Re: Radreiseanalyse 2019

von: Martina

Re: Radreiseanalyse 2019 - 04.12.18 18:09

In Antwort auf: iassu
Und was war davor? da war doch eigentlich jeder "Selbstplaner", oder?


Äh nö. M.E. hat die Herangehensweise erstaunlich wenig mit Garmin und co. zu tun. Bikeline-Bücher gibts schon eine ganze Weile, die Buchreihe 'xx per Rad' schon viel länger. Und mit Prospektmaterial oder Karten mit eingezeichneten Routen kann man sich auch nicht erst seit gestern eindecken. Und ich finde das ja auch alles gar nicht schlecht. Was mir und wohl vielen anderen merkwürdig vorkommt ist der Glaube, man könne bzw. müsse unbedingt *nur* da langfahren.

Meinen radreisenden Kollegen (das ist eine aus mehreren Kollegen bestehende Clique, die jedes Jahr mindestens einmal gemeinsam radreist) ist es z.B. ungemein wichtig, einen oder mehrere Fernradwege 'zu machen'. Meine Empfehlungen für m.E. schönere Alternativen zu einigen Stellen des Neckartalradwegs, die im übrigen selbst ausgewiesene Radrouten sind (Bottwartal z.B.) und daher genauso komfortabel abgefahren werden können wie der Neckartalradweg selbst haben sie explizit mit dem Satz 'nein, wir wollen den Neckartalradweg komplett fahren' abgelehnt.

Für diese Kollegen würde die Radreiseanalyse und ihre Fragen wohl tatsächlich passen. Auch wenn sie bestimmt keine Kandidaten für organisierte Reisen sind.