Re: Deutschland-Alpen-Italien

von: Dittmar

Re: Deutschland-Alpen-Italien - 20.03.09 15:17

Mir fällt keine Steigung in osnabrück ein, die gut 10% hat, denn das wäre eine gute Erfahrungsstrecke. Du must das Gepäck mit berücksichtigen, je nachdem, was man so mitnimmt, merkt man das schon gewaltig, wenn man 2-3 Stunden (oder länger) langsam den Berg hinauffährt. Viele Alpenpässe haben länge Strekcen so um de 8-10 Prozent Steigung.

Nimm doch einfach das dem gepäck entsprechende Gewicht mit und fahren den Berg in Tecklenburg von der Lengericher Seite aus hoch. Oder nimme eine andere ca. 10% tige Steigung im Tecklenbruger Wald. Diese Streck fahr (langsam) hoch und stelle dir vor, das wird ein Stunde lang nicht anders. Eben mal mit viel Kraft hochtreten, geht zwar bei den kurzen Strecken, aber eben nicht im Gebirge. (Ich hatte da mal vor sehr viel Jahren im Bergischen Land schlechte Erfahrunge mit 42/18 als kleinste Übersetzung, an einer 7 km langen Steigung)

Wie sind früher in den Pyrenäen (Bilder findst du unten bei Picasa) mit vollem Gepäck und 40/30 (bzw. 34/26) Übersetzung gefahren, das bedeutete, dass wir lange Strecken am Berg im Stehen gefahren sind. Nach einen Knieverletzung belächle ich nicht mehr die 3 fach Fahrer, (wie wir es zuvor ein wenig gemacht haben), sondern bin meine nächste Alpentour auch mit 1:1 als kleinsten Gang gefahren.

Eine andere Herangehensweise: Beim mir ist die übliche Bergangeschwindigkeit an Pässen (mit Gepäck)so 6-10 km/h. Nimmt man mal 10km/h, welche Triffrequenz ergibt sich dann bei der von dir gewählten Übersetzung? Ist das eine noch sinnvoll längere Zeit tretbare Trittfrequenz?

Ich will dir das Projekt nicht ausreden, m.E. nach ist das Problem, dass mit einer auf mehr oder weinger ebenen Strecke sinnvollen Übersetzung es bei längeren Teilstrecken am Berg mit Gepäck unbequem und nervig wird. Ich würde für solch ein Projekt einfach 2 Satz Kettenblätter und Ritzel mitnehmen, die du ohne Kettenlängenveränderung (oder mit nur geringer) tauschen kannst. Dann kannst du am Berg ggf. tauschen, und oben wieder zurück.