von: Anonym
Re: Pausen auf der Tour - 28.05.08 14:43
In Antwort auf: Martina
Hallo,
so langsam baut sich schon eine gewisse Regelmäßigkeit auf, die mir persönlich aber manchmal ein bisschen Angst macht, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass ich schon längst mit dem angefangen habe, was ich immer vermeiden wollte, nämlich Reisen mit Sport zu vermischen.
Was ist denn daran schlimm? Solange man nicht nur noch "mit dem Kopf im Flaschenhalter" fährt, dürfen doch auch auf Reise mal eine paar "Showeinlagen" eingestreut werden.
Wenn der Rückenwind mich durchs Rheintal bläst, habe ich abends auch schon mal 170 km auf dem Tacho stehen gehabt. Oder vor ein paar Jahren sind wir mal auf Reise in eine RTF geraten und da die Strecke gut zu unserer geplanten Fahrtrichtung paßte, stand dann über eine Stunde lang der Tacho bei um die 35 km/h - wenn es dem Vortrieb dient, heiligt der Zweck die Mittel.
Damit nun nicht alle denken, der Bergschreck fährt immer nur am Anschlag: ich fahre auch mal am Tag nur 50 km, wenn ein paar Seen oder Flüsse zum Baden auftauchen oder man auf einem schönen Marktplatz an der Eisdiele gleichgesinnte Radfahrer trifft. Da wird dann auch schon mal zwei Stunden gequatscht und danach mit Tempo 20 zum nächsten Campingplatz geeiert.