Re: Radreiseanalyse 2019

von: Martina

Re: Radreiseanalyse 2019 - 04.12.18 09:54

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: panta-rhei
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track".
....
Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."

Das sehe ich nicht als Widerspruch. Ich frage auch hin und wieder nach einem Track. Den nehme ich dann zur Orientierung für meine eigene Planung.


Genau das kann man aber auch mit ausgeschilderten Radrouten machen und wir machen das durchaus auch. Allerdings seltener als Teil einer Vorplanung, aber wenn wir unterwegs eine sehen, die in unsere Richtung führt, kommt es gar nicht so selten vor, dass wir ihr erstmal folgen. Von daher finde *ich* ausgeschilderte Radrouten nicht per se schlecht oder verwerflich. Viele schöne Wege hätte man nämlich ohne sie nicht gefunden.

Zitat:
bei meiner ersten Radreise habe ich gemerkt, dass man dann einfach nur auf großen viel befahrenen Straßen landet, wenn man nur mit einem strategischen Plan losfährt. Die kleinen Straßen und Wege findet man ohne konkretere Planung nicht.


Hm, aber das heißt ja nicht, dass man die konkrete Planung schon zu Hause machen muss, das kann durchaus auch passieren, wenn man vor Ort ist. Wir haben z.B. in letzten Urlaub eher den umgekehrten Fehler gemacht und mit zu kleinen Straßen geplant, die waren nämlich so steil, dass auch das bergab fahren keinen Spaß mehr machte. Auf der Karte sah das alles ganz toll aus.