Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen

von: iassu

Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 30.01.23 18:29

In Antwort auf: cyclist
du hattest also nur den Anschluss verpasst und konntest den nächsten Zug nehmen?....Mit "stehen gelassen worden" war eigentlich gemeint, das man irgendwo plötzlich gar nicht mehr weiter kommt, sich keiner kümmern will...
Richtig. Allerdings waren es zwei Stunden Wartezeit. Ich hatte noch ernsthaft überlegt, für geschätzte 200.- ein Taxi zu nehmen, aber das erschien mir doch zu grotesk und auch unsicher. Auf einen regelrechten Rechtsstreit hate ich zufällig keine Lust.

Nah- oder Fernverkehr? Für mich als Bahnkunde irgendwie irrelevant. Ob die diese 150 km jetzt so nennen oder anders: ich wollte für den Heimweg die Bahn nutzen, fertig. In welche Schublade ich da zu stecken bin, spielt in der Praxis, wenn man auf dem leeren Bahnsteig steht, genau keine Rolle. Ob die ihre Nahverbindungen anders handhaben als die Fernverbindungen, hat für mich in dem Moment keine Bedeutung. Für mich als Kunde, der Beförderungsleistungen in Anspruch nehmen will, ist die Bahn eine Einheit.

Das ist vergleichbar mit dem Auto auf unterschiedlichen Zuständen der Straßen. Ich bin und bleibe derselbe Nutzer, ganz egal, ob für den Straßenzustand nun Kommune, Land oder Bund zuständig ist. Es nützt mir nichts, wenn das Land gegen Jahresende eine tiptoppe Landstraße erneuert, weil noch Geld in den Töpfen ist, und ich in der Fortsetzung in der Stadt auf Geröllhalden fahren muß.