre auch nicht meine Welt gewesen, aber es geht schon. Ich liebe die technische Komplexität der Rohloff und meiner Scheibenbremse. Wobei einige dann Eingang mit Scheibenbremse führe.