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#1365184 - 01.12.18 10:08 Radreiseanalyse 2019
M4rtin4
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 190
In Antwort auf: StephanBehrendt
Hallo,

der ADFC hat wieder seine jährliche Radreiseanalyse Online gestellt [...]. Es handelt sich weltweit um die einzige langjährige Erhebung zum Fahrradtourismus. Die Ergebnisse präsentiert der ADFC wie jedes Jahr auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) im März 2018 in Berlin.

Es handelt sich wie immer um eine Umfrage, die das Reiseverhalten der vielen Genussradler abfragt, die kleine Gruppe der Hardcore-Wildzeltler findet kaum passende Antwortmöglichkeiten.

Foristen, die den Un- und Sinn dieser Umfrage oder wer warum welche Fragen nicht beantworten kann oder will diskutieren möchten empfehle ich die Diskussion von vor 12 Monaten.



Die Radreiseanalyse 2019 ist jetzt online

https://www.adfc.de/artikel/adfc-radreiseanalyse-2019/
Gruß, Martina
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#1365221 - 01.12.18 12:41 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Erledigt, doch ich musste noch nie so oft wie diesesmal »rutscht mir den Buckel runter«, »weiß ich nicht« oder »geht Euch nichts an« eintragen.
Falk, SchwLAbt
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#1365248 - 01.12.18 14:24 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
Ich finde, dass das diemal besser ging als sonst. Die Grundkritik bleibt aber wie in jedem Jahr...

Die Verantworltichen beim ADFC können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass jemand Radreisen macht, ohne eine bestimmt Radroute abzufahren... Das finde ich umso erstaunlicher, als dass die lokalen Verbände vor Ort ja eine Menge Vorträge organisieren. Das was da erzählt wird, ist höchst selten das schnöde Abfahren einer vorgefertigten und ausgeschilderten Route. Da scheint eine ordentliche Lücke zwischen Basis und Führung zu klaffen.

Wenn es wenigstens die Auswahlmöglichkeit "ich habe meine Radreise nicht auf Radrouten getätigt" geben würde... oder ein freies Feld, in das man genau das eintragen kann. Merkwürdig.

Und die Macher der Umfrage können sich offenbar auch nicht vorstellen, dass jemand eine ganz normale Landkarte (keine Radreisekarte) oder ganz einen normalen Reiseführer (keinen Radreiseführer nutzt). Immerhin konnte man das in dem freien Feld ergänzen.

Gruß
Thoralf

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1365256 - 01.12.18 14:54 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.284
In Antwort auf: Toxxi
Die Verantworltichen beim ADFC können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass jemand Radreisen macht, ohne eine bestimmt Radroute abzufahren...
Hier in der Stadt der goldenen Nüsse können die noch nicht einmal vernünftig mit der Stadt zusammen arbeiten, um lebensgefährliche Radwege zu entschärfen. ein Beispiel von mehreren
Die Erwartung, dass sie Ahnung von den Bedürfnissen der Radreisenden haben, habe ich schon lange aufgegeben.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1365266 - 01.12.18 16:04 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Ich habe da letztes Jahr auch mitgemacht.
Aber an so komische Fragen kann ich mich nicht erinnern. oder ich habe Alzheimer...

Mich würde interressieren, wie der Sponsor der Fragen heißt? Hotel- unmd Gaststättengewerbe,
die E-Bikehersteller oder der Verlag von Bikeline.

Mille, der noch nie ein E-Bike gefahren hat, immer im Zelt übernachtet und keinen Bikeline sein eigen nennt.
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#1365268 - 01.12.18 16:23 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: mille1]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.783
In Antwort auf: mille1
Mich würde interressieren, wie der Sponsor der Fragen heißt? Hotel- unmd Gaststättengewerbe, die E-Bikehersteller oder der Verlag von Bikeline.
ich tippe mal auf Travelbike E-Bike Vermietungen erstaunt

Gruß Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1365269 - 01.12.18 16:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
Ich habe bei 61% abgebrochen. Bekanntlich sind "wir" nicht allzu kompatibel mit dieser Zielklientel. Hat irgendwie keinen Sinn.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1365270 - 01.12.18 16:41 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.284
Bei einem Einkommen > 8000,- als alleinerziehender divers mit 4 Kindern unter 15 und ohne Fahrrad stoppt das Programm. weinend
Ich wiederhole mich ja nicht zum ersten mal, wenn ich schreibe, dass verlässliche Umfragen teuer sind, weil sowohl Fragesteller als auch die Probanden ihre Zeit opfern und ein ordentliches Salär dafür bekommen sollten.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1365272 - 01.12.18 16:51 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.099
Ich verstehe die Zielgruppe nicht. Ich finde z.B. Kanu fahren ganz chillig. Das interessiert mich aber nur am Rande. Daher besitze ich keins und werde mir auch nie eins kaufen, sondern halt ein Mietkanu nutzen; weil ich mich damit nicht auskenne, im Zweifel eine organisierte Tour mit Anleitung machen etc. Das bedeutet aber auch, daß ich niemals auf die Idee käme, in einen ADKC einzutreten.

Weshalb kommt der ADFC auf die bizarre Idee, sich ausschließlich auf Radreisen für Leute, die eigentlich nicht Fahrrad fahren, einzuschießen?
--
Stefan
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#1365273 - 01.12.18 17:00 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Toxxi

Die Verantworltichen beim ADFC können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass jemand Radreisen macht, ohne eine bestimmt Radroute abzufahren... D


Ich glaube, dass ganz einfach der größte Teil der Radreisen tatsächlich auf solch vorgefertigten Routen, evtl. noch mit Gepäcktransport usw. durchgeführt werden. In unserem Forum tummeln sich nur etliche, die davon abweichen, so dass wir das schon als die normale Radreise ansehen, während z. B. allen Bekannten, denen ich erzähle, dass ich irgendwo in Albanien oder im Kosovo unterwegs bin, Bewunderung und zu gleich Unverständnis ins Gesicht geschrieben steht.

Es gibt sicherlich auch im ADFC die Radreisenden, die ihre Strecken selber entwerfen und im Zelt auch einmal ohne Campingplatz nächtigen. Die Mehrheit ist das aber garantiert nicht! Somit werden derartige Umfragen auch nicht auf diese "Minderheit" ausgerichtet, obwohl ich glaube, dass der ADFC in den Fragen zumindest auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen sollte. Wird es dann aber "kommerziell" (z. B. Bestimmung der "beliebtesten Radregion oder -route", die beste Infrastruktur für E-Bike-Touren und vorausbuchbarer Übernachtung usw.), so zählt die Mehrheit und die Fragen werden für diese zugeschnitten.

Ich habe es inzwischen aufgegeben, bei solchen Umfragen mitzumachen, da ich mich dort nicht wiederfinden und ich dadurch auch nicht meine Radreisevorlieben darstellen kann.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365274 - 01.12.18 17:02 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
sascha-b
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 650
In Antwort auf: Toxxi
I
Die Verantworltichen beim ADFC können sich offenbar überhaupt nicht vorstellen, dass jemand Radreisen macht, ohne eine bestimmt Radroute abzufahren...


Ja. Definitiv fehlt der Punkt: "auf Wegen jenseits von Radrouten"

Ungelungen finde ich auch, dass es (so scheint es jedenfalls) nicht möglich ist, sowohl Routen aus der Liste der wahrscheinlich wichtigen Routen auszuwählen als auch andere Routen anzugeben.

(Und woher wollen die wissen, wie meine nächste Radtour aussieht, wenn die zu wissen meinen, wie die "ideale Begleutung" aussähe?)
46/16
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#1365318 - 02.12.18 08:26 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich glaube, dass ganz einfach der größte Teil der Radreisen tatsächlich auf solch vorgefertigten Routen, evtl. noch mit Gepäcktransport usw. durchgeführt werden.
...

Es gibt sicherlich auch im ADFC die Radreisenden, die ihre Strecken selber entwerfen und im Zelt auch einmal ohne Campingplatz nächtigen. Die Mehrheit ist das aber garantiert nicht!

Glauben ist was schönes (oder auch nicht, je nach Sozialisierung...). Wenn man sowas nie abfragt, wird man auch nie herausbekommen, wie viele das sind. Es wäre doch eine kleine Mühe, noch eine weitere Auswahlmöglichkeit einzubauen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1365322 - 02.12.18 09:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich glaube, dass ganz einfach der größte Teil der Radreisen tatsächlich auf solch vorgefertigten Routen, evtl. noch mit Gepäcktransport usw. durchgeführt werden.
...

Es gibt sicherlich auch im ADFC die Radreisenden, die ihre Strecken selber entwerfen und im Zelt auch einmal ohne Campingplatz nächtigen. Die Mehrheit ist das aber garantiert nicht!

Glauben ist was schönes (oder auch nicht, je nach Sozialisierung...). Wenn man sowas nie abfragt, wird man auch nie herausbekommen, wie viele das sind. Es wäre doch eine kleine Mühe, noch eine weitere Auswahlmöglichkeit einzubauen.




Das fände ich auch interessant - wie "klein" der Anteil von organisierten Reisen bei ADFClern ist. Das das kommerzielle Interesse des Sponsors genau bei dem Teil liegt, steht auf einem anderen Blatt.

Stephan, any comments?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (02.12.18 09:25)
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#1365324 - 02.12.18 09:58 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: panta-rhei

Das fände ich auch interessant - wie "klein" der Anteil von organisierten Reisen bei ADFClern ist. Das das kommerzielle Interesse des Sponsors genau bei dem Teil liegt, steht auf einem anderen Blatt.


Ich kenne so einige Radfahrer, z. B. auch viele aus dem lokalen ADFC-Verband. Die meisten von denen würden bei der ADFC-Umfrage deutlich einfacher ihre Antworten geben können, da sie in das Umfrageschema gut passen würden. Sicherlich sind es nicht alle und insbesondere wenn Auslandstouren anstehen, ist es schnell vorbei mit dem Fahren entlang vorgezeichneter Routen.

Vielleicht ist es meinerseits nur ein Bauchgefühl und vielleicht ist es falsch. Interessieren würden mich konkrete Zahlen hier auch, daher hatte ich ja auch geschrieben:
Zitat:
... obwohl ich glaube, dass der ADFC in den Fragen zumindest auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen sollte.

Aber ich unterstelle hier ein kommerzielles Interesse und da sind eben - wie Du ja auch anmerkst - genau die Radfahrer, die nicht abseits der "üblichen" Routen unterwegs sind, von Interesse. Wenn ich in Mazedonien in irgendeiner Privatunterkunft absteige, so ist das zwar für den Vermieter schön, aber für die Planung kommerziell ergiebiger Touristen-"Hotspots" dürfte das keine Rolle spielen.

Und ich bin weiterhin der Meinung, dass sich hier im Forum nicht der Schnitt aller Radfahrer tummelt und natürlich sowieso nicht der Schnitt der Bevölkerung. So ist auch nicht jeder, der mit seiner Digitalkamera Schnappschüsse macht, in irgendeinem entsprechenden Digitalkamera-Forum unterwegs.

Wäre ich für eine ADFC-Umfrage verantwortlich, würde ich mich schon für die Leute interessieren, die nicht den "Qualitätsrouten" der Organisation folgen. Aber vielleicht dominiert eben auch dort auf der Führungsebene der kommerzielle Gedanke. Die Basis mag anders ticken, aber die macht solche Umfragen nicht.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365326 - 02.12.18 10:14 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In Antwort auf: Toxxi
[…]

Wenn es wenigstens die Auswahlmöglichkeit "ich habe meine Radreise nicht auf Radrouten getätigt" geben würde... oder ein freies Feld, in das man genau das eintragen kann. Merkwürdig.

Und die Macher der Umfrage können sich offenbar auch nicht vorstellen, dass jemand eine ganz normale Landkarte (keine Radreisekarte) oder ganz einen normalen Reiseführer (keinen Radreiseführer nutzt). Immerhin konnte man das in dem freien Feld ergänzen.[…]

+1 für beide Punkte
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#1365328 - 02.12.18 10:18 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In Antwort auf: Keine Ahnung
[…]Und ich bin weiterhin der Meinung, dass sich hier im Forum nicht der Schnitt aller Radfahrer tummelt und natürlich sowieso nicht der Schnitt der Bevölkerung. […]

Das denke ich auch. Doch ich habe auch unterwegs schon Radreisende jenseits von Radrouten getroffen, denen das Forum überhaupt kein Begriff war. Es gibt sie also auch außerhalb grins
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#1365337 - 02.12.18 12:16 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Holger
Doch ich habe auch unterwegs schon Radreisende jenseits von Radrouten getroffen, denen das Forum überhaupt kein Begriff war. Es gibt sie also auch außerhalb grins


Und ich habe in der Slowakei schon einen Motorradfahrer getroffen, bei dem sich im Nachhinein herausstellte, dass er hier im Fahrradforum aktiv ist - es gibt alles! grins

Ich denke, es geht bei der Umfrage eben um einen eher kommerziellen Aspekt. Zugleich mögen die ADFC-Verantwortlichen durchaus die Meinung vertreten, dass ein Ausbau der Infrastruktur (z. B. der Fahrrad- und E-Bike-Mietstationen, Ladestationen usw.) in gewissen Bereichen, die sie mit der Umfrage zu ermitteln suchen, für die Radfahrer Vorteile bieten würden. Und wahrscheinlich haben sie damit für eine größere Gruppe von Radreiseinteressierten recht. Ich kenne z. B. einige Leute (auch jüngere Menschen), die an Radreisen erst wegen der Möglichkeit, Pedelecs nutzen und/oder sogar das Gepäck in schon vorher reservierte Unterkünfte transportieren lassen zu können, Interesse gefunden haben.

Bei der Einschätzung der Radreisenden und der Radreiseziele gibt es eben durchaus außerhalb des Forums große Unterschiede zu dem, was wir hier denken und annehmen. Vor einiger Zeit schon hatte ich in einer Zeitung eine Ankündigung eines Radausflugs "für Senioren ab 50" gesehen. Das hat mich fast in Depressionen gestürzt grins . Hier im Forum käme wohl keiner auf die Idee, den Seniorenstatus derart festzulegen. Ich denke, dass ansonsten das Forum durchaus sehr "seniorenlastig" wäre zwinker . Ganz ähnlich ist es eben mit den Vorlieben für Radreisestrecken.

Thoralf hat schon recht, dass Glauben nicht Wissen ist. Konkrete Zahlen wären interessant, aber auch wenn natürlich ebenfalls ich schon Radreisende abseits der "beaten tracks" getroffen habe, wäre ich überrascht, wenn nicht doch die meisten eher auf Weser-Radweg und Co. anzutreffen wären. Vielleicht sollte man einmal den ADFC ermuntern, auch jenseits des Kommerzes bei der Planung der Umfragen zu denken. Ich werde einmal dorthin schreiben. Ob es etwas nützt, weiß ich nicht, aber schaden wird es auch nicht zwinker .

P.S. Ich habe gerade an den ADFC geschrieben und gefragt, warum die Umfrage nicht auch etwas mehr die "Individual-Radreisenden" berücksichtigt ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (02.12.18 13:20)
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#1365341 - 02.12.18 14:14 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Toxxi
Ich finde, dass das diemal besser ging als sonst. Die Grundkritik bleibt aber wie in jedem Jahr...

Es wurde doch schon früher festgestellt daß das eine kommezielle Umfrage für die wirtschaftlichen Aktivitäten dieses "Clubs" sind. Geführte Radreisen, Eigenes Kartenwerk, kostenpflichtige GPS-Tracks...
Es ist schon seltsam daß man hier jeden angestellten Mechanikus eines Dorfladens als Gewerblich kennzeichnet, diese der Abschöpfung dienende Umfrage aber durchlässt. Finde ich schaizze.
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Off-topic #1365371 - 02.12.18 18:56 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.903
In Antwort auf: Keine Ahnung
Vor einiger Zeit schon hatte ich in einer Zeitung eine Ankündigung eines Radausflugs "für Senioren ab 50" gesehen. Das hat mich fast in Depressionen gestürzt grins . Hier im Forum käme wohl keiner auf die Idee, den Seniorenstatus derart festzulegen. Ich denke, dass ansonsten das Forum durchaus sehr "seniorenlastig" wäre zwinker .
ist doch auch in Wikipedia ganz klar definiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Senior
Zitat:
Übernommen wurde die Bezeichnung Senior bereits im 14. Jahrhundert aus dem Lateinischen senior für Ältere, Älteste, Altmeister, Vater (im Verhältnis zum Sohn), älterer oder alter Mensch und bezeichnete als Gegenwort zu Junior einen erwachsenen, reifen Mann von etwa 45 bis 60 Jahren. ... Im Freizeit- und Leistungssport wird heute ein dem Jugendalter entwachsener ‘älterer Sportler’ als Senior bezeichnet.
bier
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #1365394 - 02.12.18 20:47 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Margit]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
Liebe Margit,

nun, im 14. Jahrhundert wäre ich sicherlich ein "Senior" gewesen, da ich schon die durchschnittliche Lebenserwartung überschritten hätte. Wikipedia nennt ja die heute eher anerkannte Definition des Seniors als Mensch im Rentenalter oder Ruheständler. Weder das eine noch das andere trifft aber auf mich zu. Wahrscheinlich wurde die Ausschreibung der Radtour durch einen 25-Jährigen erstellt. Für den dürften über 50-Jährige wirklich nicht mehr so weit vom Rollator entfernt sein zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365404 - 02.12.18 23:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
JDV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 358
Der ADFC Bonn veranstaltet jährlich eine sogenannte Radreisemesse in der Stadthalle Bad Godesberg. Die wird zum allergrößten Teil von Grau- und Weißhaarigen besucht, die sich um Stände der ausstellenden Tourismusverbände drängeln. So gesehen kann man den Eindruck bekommen, dass Radreisen weitgehend Seniorensport ist und die Angebote noch gezielter darauf ausrichten. Auch hier im Forum wird das Interesse an „eAssistenz“ und mitgeführten Campingstühlen ja immer lebendiger.
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#1365409 - 03.12.18 06:38 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: JDV]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.903
In Antwort auf: JDV
... dass Radreisen weitgehend Seniorensport ... Auch hier im Forum wird das Interesse an „eAssistenz“ und mitgeführten Campingstühlen ja immer lebendiger.
lach möchte Dir nicht widersprechen, fand auch erst ab Mitte der 40er an Radreisen Gefallen. bier
Viele Grüße
Margit
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#1365410 - 03.12.18 06:44 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: JDV]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: JDV
Der ADFC Bonn veranstaltet jährlich eine sogenannte Radreisemesse in der Stadthalle Bad Godesberg. Die wird zum allergrößten Teil von Grau- und Weißhaarigen besucht, die sich um Stände der ausstellenden Tourismusverbände drängeln. So gesehen kann man den Eindruck bekommen, dass Radreisen weitgehend Seniorensport ist und die Angebote noch gezielter darauf ausrichten.

Nö, das ist ein Trugschluss. Daraus kann man primär nämlich nur schließen, dass eher die älteren Semester (die das nötige Kleingeld haben) zu Radreisemessen gehen.

Die jüngeren setzen sich einfach so aufs Rad und gehen nicht zu Messen. schmunzel

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (03.12.18 06:44)
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#1365414 - 03.12.18 07:16 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: JDV]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.398
In Antwort auf: JDV
Auch hier im Forum wird das Interesse an „eAssistenz“ und mitgeführten Campingstühlen ja immer lebendiger.
und die nicht besonders seltenen Verweise auf Bikeline und ähnliche Radreiseführer anderer Verlage deuten meines Erachtens darauf hin, dass das "Nachfahren vorgeplanter Routen (Wegeführungen)" für viele Mitglieder dieses Forums eine durchaus denkbare und auch praktizierte Variante für eigene Radreisen ist. So gesehen passen dann auch wieder einige Passagen der "Radreiseanalyse". grins

Aber es ist doch eigentlich zweitrangig, ob eine Radreise über eine völlig individuell "selbstgestrickte" Route oder über eine bereits anderweitig erprobte Strecke führt. Wesentlich erscheint mir nur, dass überhaupt eine Radreise gemacht wird!
"If you want something done, do it yourself."
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#1365415 - 03.12.18 07:29 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: hopi]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
Natürlich ist das zweitrangig. Aber wenn man das Radreiseverhalten herausbekommen will, dann würde mir das als Fazit oder Antwort nicht reichen.
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#1365416 - 03.12.18 07:47 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
JDV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 358
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: JDV
Der ADFC Bonn veranstaltet jährlich eine sogenannte Radreisemesse in der Stadthalle Bad Godesberg. Die wird zum allergrößten Teil von Grau- und Weißhaarigen besucht, die sich um Stände der ausstellenden Tourismusverbände drängeln. So gesehen kann man den Eindruck bekommen, dass Radreisen weitgehend Seniorensport ist und die Angebote noch gezielter darauf ausrichten.

Nö, das ist ein Trugschluss. Daraus kann man primär nämlich nur schließen, dass eher die älteren Semester (die das nötige Kleingeld haben) zu Radreisemessen gehen.

Die jüngeren setzen sich einfach so aufs Rad und gehen nicht zu Messen. schmunzel

Gruß
Thoralf


Bei der Bonner Messe braucht man nicht viel Geld mit zu
bringen. Eintritt fünf Euro, für ADFC-Miglieder umsonst. Aber auch das ist zuviel. Die Stände werden hauptsächlich von deutschen Tourismus-Verbänden besetzt, die dort ihre Flyer verteilen. Das kann ich mir ganz entspannt und ohne Gedränge und Kosten übers Netz holen. Die Angebote der wenigen Anbieter wie Poison und Radon, die in der Nähe beheimatet sind, ebenfalls. Ich gehe da nur hin und ganz schnell wieder raus, weil ich direkt um die Ecke wohne und nichts bezahlen muss. Ich weigere mich aber auch, ehrenamtlich einen ganzen Sonntag dort für teils kommerzielle Anbieter wie Elektroradbetriebe zu arbeiten. Die Poltik des Vereins ist mir da sehr fremd.

Ich denke, die Jüngeren und Individuelleren werden sich wegen Radreiseinfos kaum an den ADFC wenden, sondern im Netz ihren Bedarf stillen wie auch wir hier.

Gruß
Jürgen
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#1365426 - 03.12.18 08:07 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: mgabri]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Hallo Michael,
die zumindestens:

In Antwort auf: mgabri
kostenpflichtige GPS-Tracks...

sind ja inzwischen Geschichte.

Und was die Nähe zur Tourismus-Branche angeht: Wo glaubt ihr eigentlich holt sich der ADFC die Mitstreiter, um z.B. bei Fahrradmitnahme im Fernverkehr der Bahn gehört zu werden?
------------
Radlergrüße, Karin
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#1365430 - 03.12.18 08:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Evtl. müßte man erst mal fest stellen was eine Radreise eigentlich ist.

-Auf`s Rad schwingen und planlos mit Geraffel los fahren

-Auf`s Rad schwingen und geplant (selber oder von TUI) mit Geraffel los fahren

-Wie lang eine Reise sein muß bis man "Radreise" sagen kann

-Ob eine Radreise von Steckdose zu Steckdose oder ohne "E" eine Radreise ist.



>Die Chips stehen in der Küche im Regal unten rechts. grins
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1365431 - 03.12.18 08:22 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In der Umfrage wird Radreise definiert als Reise mit Übernachtung, bei denen Radfahren eines der Hauptmotive der Reise war. Hm, also auch meine Mallorca-Rennrad-Aufenthalte...
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#1365434 - 03.12.18 08:45 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Das eine Radreise mind. eine, meiner Ansicht nach mehrere, Übernachtungen hat dürfte klar sein. Ohne wäre es ein "Ausflug" etc.. Ich glaube das dürfte unstrittig sein.
Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel und damit Hauptmotiv dürfte auch klar sein. Keiner macht eine Radreise ohne Spaß am Fahrrad fahren.

Ein Veranstalter (und die mit ihm damit verdienen) wird "Radreise" so definieren das seine Variante das einzig wahre ist oder eben das übliche. Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht.





Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!

Geändert von cyclerps (03.12.18 08:48)
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#1365437 - 03.12.18 09:07 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: JDV]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
In Antwort auf: JDV

Ich denke, die Jüngeren und Individuelleren werden sich wegen Radreiseinfos kaum an den ADFC wenden, sondern im Netz ihren Bedarf stillen wie auch wir hier.


Genau, deshalb kommen hier auch ständig solche Fragen wie 'ich möchte da und da hin, wie fahre ich da am besten und hat wer einen Track?' Und dabei gehts wohlgemerkt nicht um irgendwelche Wüstendurchquerungen, sondern um Routen in Mitteleuropa, wo es Karten und Wegweiser gibt. Ich sehe bei dieser Vorgehensweise ehrlich gesagt wenig Unterschied zum Abfahren ausgeschilderter Routen...
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#1365439 - 03.12.18 09:17 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: cyclerps
Ein Veranstalter (und die mit ihm damit verdienen) wird "Radreise" so definieren das seine Variante das einzig wahre ist oder eben das übliche. Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht
da bin ich anderer Meinung. Seit ich meinen Traumjob "Rentner" habe, bestimmt der Wetterbericht meine Radreisen.

Allerdings mache ich mit dem Rad keine Fernreisen. Betreute Radreisen sind nicht kurzfristig buchbar, Radreisen ist modern und man muss sich früh entscheiden. Was bleibt einem dann anderes übrig als die Reisen selbst zu planen und organisieren? Früher, als ich Urlaub noch ewige Zeiten vorher buchen musste, war Europa kein Reiseziel für mich.
Viele Grüße
Margit
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#1365444 - 03.12.18 09:36 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
Wuppi
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In Antwort auf: cyclerps
Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht.
nicht alle grins

Gruß Rolf
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Geändert von Wuppi (03.12.18 09:37)
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#1365462 - 03.12.18 10:31 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Wuppi]
cyclerps
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Rolf, an Dich habe ich dabei wirklich nicht gedacht. SCHWÖR bier
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365463 - 03.12.18 10:32 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: cyclerps
Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht.
Wer bespielt wohl das große Segment der sportlichen MTB- und Rennradreisen?
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1365466 - 03.12.18 10:49 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: StephanBehrendt]
cyclerps
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MTB und Rennradreisen hatte ich nicht auf dem Schirm weil ich damit nix anfangen kann.

Ich dachte an die Donaufahrer in 5er Reihen nebeneinander.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365479 - 03.12.18 11:33 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
Hansebiker
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In Antwort auf: cyclerps

Ein Veranstalter (und die mit ihm damit verdienen) wird "Radreise" so definieren das seine Variante das einzig wahre ist oder eben das übliche. Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht.


Dagegen ist ja auch nix einzuwenden. Der Markt ist ja offensichtlich dafür da. Und wie Hopi schon sagte: Hauptsache sie fahren los. Ob sie nun mit organisiertem Gepäcktransport, oder ohne, ob sie von Steckdose zu Steckdose radeln, oder von Hotel zu Hotel, ist doch scheißegal.

Radreisemessen erfreuen sich großer Beliebtheit. Wenn Teile des ADFC solche Messen organisieren, dann ist das in Ordnung. Das hat doch nichts mit Kommerz und Gewinnstreben des ADFC zu tun.

Ich finde, hier wird zuviel auf dem ADFC herumgehackt.
LG aus HL



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#1365489 - 03.12.18 11:54 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: KUHmax]
mgabri
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In Antwort auf: KUHmax
Und was die Nähe zur Tourismus-Branche angeht: Wo glaubt ihr eigentlich holt sich der ADFC die Mitstreiter, um z.B. bei Fahrradmitnahme im Fernverkehr der Bahn gehört zu werden?


Es ist nicht nur die Nähe zur Tourismusbranche. Der ADFC hat im Frühjahr ein Verkaufsverbot für nicht zugelassene Beleuchtung erwirkt und Versandhändler abgemahnt.

Der Initiator hat das hier im Forum angekündigt und schreibt auch in diesen Faden mit.

Natürlich nicht kommerziell, versteht sich.
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Off-topic #1365490 - 03.12.18 11:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: cyclerps
Wobei ich GLAUBE das betreutes Radreisen wohl am meisten die über 60ig jährigen anspricht.



Ich glaube das nicht unbedingt.
Okay, vielleicht wird man bequemer und lässz das machen, aber wenn man gewohnt ist, das selbst zu organisieren, dann kann man das auch mit 60+.
Wenn man zeitlebens auf DUI vertraut hat, eher nicht. Ich erinnere mich da zB an ein Gespräch mit einem Kollegen, der damals in den 30ern war und mir nach meiner Städtereise nach Venedig sagte, er würde sich das nicht trauen einfach einen Flug und ein Hotel im Netz buchen und los fahren.
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Off-topic #1365494 - 03.12.18 12:06 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: olafs-traveltip]
Martina
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In Antwort auf: olafs-traveltip

Okay, vielleicht wird man bequemer und lässz das machen, aber wenn man gewohnt ist, das selbst zu organisieren, dann kann man das auch mit 60+.
Wenn man zeitlebens auf DUI vertraut hat, eher nicht.


Meine Eltern machen zwar keine Radreisen, haben sich aber tatsächlich mit knapp über 50 vom überzeugten Pauschalreisengegner zum ebenso überzeugten Pauschalreisennutzer gewandelt. D.h. das gibts schon.
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#1365495 - 03.12.18 12:13 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Hansebiker]
cyclerps
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Natürlich nicht Ingo. Ich bezog mich auf Hopi und Holger bzgl. der Radreiseanalyse und was eine Radreise an sich überhaupt ist.

Das legt jeder anders aus.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1365497 - 03.12.18 12:20 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: olafs-traveltip]
cyclerps
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Naja, vielleicht bequemer vielleicht aber auch weil die Fuhre nicht mehr so schwer sein darf wegen der Knochen und das Geraffel per Auto von A nach B transportiert wird.
Es hat alles irgendwo seine Berechtigung.

Da denke ich an eine Reisegruppe deren Donaukahn die Gruppe bei A freigelassen hat und bei B, am Ziel der Radtour, war der Kahn mit Häppchen und Willkommenstrunk wieder zur Stelle. So kommt man völlig ohne Zelt auch nach Wien.

Da fällt mir ein: AIDA hat mir auch gefallen. Über Tag auf Madeira rum gekurbelt, abends schön ins Brauhaus. Am nächsten Tag kurbelte ich auf Teneriffa rum. Das mir das nicht gefallen hat könnte ich jetzt nicht sagen. bier

Gruss
Markus
Forza Victoria !

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Geändert von cyclerps (03.12.18 12:24)
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Off-topic #1365501 - 03.12.18 12:46 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
Hansebiker
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bravo bravo bravo
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#1365502 - 03.12.18 12:48 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
hopi
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In Antwort auf: cyclerps
Natürlich nicht Ingo. Ich bezog mich auf Hopi und Holger bzgl. der Radreiseanalyse und was eine Radreise an sich überhaupt ist.

Das legt jeder anders aus.
Tja, was ist denn eine Radreise? Für mich gibt's nur ein klares Merkmal: es sollte schon über mehrere Tage gehen und nicht jeden Abend heim in die Wohnung oder ins Standorthotel. bzw. ins schwimmende Hotel wie bei Aida, Mein Schiff oder ähnlich Ansonsten soll's doch jede per Rad Reisende Person so machen, wie es ihr in den Kram passt. Wenn mich Reisende mit Pedelecs oder Reisende, die das Gepäck durch andere Personen transportieren lassen, zügig überholen, ist das eben so und was soll's. schmunzel
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#1365511 - 03.12.18 14:04 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: hopi]
Hansebiker
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Off-topic #1365512 - 03.12.18 14:17 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: hopi]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: hopi
[…]Tja, was ist denn eine Radreise? Für mich gibt's nur ein klares Merkmal: es sollte schon über mehrere Tage gehen [b]und nicht jeden Abend heim in die Wohnung oder ins Standorthotel. […]


Das sind doch schon zwei Merkmale - zumindest wenn es ein Standorthotel ist. Das kann ja durchaus über mehrere Tage gehen. Und manchmal mache ich da eine Mischform, ein Standorthotel/Campingplatz für mehrere Tage und dann weiter. Also, ich würde das nicht ausschließen.

Ist aber jetzt schon fast forumsphilosophisch und ab von der Ursprungsfrage schmunzel
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#1365566 - 03.12.18 19:37 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
panta-rhei
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: JDV

Ich denke, die Jüngeren und Individuelleren werden sich wegen Radreiseinfos kaum an den ADFC wenden, sondern im Netz ihren Bedarf stillen wie auch wir hier.


Genau, deshalb kommen hier auch ständig solche Fragen wie 'ich möchte da und da hin, wie fahre ich da am besten und hat wer einen Track?' Und dabei gehts wohlgemerkt nicht um irgendwelche Wüstendurchquerungen, sondern um Routen in Mitteleuropa, wo es Karten und Wegweiser gibt. Ich sehe bei dieser Vorgehensweise ehrlich gesagt wenig Unterschied zum Abfahren ausgeschilderter Routen...


Da hast Du allerdings recht. Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen. Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1365574 - 03.12.18 19:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
iassu
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Da sehe ich mehrere Aspekte drin. Zum einen den, daß Radreisen ohne Planung und GPS heute kaum noch wer macht, einfach weil das Sitzen und Planen schon Spaß macht und Vorbereiten schon die halbe Reise beinhaltet. schmunzel Des weiteren, weil hier der Spieltrieb gereitzt und befriedigt wird. schmunzel Außerdem, ganzganzganz wichtig in unseren heutigen neowilden Zeiten: wegen der Sicherheit: Verfahren und unnötige Umwege bis hin zur Verirrung und dem finalen Verlorenwerden sind so ausschließbar. schmunzel

Vorplanung oder nicht bedeutet ja auch nicht Alleinreisen oder in einer Gruppe oder all-incl-durchorganisiert bis hin zur Klopapierzumessung. schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (03.12.18 19:56)
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Off-topic #1365577 - 03.12.18 20:28 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Wuppi
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In Antwort auf: panta-rhei
Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."
ach von Tucholsky ist das?
Und ich dachte das sei ganz alleine meine Philosophie erstaunt

Gruß Rolf
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#1365578 - 03.12.18 20:29 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: JDV

Ich denke, die Jüngeren und Individuelleren werden sich wegen Radreiseinfos kaum an den ADFC wenden, sondern im Netz ihren Bedarf stillen wie auch wir hier.


Genau, deshalb kommen hier auch ständig solche Fragen wie 'ich möchte da und da hin, wie fahre ich da am besten und hat wer einen Track?' Und dabei gehts wohlgemerkt nicht um irgendwelche Wüstendurchquerungen, sondern um Routen in Mitteleuropa, wo es Karten und Wegweiser gibt. Ich sehe bei dieser Vorgehensweise ehrlich gesagt wenig Unterschied zum Abfahren ausgeschilderter Routen...


Da hast Du allerdings recht. Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen. Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."

Die Allermeisten? Hm, weil hier viele nach Tracks fragen? Das können ja nur die Allermeisten derer sein, die fragen - und das ist eine recht triviale Feststellung. Wer eben so fährt, wie Tucholsky vorschlägt ... der fragt hier nicht nach einem Track.
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Off-topic #1365580 - 03.12.18 20:51 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Wuppi]
Wendekreis
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Tucholsky war Zeit seines Lebens auf Reisen. Er hat noch mehr dazu gesagt: Reisezitate Tucholsky. Seine letzte Reise trat er selbstbestimmt an: Freitod.

In langen Winternächten entstehen bei mir verschiedene Touren fern der Heimatreviere für die nächste Saison. Dazu krame ich in Ausnahmefällen auch im archiviertem Kartenmaterial. Karten habe ich scon länger als 10 Jahre nicht mehr gekauft. Eher orientiere ich mich an authentischen Tracks von Reiseradlern mit verlässlichen Höhenmetern, massenhaft inzwischen in GPSies verfügbar. Penibel bin ich bei der Auswahl von Zeltplätzen. Ohne ansehnlichen Internetauftritt kommt keiner mehr in Frage. Ich darf nicht daran denken, wo ich schon überall geschlafen habe. Ich kann auf ein reiches Erfahrungsreservoir zurückgreifen. Meine Erkundungen finden ihren Niederschlag auf dem Garmin (Etrex und Oregon) und dem Handy. Ich führe die Unterlagen für mehrere Touren mit: Wenn es mir auf einer nicht mehr gefällt, oder das Wetter unerträglich wird, setzte ich mich in den Zug und fahre in ein Schönwettergebiet. Weltoffene Vorplanung bietet die Chance für mehr Spontaneität und Kreativität.
Gruß Sepp
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Off-topic #1365582 - 03.12.18 20:59 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Martina
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Es ist aber durchaus ein Unterschied, ob ich selber exakt vorplane oder ob ich andere nach einem Track frage, Es ist doch zumindest in Gegenden wo es mehr als eine Straße gibt ziemlich unwahrscheinlich, dass ich genau da langfahren will, wo du warst.

Wenn es nur wenige überhaupt fahrbare Routen gibt oder wenn es gefährlich ist, vom Weg abzukommen ist das natürlich was anderes.
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#1365588 - 03.12.18 22:58 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
19matthias75
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Oh man, was für bescheuerte Fragen da dabei sind.

Hab abgebrochen bei:
Kennen und nutzen Sie die folgenden ADFC-Angebote?

Weil den Punkt "kenne ich aber nutze ich nicht" gibt es nicht und ich sonst nix ankreuzen kann.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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Off-topic #1365596 - 04.12.18 04:57 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
cyclerps
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Das mit den Tagetouren sollte nur eine Anmerkung und keine für mich geltende Form einer Radreise sein. Es war mehr die Vernichtung von Kalorien bzgl. des eingeschaufelten. grins
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365599 - 04.12.18 06:37 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Toxxi
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In Antwort auf: panta-rhei
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track".
....
Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."

Das sehe ich nicht als Widerspruch. Ich frage auch hin und wieder nach einem Track. Den nehme ich dann zur Orientierung für meine eigene Planung. Ich fahre eigentlich auch immer mit Track los - ob ich mich dran halte, entscheide ich spontan. Der Track ist mein grober Reiseplan.

Und sich "von der bunten Stunde treiben lassen" - bei meiner ersten Radreise habe ich gemerkt, dass man dann einfach nur auf großen viel befahrenen Straßen landet, wenn man nur mit einem strategischen Plan losfährt. Die kleinen Straßen und Wege findet man ohne konkretere Planung nicht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1365603 - 04.12.18 06:51 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
hopi
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In Antwort auf: Martina
? . . . oder ob ich andere nach einem Track frage, Es ist doch zumindest in Gegenden wo es mehr als eine Straße gibt ziemlich unwahrscheinlich, dass ich genau da langfahren will, wo du warst..
. . . oder mich irgendein Algorithmus irgendeines Routingprogramms entlangführen will. Irgendein Haar ist immer in der Suppe! grins
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#1365604 - 04.12.18 07:01 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
hopi
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In Antwort auf: Toxxi
Ich fahre eigentlich auch immer mit Track los - ob ich mich dran halte, entscheide ich spontan. Der Track ist mein grober Reiseplan.
so mache ich das auch und da ich fast immer ausreichend detailliertes sowie unterschiedlich aufbereitetes digitales Kartenmaterial in meinem Oregon (Kartenanzeigegerät) mitführe, kann ich bei Bedarf je nach Lust und Laune meinen tatsächlichen Weg den örtlichen Realitäten und/oder Verlockungen anpassen. Das kann dann durchaus auch ein vom ADFC höchst gelobter und voll durchmarkierter Weg sein.. grins
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Geändert von hopi (04.12.18 07:03)
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#1365605 - 04.12.18 07:04 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Wendekreis
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In Antwort auf: Toxxi
...Und sich "von der bunten Stunde treiben lassen" - bei meiner ersten Radreise habe ich gemerkt, dass man dann einfach nur auf großen viel befahrenen Straßen landet, wenn man nur mit einem strategischen Plan losfährt. Die kleinen Straßen und Wege findet man ohne konkretere Planung nicht.

In so einer "bunten Stunde" bin ich im Ausland sogar auf der Autobahn gelandet. Um wieder runter zu kommen, musste ich erst noch Leitplanken übersteigen. Sogar in meinem Heimatrevier finde ich durch das Studium der Navi-Karte immer noch lohnende Wege. Die "blauen Stunden" sind bei mir Vergangenheit.
Gruß Sepp
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Off-topic #1365608 - 04.12.18 07:59 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: mgabri]
KUHmax
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Hm,
In Antwort auf: mgabri
Der ADFC hat im Frühjahr ein Verkaufsverbot für nicht zugelassene Beleuchtung erwirkt und Versandhändler abgemahnt.

Der Initiator hat das hier im Forum angekündigt und schreibt auch in diesen Faden mit.

Natürlich nicht kommerziell, versteht sich.

jetzt erklär mir mal, warum das schlecht sein soll.

Oder verdächtigst du den ADFC, dass er nur um der Abmahnhonorare willen Abmahnungen im großen Stil veranstaltet. Letzteres wäre nämlich die umoralische bis illegale Variante der Abmahnerei. Such mal im Netz nach "von_Gravenreuth", wenn dir mein kurzer Satz zur Abmahnerei zu kurz war.
------------
Radlergrüße, Karin
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#1365614 - 04.12.18 08:20 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Hansebiker]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Hansebiker
...
Radreisemessen erfreuen sich großer Beliebtheit. Wenn Teile des ADFC solche Messen organisieren, dann ist das in Ordnung. Das hat doch nichts mit Kommerz und Gewinnstreben des ADFC zu tun.

Ich finde, hier wird zuviel auf dem ADFC herumgehackt.
Genau. Ich habe als Ehrenamtlicher überhaupt keine Probleme damit, ohne Bezahlung bei Aktionen kommerzieller Anbieter mit zu machen, wenn sie die gleichen Ziele haben: Verbesserung der Radfahrinfrastruktur - egal ob die physische oder die nicht-physische (Verkehrserziehung). Ich kann nur Ehrenamtlicher sein, weil ich meine Knete außerhalb der Branche verdiene. Deshalb sind die, die es innerhalb der Branche verdienen, nicht verkehrt.
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Off-topic #1365615 - 04.12.18 08:27 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: mgabri]
HeinzH.
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Beiträge: 10.997
In Antwort auf: mgabri
(…..) Der ADFC hat im Frühjahr ein Verkaufsverbot für nicht zugelassene Beleuchtung erwirkt und Versandhändler abgemahnt.(…..)
Neues Abmahnthema: Auch Fahrradbeleuchtung muss in einer amtlich genehmigten Bauart ausgeführt sein
Neues Thema? Das stimmt nicht, denn schon in den 1970er und 1980er Jahren gab es regelrechte Razzias bei Händlern und Großhändlern nach derlei Produkten.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (04.12.18 08:28)
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Off-topic #1365617 - 04.12.18 08:45 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: HeinzH.]
derSammy
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Neu? Das ganze ist von 2013/2014, also eher ein alter Hut. Seit dem hat sich z.B. die Zulässigkeit von Batteriebeleuchtung mit K-Nummer grundlegend geändert.

Bei der ganzen Thematik sehe ich ein praktisches Dilemma. Nicht-StVO-zugelassene Beleuchtung sollte keinem angeboten werden, der ein Licht für ein im Straßenverkehr bewegtes Rad sucht. Aber in der Praxis sehe ich kaum, wie ein Verkaufsverbot nicht in Konflikt mit dem berechtigten Interesse an Bleuchtungen für Sporträder, die außerhalb öffentlicher Straßen bewegt werden, kollidiert. Ein Verkaufsverbot ist daher meines Erachtens völlig überzogen. Verkaufsverbote sollte es für Dinge geben, von denen eine substanzielle Gefahr ausgeht, die potentielle Kunden nicht kennen/einschätzen können.
Verbot suggestiver Werbung (illegales Licht am Trekkingrad, etc.) oder ein vorgeschriebener Hinweis über die Nicht-Zulässigkeit im Straßenverkehr, fände ich auch ok. Darüber hinaus sollte das Problem durch konkrete Verkehrsüberwachung (da kann man dann auch gleich die Scheinwerfereinstellungen und sonstige Verkehrstüchtigkeit überprüfen) passieren, nicht mittels Verkaufsverboten.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1365618 - 04.12.18 08:46 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: ]
cyclerps
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>Zu Radinfrastruktur<:
Die Hansestadt Hamburg nimmt in den nächsten Jahren 100 000 000€ in die Hand um die Radinfrastruktur zu verbessern/auszubauen (Quelle: Fernsehen, vorgestern). dafür
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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Geändert von cyclerps (04.12.18 08:47)
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Off-topic #1365620 - 04.12.18 08:51 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: derSammy]
cyclerps
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Die Fahrradbeleuchtung wird wohl ein CE Zeichen oder sonst was an Stempel haben müssen damit die Lampe brennt. Das ist auch gut so.

Französische Lampen z.B. brennen nicht weil sie so ein Zeichen nicht haben. Die fahren im dunkeln rum. Ironie aus. grins
Gruss
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Off-topic #1365621 - 04.12.18 09:05 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
derSammy
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Klingt sehr viel (und bringt den Fahrradverantwortlichen der Stadt sicher etwas Handlungsspielraum), es sind aber nur 50€ pro Hamburger Nase.
Ein Fahrradhaltebügel kostet so etwa 70€ (ohne Montage), der einzelne Meter Radweg so um die 120€, für eine schnöde Ampelanlage muss man mit mindestens 34.000€ rechnen (der Preis ist dabei noch ohne integrierte separate Fahrradschaltung), mit nach oben offener Skale je nach Komplexität und falls ÖPNV zu integrieren ist. Hamburg hat knapp 2000 Ampelanlagen...
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Off-topic #1365622 - 04.12.18 09:11 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: derSammy]
cyclerps
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Wie auch immer. Es wird aber was gemacht in HH.
Ich kämpfe hier mit Windmühlen weil man sich nicht vorstellen kann das es mehr Fahrradfahrer in den kommenden Jahren geben soll.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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Off-topic #1365624 - 04.12.18 09:12 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
derSammy
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In Antwort auf: cyclerps
Die Fahrradbeleuchtung wird wohl ein CE Zeichen oder sonst was an Stempel haben müssen damit die Lampe brennt. Das ist auch gut so.

Französische Lampen z.B. brennen nicht weil sie so ein Zeichen nicht haben. Die fahren im dunkeln rum. Ironie aus. grins

Das CE-Zeichen ist quasi nix wert, das sagt mehr oder weniger ja nur aus, dass der Einsatz gesundheitlich unbedenktlich ist und der integrierte Akku (hoffentlich) nicht in absehbarer Zeit in einer Stichflamme aufgehen wird.

Entscheidend ist die K-Nummer des Kraftfahrtbundesamtes, ein "K~XYZABC", wobei XYZABC für irgendwelche Ziffern steht. Die ist/sollte auf jedem Leuchtmittel am Rad irgendwo erkennbar sein. Zugegeben, das Ausland ist da weniger zulassungsversessen. Aber entsprchender Murks fährt da auch rum: zu dunkel, blendend hell, aus bestimmten Winkeln nicht erkennbar, stroboskopierend,...
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Off-topic #1365628 - 04.12.18 09:22 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
derSammy
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Ich will das nicht zerreden. Wenn die Quelle stimmt, hat Hamburg einen Verkehrsetat von 450 Mio. €, da wären die 100 Mio. € wirklich viel. Aber wahrscheinlich ist das nicht ein jährlicher Posten, sondern eine über viele Jahre hochgerechnete Summe.

Bei einem Modalsplit von 15% müssten heute schon etwa 70 Mio. pro Jahr in den Radverkehr fließen, 25% strebt man an, also gut 100 Mio. pro Jahr sollten es dann sein... - ist natürlich Wunschdenken, davon wird man Lichtjahre entfernt sein.
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Geändert von derSammy (04.12.18 09:29)
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#1365634 - 04.12.18 09:54 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Martina
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: panta-rhei
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track".
....
Nix mit Tucholsky "Entwirf deinen Reiseplan im großen – und laß dich im einzelnen von der bunten Stunde treiben."

Das sehe ich nicht als Widerspruch. Ich frage auch hin und wieder nach einem Track. Den nehme ich dann zur Orientierung für meine eigene Planung.


Genau das kann man aber auch mit ausgeschilderten Radrouten machen und wir machen das durchaus auch. Allerdings seltener als Teil einer Vorplanung, aber wenn wir unterwegs eine sehen, die in unsere Richtung führt, kommt es gar nicht so selten vor, dass wir ihr erstmal folgen. Von daher finde *ich* ausgeschilderte Radrouten nicht per se schlecht oder verwerflich. Viele schöne Wege hätte man nämlich ohne sie nicht gefunden.

Zitat:
bei meiner ersten Radreise habe ich gemerkt, dass man dann einfach nur auf großen viel befahrenen Straßen landet, wenn man nur mit einem strategischen Plan losfährt. Die kleinen Straßen und Wege findet man ohne konkretere Planung nicht.


Hm, aber das heißt ja nicht, dass man die konkrete Planung schon zu Hause machen muss, das kann durchaus auch passieren, wenn man vor Ort ist. Wir haben z.B. in letzten Urlaub eher den umgekehrten Fehler gemacht und mit zu kleinen Straßen geplant, die waren nämlich so steil, dass auch das bergab fahren keinen Spaß mehr machte. Auf der Karte sah das alles ganz toll aus.
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#1365635 - 04.12.18 09:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: mgabri]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: KUHmax
Und was die Nähe zur Tourismus-Branche angeht: Wo glaubt ihr eigentlich holt sich der ADFC die Mitstreiter, um z.B. bei Fahrradmitnahme im Fernverkehr der Bahn gehört zu werden?

Es ist nicht nur die Nähe zur Tourismusbranche. Der ADFC hat im Frühjahr ein Verkaufsverbot für nicht zugelassene Beleuchtung erwirkt und Versandhändler abgemahnt.
Der Initiator hat das hier im Forum angekündigt und schreibt auch in diesen Faden mit.
Magst du Fakten nennen? Mir ist als ADFC-Aktiver davon nämlich nichts bekannt. Allerdings finde ich es richtig, wenn Gewerbeaufsichtsämter rotationssymmetrische Photonenschleudern, die jeden Entgegenkommenden bis zur Blindheit Blenden, aus dem Verkehr gezogen werden.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1365641 - 04.12.18 10:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Toxxi]
Holger
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In Antwort auf: Toxxi
[…]Und sich "von der bunten Stunde treiben lassen" - bei meiner ersten Radreise habe ich gemerkt, dass man dann einfach nur auf großen viel befahrenen Straßen landet, wenn man nur mit einem strategischen Plan losfährt. Die kleinen Straßen und Wege findet man ohne konkretere Planung nicht. […]

Das stimmt - nur muss man die nicht weit im Voraus machen. Die konkretere Planung fand bei mir selbst zu Papierkartenzeiten recht kurz vor der Fahrt (= Frühstück am Morgen) oder gar während einer Tagesetappe statt.
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#1365642 - 04.12.18 10:30 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Falk
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Zitat:
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen.

Da bin ich gerne eine Ausnahme. Sklavisch dem hinterhertrotten, was eine anderer aufgezeichnet hat, das kommt für mich überhaupt nicht infrage. Dreck bleibt dort, wo er hingehört, auf der Straße. Ich plane vorher auch keine Strecke. Es reicht vollkommen, dass ich mir ein lohnendes Fahrtgebiet auszugucke. Oft genug erweist sich die scheinbar reizvolle Gegend als unerträgliche Agrarsteppe. Bekanntlich überlebt außerdem kein Plan die erste Feindberührung…
Falk, SchwLAbt
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#1365645 - 04.12.18 11:01 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Falk]
Holger
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen.

Da bin ich gerne eine Ausnahme. […]


Das glaube ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier auch viele so machen. Wie oben geschrieben - diejenigen, die nicht oder wenig planen, fragen auch vorher nicht nach Tracks.
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#1365646 - 04.12.18 11:10 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
Martina
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In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen.

Da bin ich gerne eine Ausnahme. […]


Das glaube ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier auch viele so machen. Wie oben geschrieben - diejenigen, die nicht oder wenig planen, fragen auch vorher nicht nach Tracks.


Ich denke auch, dass die Wahrnehmung verzerrt ist, es fallen ja nur die auf auf, die fragen. Und ich habe da auch nichts dagegen. Ich finde es nur etwas widersprüchlich, dass Leute, die nach einem Track oder der besten Routingsoftware fragen völlig anders wahrgenommen werden, als Leute, die ausgeschilderte Radrouten abfahren. Ich finde den Unterschied so groß nicht.
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#1365647 - 04.12.18 11:10 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
Juergen
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Viele nutzen das Wiki. Wenn Du die Gugl-Karten im Wiki nicht sehen kannst, dann waren mal wieder 1000 Leute auf der Seite und haben Tracks geguckt.
Außerdem sind hier in den Reiseberichten hunderte Tracks verlinkt. Da brauchst Du keinen mehr fragen. schmunzel
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1365649 - 04.12.18 11:12 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
Martina
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In Antwort auf: Juergen

Außerdem sind hier in den Reiseberichten hunderte Tracks verlinkt. Da brauchst Du keinen mehr fragen. schmunzel


Angesichts dieser Tatsache wird m.E. aber erstaunlich oft gefragt.
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#1365650 - 04.12.18 11:13 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
Juergen
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Auch wieder wahr. schmunzel
Ich gehöre ja auch dazu
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1365655 - 04.12.18 11:56 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
Hansebiker
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Unterwegs in Deutschland

+1
LG aus HL



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#1365660 - 04.12.18 12:09 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Hansebiker]
cyclerps
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Schwejk wurde nun sagen: Es hat wohl alles einen tieferen Sinn.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1365662 - 04.12.18 12:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
panta-rhei
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Es kommt verdammt häufig die Frage nach einem "Track". Vielleicht hat Stephan Recht und die Allermeisten haben es gerne sehr präzise vorgeplant und dass auch gerne von anderen.

Da bin ich gerne eine Ausnahme. […]


Das glaube ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier auch viele so machen. Wie oben geschrieben - diejenigen, die nicht oder wenig planen, fragen auch vorher nicht nach Tracks.


Ich denke auch, dass die Wahrnehmung verzerrt ist, es fallen ja nur die auf auf, die fragen. Und ich habe da auch nichts dagegen. Ich finde es nur etwas widersprüchlich, dass Leute, die nach einem Track oder der besten Routingsoftware fragen völlig anders wahrgenommen werden, als Leute, die ausgeschilderte Radrouten abfahren. Ich finde den Unterschied so groß nicht.


Fuers Protokoll:
Ich bezog mich auf Beide Gruppen. Die Groesse dieser Gruppen wuerde mich interessieren.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1365665 - 04.12.18 13:03 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: panta-rhei]
Juergen
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In Antwort auf: panta-rhei

Fuers Protokoll:
Ich bezog mich auf Beide Gruppen. Die Groesse dieser Gruppen wuerde mich interessieren.
Warum? Ist das nicht völlig egal? omm
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1365666 - 04.12.18 13:45 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
Holger
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In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: panta-rhei

Fuers Protokoll:
Ich bezog mich auf Beide Gruppen. Die Groesse dieser Gruppen wuerde mich interessieren.
Warum? Ist das nicht völlig egal? omm


Was ist schon nicht völlig egal? grins

Mich würde das auch interessieren - weil: wissen will. Hin und wieder eine gewisse Statistikleidenschaft.
Und wenn man schon eine Umfrage macht - dann kann man das doch mit abfragen. Auch wenn genaugenommen jede der Fragen im Fragebogen genauso "egal" sein kann. Zumal ich mal vermute, dass die Gruppe der Selbstplaner wohl nicht in der Mehrzahl ist, aber auch nicht vernachlässigenswert klein.

Geändert von Holger (04.12.18 13:48)
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#1365682 - 04.12.18 17:47 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
iassu
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In Antwort auf: Holger
Zumal ich mal vermute, dass die Gruppe der Selbstplaner wohl nicht in der Mehrzahl ist, aber auch nicht vernachlässigenswert klein.
Wie lange gibt es denn schon Garmins & Co hier als Standardausstattung des Reiserads? Und was war davor? da war doch eigentlich jeder "Selbstplaner", oder? Die Austauschbarkeit, sorry: "Teil"barkeit dieser Strecken konnte vorher ja nicht so einfach erfolgen. Dennoch denke ich nicht, daß der größte Teil hier aufs Selberplanen verzichtet, nur weil man das jetzt importieren kann.

Außerdem, wie schon anderweitig dargestellt: wer fährt schon sklavisch alles genau so ab, wie es die Planung vorsieht. Insofern behalten die meisten ja doch die Entscheidungshoheit in letzter Instanz bei sich.

(Da fühle ich mich selber ja schon als im Postseniorenalter befindlich, der ich alle Unterkünfte und Strecken 8 Monate vorher festlege und das auch einhalte.)
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (04.12.18 17:49)
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#1365687 - 04.12.18 18:09 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
Und was war davor? da war doch eigentlich jeder "Selbstplaner", oder?


Äh nö. M.E. hat die Herangehensweise erstaunlich wenig mit Garmin und co. zu tun. Bikeline-Bücher gibts schon eine ganze Weile, die Buchreihe 'xx per Rad' schon viel länger. Und mit Prospektmaterial oder Karten mit eingezeichneten Routen kann man sich auch nicht erst seit gestern eindecken. Und ich finde das ja auch alles gar nicht schlecht. Was mir und wohl vielen anderen merkwürdig vorkommt ist der Glaube, man könne bzw. müsse unbedingt *nur* da langfahren.

Meinen radreisenden Kollegen (das ist eine aus mehreren Kollegen bestehende Clique, die jedes Jahr mindestens einmal gemeinsam radreist) ist es z.B. ungemein wichtig, einen oder mehrere Fernradwege 'zu machen'. Meine Empfehlungen für m.E. schönere Alternativen zu einigen Stellen des Neckartalradwegs, die im übrigen selbst ausgewiesene Radrouten sind (Bottwartal z.B.) und daher genauso komfortabel abgefahren werden können wie der Neckartalradweg selbst haben sie explizit mit dem Satz 'nein, wir wollen den Neckartalradweg komplett fahren' abgelehnt.

Für diese Kollegen würde die Radreiseanalyse und ihre Fragen wohl tatsächlich passen. Auch wenn sie bestimmt keine Kandidaten für organisierte Reisen sind.
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#1365688 - 04.12.18 18:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
veloträumer
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Hm, seltsame Diskussion. Offenbar habe ich eine andere Umfrage ausgefüllt als manch anderer hier. Mal ein paar Punkte:

Kommerzielle Nähe zum Hotel- & Gaststättenverband: Über Gastätten steht gar nichst drin, die Frage nach Übernachtungsart darf ja wohl noch gestellt werden können. In Hotelbetrieben im weitesten Sinne dürfte schon wohl jeder Mal übernachtet haben? Camping kann man auch ankreuzen. zwinker

Kommerzielle Eigeninteressen des ADFC mit Produktplacement: Wenn ein solch großer Verein zahlreiche Angebote hat (Print, Online, Veranstalter), dann möchte er natürlich separat von allgemeinen Angaben auch wissen, wie gut diese Angebote im eigenen Verein und außerhalb ankommen. Dazu gehören dann auch nahestehende oder fremde spezifische Radreiangebote wie etwa Bett&Bike. Eine gezielte Werbestrategie ist aus der Umfrage nicht herauszulesen. Man kann sogar ankreuzen, wenn man Kopien von Digitalkarten zur Orientierung macht, das ist ja schon exotisch.

Es würde überwiegend eine Klientel von Radreiseveranstaltern angesprochen: Mitnichten, die Fragen sind so gestellt, dass fixe Ferienorte mit Leihrädern/eigenen Rädern auch selber organisiert/gebucht werden können. Habe ichselober schon mehrfach gemacht, sowohl mit eigen Rad als auch mit Leihrad vor Ort. Man bleibt dabei frei und unabhängig von "Horden". Die kommrziellen Reiseveranstalter werden in der Umfrage jedenfalls nicht hervorgehoben. Weiß also gar nicht, warum das diskutiert wird. verwirrt

Was ist eine Radreise: Offenbar haben hier viele "Experten" Probleme assoziativ einige Differenzierungen vorzunehmen. Diskussion hatten wir erst wenige Wochen zuvor. Ziemlich unprofessionelle Ansichten hier zu lesen. Ich werde mich hierzu aber nicht wiederholen.

Messen & Senioren: Nee, überhaupt nicht. Messen sind was für junge Leute und bis zur Mittelalterklasse. Für Senioren viel zu anstrengend. Neue Hypes locken junge Leute, nicht nur in der Technik. Ich bin seit Jahrzehnten regelmäßig zu einer Touristikmesse mit Teilaspekt Radreisen usw. Die Bilder, die hier teils verbreitet werden, sind schon fast vollkommen falsch. Noch nie auf einer Messe gewesen? Kommt davon, wenn man nur noch im Web rumhängt. Gespräche mit Menschen lassen sich nicht ersetzen. Auch die Veranstalter sind unterschiedlich, organisierte MTB-Reisen mit Rucksack durch afrikanische Steppen stehen neben Rhonetalreisen mit Gepäckbegleitung im Bus. Im Forum gibt es übrigens auch Leute, die veranstaltete Reise leiten bzw. durchführen, jüngst hat einer bei velotraum einen Dia-Vortrag gehalten - ich konnte leider nicht teilnehmen.

Forumsradler vs. Restradler: Ein paar laute Dauerschreiber machen noch keinen Sommer. Läuft mehr auf Möchtegernsuperhelden hinaus, wie sich manche hier produzieren. Sind aber auch schlichte Radtouristen, die im Zweifel auf einsamen Wanderwegen Alpenrosen niederfahren. Diese Negativ-Assoziationen zu ("kommerziellen") Tourismus sind in einem RadREISEforum nur peinlich.

Planung: Youw, "hast du einen Track" ist hier oft der einzige Kommentar zu Radreisen. Ist das besser als bikeline? verwirrt Man kennt das vom Rattenfänger aus Hameln. Die, die hinterherlaufen sind immer mehr als, die den vorne weg laufen. Auch im Forum, auch ohne bikeline und ADFC-Karten.

E-Bike: Ist zumindest aus deutscher Sicht ein gewichtige Radreisegruppe. Es wäre eine verfehlte Umfrage, würde der ADFC seine Fragen nicht zeitgeäß daraufhin auch auslegen. Es ist deswegen keiner zum E-Bike gezwungen. Im Forum fahren etliche E-Bike, zuletzt auch einer beider Tour "Pforzheim". Mal bei Forumstreffen vorbeischauen. Im Forum jammern viel, ohne Auto geht nichts - schon mal mit E-Bike probiert? Horizonterweiterung heißt aber, Realitäten zu erkennen und zu analysieren und nicht seine eigenen heiligen Kühe zu behüten. - Ach ja: Ich habe jüngst vom Radhändler ein E-Bike als Ersatzrad während der Reparaturzeit erhalten. Ich mag sowas nicht, zum Reisen schon gar nicht. Kann die E-Biker trotzdem ertragen. Von wem könnte man sich sonst selber abheben und über wen sonst Witze machen? Die echten Naturradler brauchen E-Biker!

Radtrouten: Dieser Teil machte mir beim Ausfüllen die meisten Sorgen. Allerdings hat sich das Angebot erweitert und mittlerweile ist es in verschiedenen euopäischen Regionen kaum noch möglich, nicht auch eine offizielle Radroute zu fahren - zumindest teilweise. Die Tourismusverbände plakatieren immer mehr Etiketten auch für Radfahrer. Einige Länder lassen sich quasi komplett bis in einsamste Winkel auf Radrouten erkunden wie z.B. Schweiz und Tschechien. Es sollte eine Abgrenzung bei der Umfrage geben, wie groß der Anteil einer Radroute sein muss, damit es in der Umfrage zählt. Manchmal überschneiden sich Teilstücke von mehr als 5 Radrouten - das ist dann meist ein wenig charakteristischer Teil.

Zudem kann ich mich an die wenigsten Radtrouten erinnern, auf denen ich gefahren bin. Das artet in Arbeit aus. In der Tat sollte ein Vorfrage gestellt werden, welche Wege man überwiegend nutzt (normale Straßen, Radrouten bewusst, Radrouten unbewusst usw.). Noch ein paar weitere Versuche und dann werden die Frager das auch hinkriegen. So schlimm war es jedenfalls nicht, vor allem, wenn man lesen und nachdenken kann.

veloträumer,
Individualplaner, der keinerlei kommerzielle oder psychosomatische Bande zum ADFC pflegt

Geändert von veloträumer (04.12.18 18:19)
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#1365690 - 04.12.18 18:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Keine Ahnung
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Die Frage, wie "der Reiseradler" seine Touren plant oder nicht plant und wie er unterwegs seinen Weg findet (oder nicht findet zwinker ) ergibt eine Vielfalt an Antworten, die zeigen, dass es zum Glück noch Individualismus unter den Radreisenden gibt (was in der ADFC-Umfrage wenig Beachtung findet). Es gibt wahrscheinlich nicht "die beste Methode" und es wäre falsch, die eine oder andere Variante als die allein Seligmachende hinzustellen.

Ich gehöre aus verschiedenen Gründen (seit mehreren Jahren) zu den "Einem-gründlich-geplanten-Track-mehr-oder-weniger-genau-Nachfahrern". Ein Grund ist, dass ich einen miserablen Orientierungssinn habe und der Flut an Verwünschungen, die ich früher immer wieder einmal über Karten gebeugt hervorgestoßen habe, ein Ende bereiten wollte. Das ist mir gelungen. Weiterhin hat meine Papierkartennavigation unterwegs oder das "Auf's-gerade-Wohl-Zufahren" dazu geführt, dass ich einfach zu viel auf zu großen Straßen unterwegs war, zumindest aber die kleinen Wege, die ich so sehr mag, häufig verpasst habe. Weiterhin fehlt mir einfach die Zeit, mich nach Belieben kreuz und quer durch die Landschaft treiben zu lassen. Der mehrmonatige Trip ins Ungewisse ist bei mir leider nicht drinnen.

Somit bin ich zum dankbaren GPS-Nutzer geworden und investiere mit großem Genuss im Vorfeld viel Zeit, meinen Weg zu planen. Ich verwende keine vorgefertigten Tracks, die ich aus dem Internet herunterlade, betrachte mir aber durchaus die Strecken, die andere gefahren sind und über die sie z. B. hier im Forum berichtet haben. Zuerst kommt die grobe Idee. Ich will von X nach Y fahren und dabei möglichst auch bei A, B und C vorbeikommen. Dann sehe ich mir an, was es dort so alles an Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten gibt und lege den elektronischen Pfad entsprechend. Schließlich kommt die Alpha-Version ins Forum, wo sie die Radreiseexperten zu Kritik und Vorschlägen animieren soll, was eigentlich immer sehr erfolgreich gelingt. Damit wird eine Beta-Version gebastelt. Schließlich überarbeite ich den Weg (zum Teil mit Hilfe von Street View oder Satellitenbild) im Detail und suche mir insbesondere die kleinen Wege, durchaus auch quer durch den Wald oder auf ungeteerten Pfaden.

Der Track wird in handliche Teile zerlegt auf mein Navi gespielt und eigentlich durchwegs konnte ich so in den letzten Jahren hierdurch wirklich schöne Radreisen absolvieren, die mir nie das Gefühl vermittelten, ich hätte mich selber der Freiheit und des Abenteuers beraubt. Übernachtungen lege ich nie fest und so ist der Weg geplant, aber nicht die Etappen. Zudem habe ich mir immer wieder "erlaubt", bei Bedarf oder nach Lust und Laune auch einmal von der Planung abzuweichen, und natürlich kommt es auch (sehr selten) vor, dass ich plötzlich vor einem Zaun oder einer Treppe stehe, Hindernisse, die ich so natürlich nicht vorgesehen hatte, die ich aber bisher immer mit Hilfe der Navi-Karten erfolgreich umradeln konnte.

Nun ist meine Art, die Radreise anzugehen, sicherlich nicht für jeden attraktiv, und ich bin auch überzeugt davon, dass meine Vorliebe für holprige Waldwege nicht von jedem geteilt werden. Für mich ist es aber o.k. und darauf kommt es mir an. Übrigens warne ich daher auch immer vor dem einfachen Runterladen und Nutzen meiner Tracks, ohne sich diese genau angesehen zu haben. Ich möchte nicht böse Flüche auf mich laden grins .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365699 - 04.12.18 18:49 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
Keine Ahnung
Moderator
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Hallo Matthias,

in vielen Punkten stimme ich Dir zu. Insbesondere ist Deine Einschätzung, dass die Schreiberlinge des Forums (mich und wohl auch Dich eingeschlossen) nicht repräsentativ das verkörpern, was "der Reiseradler" ist. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten eine Radreise zu gestalten und durchzuführen. Meine Meinung ist aber, dass die ADFC-Umfrage sich zu sehr auf die Radtourenfahrer fokussiert, die in mehr oder weniger organisierter Form (Leihräder, Gepäcktransport, fest vorgegebene Strecken usw.) ihren Radurlaub durchführen. Ich schätze ja weiterhin diese Gruppe als eine Mehrheit ein. Dabei würde ich mich nicht erdreisten wollen, diese überheblich als "schlechte Radreisende" bezeichnen zu wollen. Schon gar nicht verteufeln will ich die elektronische Unterstützung. Im Gegenteil, ich finde es schön, wenn hierdurch mehr Leute auf ihr Auto verzichten und sich etwas mehr der Natur zuwenden. Alleine schon die Fixierung auf die Auswahl einer gewissen Zahl von offiziellen Radrouten ist aber für mich ein Indiz dafür, dass die ADFC-Umfrage nicht alle Radreisenden im Visier hat.

Nehme ich an einer ADFC-Umfrage teil, so fühle ich mich bei vielen Fragen in gewisser Weise als nicht berücksichtigt. Hier fehlen mir die Antwortmöglichkeiten, die auch deutlich individueller geplante Radreisen berücksichtigen, die keinen oder eher zufälligen Sequenzen von Radrouten folgen oder die in Ländern stattfinden, wo Radrouten und Dinge wie "Leihfahrräder" keine Bedeutung haben. Selbst wenn diese Reiseradler vielleicht eine Minderheit darstellen sollten und sicherlich nicht für die Planung einer besseren touristischen Erschließung einer bestimmten Region von Relevanz sind, wären sie für eine interessante Gesamtstatistik doch von Interesse.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1365704 - 04.12.18 19:13 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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Leihräder wurde sich etwas in der Umfrage übertrieben, anderseits sind das messbare touristische Größen für Radinfrastruktur - das gilt den totalen Rad-Individualisten weniger. Leihräder nehmen auch deswegen in der radtouristischen Betrachtung zu, weil es jetzt leihbare E-Bikes gibt, wo die individuelle Anpassung an den Radler nicht so dringlich ist wie bei einem reinen Muskelkraftrad. E-Bikes sind weniger gut transportabel (Flugzeug, Bahn), sodass es vermehrt Entscheidungen gibt, entweder eine ganze Reise mit E-Bike in einer fernen Region zu machen oder vor Ort Tagestouren zu fahren. Generell ist ja die Überlegung zum Leihrad naheliegend, wenn das Regionenprofil zahlreiche Rundkurse zulässt und eben auch immer wieder Radtransportprobleme auftauchen. Die Transportbedingungen der Bahn- und Fluggesellschaften haben sich hier nicht unbedingt zum Vorteil des eigenen Rades entwickelt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1365710 - 04.12.18 19:52 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Uwe Radholz
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Als mein untergegangenes Vaterland meinte, mich ankleiden, verpflegen, unterbringen und mit mit einer Waffe ausstatten zu müssen, um auf Leute zu schießen, die heute meine Freunde sind und von denen ihr Vaterland eine ähnliche Übung verlangte, brachten sie mir zum Zwecke des Schießens mit Haubitzen bei, wie man mit Karten, Richtkreis und E-Messer umgeht. Ich konnte das, Dank beständigem Übens in beschissenen Gegenden zu ekeligen Zeiten, ganz gut. Zuletzt konnte ich in offenem Gelände, also nicht links neben der Kirche, noch bevor wir uns eingemessen hatten, unsere Position um 20, 30 Meter genau bestimmen.
Ich bin nicht religiös. Aber Gott sein Dank habe ich diese Fähigkeit niemals wirklich gebraucht.

Bin zwar immer Rad gefahren, habe aber Radreisen (ganz ohne die als solche zu definieren) erst nach 89 gemacht. Da konnte ich mit der Karte noch ganz gut umgehen. Aber geplant habe ich immer. War auch mit Kindern unterwegs und, wenn die nicht sehr klein sind, muss man deren Interessen schon beachten. Da sollten am Ende des Tages Unterkünfte nicht erst zu suchen sein, wenn man sich selbst sagt, dass man nicht gleich umkommt, wenn mal nichts zu essen da ist, will man das seinen Lütten nicht zumuten und wo man selber meint, sich fordern zu müssen oder zu wollen, denkt man bei Kindern, die selbst fahren, sehr darüber nach, was geht, wie viel man ihnen zumutet.
Ob das ohne Planung so geht? Mag sein. Ich wollte das nicht.

Planung macht mir im übrigen auch richtig Spaß. Im Winter am Rechner sitzend, Rotwein trinkend und sich vorstellend, wie es denn da aussehen könnte, ob man da hin will, wie hoch es ist, wie weit, ist ein Teil des Vergnügens vor der Fahrt. Allerdings bin ich in den letzten Jahren einige Touren gemeinsam mit einem Forumisto gefahren, der mich in der Planung um Längen schlägt und bei dem ich es auch in Zukunft nicht schaffen werde, schneller und genauer zu planen lach

Der Weg ist das Ziel.
Für mich ist das Fahren selbst das Vergnügen. Klar, auch das Ankommen, Trinken, Schwatzen, Besichtigen. Dem Fahren ist es vollkommen egal, ob es Resultat eines spontanen Schwenks, einer Bauchentscheidung oder des Abfahrens eines Tracks ist. Ich liebe mein GPS-Gerät! Selbstverständlich würde ich, deshalb auch der etwas nostalgische Vorspann, ohne Gerät klarkommen. Muss und will ich aber nicht. Es ist einfach viel entspannter, mit dem Teil zu fahren und ganz ehrlich - wie viele Situationen gibt es, wo ihr mit dem Rad an einer Kreuzung stehend, mehr über die nächsten 20 Kilometer wisst, als am Rechner zu Hause? Und der Einheimische? Die Reiseradregel Nummer 1 sagt ganz klar, frage niemals den Einheimischen nach dem Weg. Das geht schief und hilft nicht, oder sagen wir mal selten.

Halten wir es mit Brecht: Es geht auch anderes, doch so geht es auch *

*Personen unter 18 ist das Anklicken untersagt!
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Off-topic #1365713 - 04.12.18 20:06 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
Uwe Radholz
Mitglied
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Das mit den Leihrädern finde ich gar nicht so schlecht, da die Möglichkeiten ganz normale Räder zu transportieren immer mehr eingeschränkt werden, aufwändiger sind und auch zunehmend teurer werden.
In Georgien trafen wir in diesem Jahr zwei belgische Jungs, die schafften, was mir selbst nicht gelang: in Tiblissi einen Verleiher zu finden, der sehr erträgliche Räder mit Gepäckträger, Taschen und Handyhalterung zu einem sehr akzeptablen Preis verlieh. Gut, in Deutschland wäre das für mich kein Thema. Aber die Fliegerei mit Rad finde ich freudlos und mir ein Rad so einzustellen, dass ich damit klarkommen, wird in den meisten Fällen gelingen.

Auf Kreta haben ein Mannheimer Forumisto und ich das mal genau so gemacht und das war gut so.
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#1365717 - 04.12.18 20:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Uwe Radholz]
Friedrich
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Als mein untergegangenes Vaterland meinte, mich ankleiden, verpflegen, unterbringen und mit mit einer Waffe ausstatten zu müssen, um auf Leute zu schießen, die heute meine Freunde sind und von denen ihr Vaterland eine ähnliche Übung verlangte, brachten sie mir zum Zwecke des Schießens mit Haubitzen bei, wie man mit Karten, Richtkreis und E-Messer umgeht. Ich konnte das, Dank beständigem Übens in beschissenen Gegenden zu ekeligen Zeiten, ganz gut.

Auch wenn ich das Rumgeballer mit den 122 mm Donnerbüchsen nicht besonders berauschend fand kann ich behaupten dass der Umgang und „das beständige Üben“ mit Kompas, gutem Fernglas, Scherenfernrohr, Theodolit, Koinzidenz-Entfernungsmesser und exakten Militärkarten prägt. Karten finde ich nach wie vor faszinierend auch wenn sie langsam aus der Mode zu kommen scheinen.
Fritz
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#1365724 - 04.12.18 21:28 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
iassu
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: iassu
Und was war davor? da war doch eigentlich jeder "Selbstplaner", oder?
Äh nö. M.E. hat die Herangehensweise erstaunlich wenig mit Garmin und co. zu tun. Bikeline-Bücher gibts schon eine ganze Weile, die Buchreihe 'xx per Rad' schon viel länger. Und mit Prospektmaterial oder Karten mit eingezeichneten Routen kann man sich auch nicht erst seit gestern eindecken.
Sicherlich. Trotzdem war man auf sich selbst angewiesen. Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, wie das inzwischen - natürlich nur außerhalb des Forums unschuldig grins - immer häufiger vorkommt, war damals nicht möglich.

Einem wie immer gearteten "Navi" zu folgen braucht deutlich weniger diesbezügliche Fähigkeiten. Man kann damit schmerzlos und erfolgreich sowohl eigenen als eben auch fremden Plänen Folge leisten, das ist eine andere Qualität. Dem konnten bikeline und xyz-per-Rad nicht das Wasser reichen.

Das kritisiere ich auch garnicht. Ich habe mich ja nur dagegen ausgesprochen, daß die Selbstplaner heute eine erkennbare Minderheit darstellen sollen.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1365726 - 04.12.18 21:33 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
olafs-traveltip
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In der Richtung ist es m.E. auch einfacher, sofern man so kompromissbereit ist.

Geändert von olafs-traveltip (04.12.18 21:34)
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#1365732 - 04.12.18 21:48 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Uwe Radholz]
iassu
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Als mein untergegangenes Vaterland meinte......brachten sie mir zum Zwecke des Schießens mit Haubitzen bei, wie man mit Karten, Richtkreis und E-Messer umgeht.
Wir hatten das Glück, einen fähigen Lehrer zu haben, der "Allgemeinbildung" als das verstand, als was sie firmiert. Wir haben in der 7. Klasse Landkarten lesen und zeichnen gelernt. Ich kann mich an Klassenarbeiten erinnern, in denen wir eine möglichst genaue Karte von Baden Württemberg, Deutschland, Europa, Afrika, Amerika und Asien frei aus dem Gedächtnis zeichnen sollten. Ich habe das nicht vergessen und davon eine Vorstellung von dem räumlichen Zusammenhang mitnehmen können, in dem ich lebe. Auf die Armee braucht ich deswegen nicht zurückzugreifen.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (04.12.18 21:49)
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#1365750 - 05.12.18 04:52 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
cyclerps
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Die Stadt Pirmasens wird für Touristen die in der Stadt sind in naher Zukunft E-Bikes kostenfrei zur Verfügung stellen. Es sind Tiefeinsteiger.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1365751 - 05.12.18 04:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
cyclerps
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So war das bei uns auch. Das geforderte Gebiet so gut wie möglich zeichnen und beschriften (Berge, Flüsse, Städte, etc.).
Daher ist Geografie heute noch mein Steckenpferd.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1365752 - 05.12.18 04:59 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
iassu
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Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1365759 - 05.12.18 07:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, wie das inzwischen - natürlich nur außerhalb des Forums unschuldig grins - immer häufiger vorkommt, war damals nicht möglich.


Kannst du das als jemand, der nach eigenem Bekunden gut Karten lesen kann überhaupt beurteilen? grins

Ernsthaft: das kommt natürlich ein bisschen darauf an, was man genau unter 'Planung' versteht. Wenn man keine Karten lesen kann und trotzdem irgendwo hin will, muss man halt Ersatzstrategien entwickeln. Und die bestanden bzw. genau genommen bestehen zumindest bei mir darin, an möglichst viele möglichst detaillierte Beschreibungen zu kommen und sich ansonsten vor allem an Wegweisern zu orientieren. Denn um rauszufinden, durch welche Orte man kommen sollte (oder innerhalb von Städten durch welche Straßen) reichen meine Kartenlesfähigkeiten aus.

Ich bin übrigens damit aufgewachsen, dass es völlig normal ist, so vorzugehen und damit nur Strecken zu benutzen, die beschrieben oder zumindest beschildert sind (meine Eltern können nämlich auch keine Karten lesen... zwinker ). Auf die Idee, einfach auf die Karte zu schauen und mir selbst den Weg zu suchen, bin ich gar nicht gekommen.

Der eigentliche Unterschied zu heute ist, dass man sich im Zeitalter digitaler Karten eine solche Beschreibung ad hoc für jede beliebige Strecke generieren kann.
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#1365762 - 05.12.18 07:54 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
hopi
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In Antwort auf: iassu
Trotzdem war man auf sich selbst angewiesen. Eine Planung ohne Landkarten lesen zu können, . . . . . war damals nicht möglich.
da möchte ich doch einige Zweifel anmelden. Es gab immer und wird's wahrscheinlich auch zukünftig Leute geben, die mit einer Land- oder besser gesagt, einer Straßenkarte nicht umgehen können. Aber der Anteil der Personen, die nicht in der Lage waren oder auch zukünftig nicht in der Lage sein werden, auf einer ihnen vorliegenden Karte einen möglichen Weg zwischen einem Start- und einem Zielpunkt zu markieren dürfte doch relativ klein sein. Eine andere Frage ist, ob man den markierten Weg in der Realität findet. Das ist aber meines Erachtens keine Frage einer selbst erarbeiteten oder anderweitig übernommenen Planung. Hier geht es doch eher um die Fähigkeit einer sinnvollen Verfolgung des zurückgelegten Weges und einer Standortbestimmung. Hierzu nur als Stichwort: "Koppelnavigation" In meiner leider schon lange zurückliegenden Zeit als aktiver Segelflieger wurde ausschließlich mit Paperkarten gearbeitet. Erschwerend kam noch hinzu, dass man mehrere Hunder Meter über Grund auch nirgendwo Schilder mit Wegweisungen fand um sich daran zu orientieren. grins

Aber in der Art wie heutzutage die neuen technischen Möglichkeiten von manchen Leuten genutzt werden, sehe ich auch das Risiko, dass das Lesen von Karten und der Abgleich der dort dargestellten Informationen mit den in der Realität vorgefunden Gegebenheiten verloren gehen oder zumindest eingeschränkt werden könnten.

Zitat:
Einem wie immer gearteten "Navi" zu folgen braucht deutlich weniger diesbezügliche Fähigkeiten.
Bezüglich der Bestimmung des jeweils aktuellen Standortes ist das mit Sicherheit zutreffend. Es erspart die Notwendigkeit einer irgendwie gearteten Koppelnavigation.
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #1365766 - 05.12.18 08:27 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
KUHmax
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In Antwort auf: Juergen
Ist das nicht völlig egal? omm

Also jetzt mal ganz genau:

Egal ist:
Anklicken zum Enthüllen...

wenn ein kleines Kind in die Hose macht, ob das das rechte Bein oder das linke Bein herunter läuft, DAS ist egal.
------------
Radlergrüße, Karin
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Off-topic #1365774 - 05.12.18 08:59 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: KUHmax]
cyclerps
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Das kann ich im Moment genau so unterschreiben.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1365822 - 05.12.18 13:28 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Wendekreis
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Die Frage, wie "der Reiseradler" seine Touren plant oder nicht plant und wie er unterwegs seinen Weg findet (oder nicht findet zwinker ) ergibt eine Vielfalt an Antworten, die zeigen, dass es zum Glück noch Individualismus unter den Radreisenden gibt (was in der ADFC-Umfrage wenig Beachtung findet). Es gibt wahrscheinlich nicht "die beste Methode" und es wäre falsch, die eine oder andere Variante als die allein Seligmachende hinzustellen...

Nun ist meine Art, die Radreise anzugehen, sicherlich nicht für jeden attraktiv...

Für mich schon. Ich sehe ein Ebenbild meines Reiseradler-Profils.
Gruß Sepp
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Off-topic #1365851 - 05.12.18 15:08 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: iassu]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: iassu
Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch


Verstehe ich jetzt nicht grins .

Es wird hier viel darüber geredet, dass Nutzer von Navigationsgeräten evtl. Karten nicht mehr lesen könnten. Das mag vielleicht auf einige Leute zutreffen, die das Navi nutzen, um lediglich ein Ziel einzugeben und sich den Weg berechnen lassen. Plant man aber selber seinen Track, so wird man das nicht auf einem weißen Blatt Papier machen, sondern man muss sich elektronisches Kartenmaterial besorgen und zusätzlich evtl. noch Papierkarten. Wenn man die dann nicht lesen kann, wird das mit dem Track auch nichts werden. Aber sicherlich ist die Befähigung, Karten lesen zu können, häufig bei der "älteren Generation" noch besser ausgeprägt, da man früher nur darauf zurückgreifen konnte.

Orientierungssinn und Karten lesen können sind übrigens auch nicht zwingend miteinander korreliert. Ich kann Karten lesen, kann mir aber die Lage von Orten nicht einprägen, auch wenn ich es zum Teil wirklich angestrengt versuche. Meine Frau hingegen hat einen sehr guten Orientierungssinn und kann sich enorm gut auf Landkarten und dann auch unterwegs zurechtfinden. Zudem merkt sie sich Ortsnamen sehr gut, was mir auch verwehrt bleibt.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1365874 - 05.12.18 17:02 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: iassu
Sowas verhindert normalerweise auch, daß jemand von Stuttgart Richtung Dortmund startet und erst bei Singen merkt, daß er irgendwo was falsch gemacht hat.... zwinker schmunzel teuflisch


Verstehe ich jetzt nicht grins

Das ist auch nachvollziehbar.
@ Andreas (iassu): Du kennst Singen auf dem Weg zwischen Stuttgart und Dortmund? schmunzel zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1365888 - 05.12.18 18:26 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: veloträumer]
cyclerps
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Er fährt erstmal Richtung Bodensee...... . Kann ja jeder nach Dortmund fahren wie er will grins
Gruss
Markus
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Off-topic #1365910 - 05.12.18 22:51 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
mille1
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Ich bin durch Singen gefahren, als ich zum Forumstreffen nach Lauterbourg bin.
Auch ohne Track, und ohne Karte, quasi im Blindflug
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#1366003 - 06.12.18 17:06 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
RoWa
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Entschuldigung, aber ich habe hier bei einigen Antworten den Eindruck, dass hier sehr von oben herab diskutiert wird. Kritikpunkte kann man durchaus nennen, aber entscheidend ist, in welchem Ton das geschieht.

Ich bin Neuling, sowohl in diesem Forum als auch als Tourenfahrerin und bekomme schon nach kurzem Einlesen das Gefühl, dass man auf Leute wie mich erstmal spöttisch und mitleidig herabblickt:
- E-Biker?
Nur was für die Rollatorfraktion.
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.

- Senior?
Was soll diese Klassifizierung?
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte, was Durchhaltevermögen und Belastbarkeit in körperlicher Bewegung anbelangt, und das liegt nicht daran, dass ich unbeweglich wäre, sondern daran, dass diese Leute unglaublich fit sind.

- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.

Wie gesagt - ich bin Neuling, habe solche Touren (allein) noch nie im Ausland gemacht und finde es nicht blöd, andere zu fragen, die einem Tipps geben könnten. Aber möglicherweise funktioniert das nur mit exotischen Zielen, ist jedenfalls mein Eindruck.
Oder liegt es etwa daran, dass diejenigen, die antworten, dadurch auch mitteilen wollen: Da war ich auch schon?

Ich finde es ziemlich merkwürdig, dass hier einige Foristen eine Menge an Schubladen öffnen, um andere unreflektiert hineinzustopfen, aber sich damit gleichzeitig selbst als inflexibel, wenig offen und selbstverliebt outen.
Sind das nicht Adjektive, die man älteren Leuten hinterhersagt?
Wer ist dann hier der Senior?

Und was den ADFC anbelangt ...
... ich bin jetzt kein Mitglied, aber ich schätze die Arbeit des Vereins durchaus, wenn zum Beispiel daran gearbeitet wird die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern, auch wenn die Umfrage nicht jedem gerecht wird. Für Verbesserungen fordern Politiker immer eine Relevanz der Forderung ein, die an der Anzahl der Forderer gemessen wird.
Ich kann für meinen Wohnort sagen, dass Radfahren hier einer Aufforderung zum Selbstmord gleichkommt. Auf der Hauptstraße kommen hier noch nicht einmal zwei Autos problemlos aneinander vorbei. Radwege? Gibt es nur hier und da. Wenn der ADFC daran auch nur ein bisschen ändern kann, bin ich ihm dankbar.

Zurück zu diesem Forum:
Wäre es nicht schön, wenn mehr Leute radfahren würden? Wie sie das tun, spielt doch überhaupt keine Rolle. Ein Vergleich oder sogar eine Herabwürdigung ist mehr als kindisch, es ist ein Zeichen dafür, dass man noch nicht erwachsen ist.

In diesem Sinne ...

RoWa
Gruß
RoWa
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#1366007 - 06.12.18 17:11 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
RoWa
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@Querlenkerin.
Das war jetzt keine Antwort auf deinen post. Aber ich habe hier keine Möglichkeit gefunden allgemein zu antworten. Liegt wohl daran, dass ich Seniorin bin.
Gruß
RoWa
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#1366018 - 06.12.18 17:58 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
veloträumer
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In Antwort auf: RoWa
@Querlenkerin.
Das war jetzt keine Antwort auf deinen post. Aber ich habe hier keine Möglichkeit gefunden allgemein zu antworten.

Ja, so macht man das am besten. Es geht auch, sich an den letzten Beitrag dranzuhängen mit dem Hinweis, das man nicht konkret auf den Beitrag, sondern allgemein antworten möchte.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1366021 - 06.12.18 18:14 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
veloträumer
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In Antwort auf: RoWa

Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.

Wie gesagt - ich bin Neuling, habe solche Touren (allein) noch nie im Ausland gemacht und finde es nicht blöd, andere zu fragen, die einem Tipps geben könnten. Aber möglicherweise funktioniert das nur mit exotischen Zielen, ist jedenfalls mein Eindruck.
Oder liegt es etwa daran, dass diejenigen, die antworten, dadurch auch mitteilen wollen: Da war ich auch schon?

Nein, so schlimm ist es nicht. Die denkbaren Helfer sind evtl. auch nicht immer online im Forum. Es ist also auch ein bisschen Zufall, ob man gerade die Frage zu einem günstigen oder ungünstigen Zeitpunkt stellt. Europäische Ziele werden durchaus gut bedacht mit Tipps, im Schnitt ist es bei den exotischen eher schwächer, so meine These. Kommt aber drauf an. Es gibt auch nur einen Teil, der auskunfstfreudig ist, viele sind im Schreiben sehr zurückhaltend bis gar nicht präsent. Manche machen nur Berichte und sind dann wieder weg. Abhilfe schafft zuweilen auch mal ein Blick in Radwiki bzw. geschickte Nutzung der Suchfunktion.

Schließlich dominieren hier Vielschreiber oft mit technischen Themen, auch Radfahrerpolitik bis zu Nicht-Radthemen usw. - also wo es was zu diskutieren oder zu quatschen gibt. Die Kernthemen des Radreiseforums werden von einem Teil des geschäftigen Schreiberanteils auf seltsame Weise umgangen. Man kann aber Menschen zu nichts zwingen. Es istt ja auch Zeit für jeden, die Auskünfte zu geben.

Und jetzt noch was zu deinem gesamten Beitrag, bei dem ich den meisten Punkten mit dir d'accord gehe: Endlich mal frischer Wind hier, klasse!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1366025 - 06.12.18 18:27 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
iassu
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anwesend und zufrieden anwesend
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In Antwort auf: RoWa
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.
Gehören für mich und mein privates Empfinden zur meistgehassten Spezies. Akustische Umweltverschmutzer biblischen Ausmaßes.

In Antwort auf: RoWa
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte
Ja und? Ausnahmen kenne ich auch. Und ist das dann jetzt so gleichmäßig verteilt daß keine allgemeingültigen Begriffe mehr erlaubt sind?

In Antwort auf: RoWa
Andere nach tracks fragen
Hier verstehst du was falsch. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Hier ging es nur darum, ob früher ebenso nach Papier-Routen gefragt wurde wie heute nach Tracks und ob daraus geschlossen werden kann, daß heute weniger individuell geplant wird. Wieviel Echo/Antworten du in deinem anderen Faden gekriegt hast, hängt von anderen Faktoren ab, die ich nicht einschätzen kann.

Allgemein: daß hier eine Stimmung gegeben ist, die sich naserümpfend von Elektroantrieb distanziert, das kann man sicherlich gelegentlich beobachten. Für diejenigen, die vom Motorantrieb wenig halten, könnte es Gründe geben, die nicht nur abzulehnen sind, genau wie andersherum.

Wenn du einen so negativen Eindruck vom Forum hier hast, würde ich dir empfehlen, diesen Eindruck mal durch Abwarten und weiter Mitlesen zu differenzieren. Ich habe dazumal auch nicht von Anfang an alles so verstanden, wie nach einiger Zeit, was sich hier abspielt. Wenn du damm immer noch deiner Erstmeinung bist, finde ich das schade.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (06.12.18 18:37)
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#1366026 - 06.12.18 18:34 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: RoWa

- E-Biker?
Nur was für die Rollatorfraktion.
Wo stuft ihr eigentlich Motorradfahrer ein? Bei den Scheintoten? Motorradfahrer strampeln nämlich gar nicht mehr.

- Senior?
Was soll diese Klassifizierung?
Ich kenne 20-Jährige, die völlig unbeweglich sind. Und ich kenne 70-Jährige, mit denen ich es nicht aufnehmen könnte, was Durchhaltevermögen und Belastbarkeit in körperlicher Bewegung anbelangt, und das liegt nicht daran, dass ich unbeweglich wäre, sondern daran, dass diese Leute unglaublich fit sind.

- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.


Das Problem ist, dass hier natürlich persönliche Vorlieben beschrieben werden und die nicht immer als solche dargestellt werden. Ich entdecke allerdings keinen Beitrag hier, der E-Biker als Rollator-Kandidaten hinstellt. Wir sind kein E-Bike-Forum, aber wir haben uns schon lange darauf geeinigt, dass E-Bikes auch in einem Reiserad-Forum einen durchaus berechtigten Platz finden dürfen und sollen. Es gibt hier genügend Forumsmitglieder, die die elektrische Unterstützung gerne nutzen. Ich tue das nicht, aber habe es für mich nicht ausgeschlossen und werde ein Pedelec bei Bedarf auch ohne "Gewissenbisse" nutzen.

Klassifizierung als Senior - genau das wollen wir hier ja nicht. Die von mir genannte Veranstaltung, in der alle über 50 generell als "Senior" bezeichnet wurden, demonstriert ja die Unsinnigkeit. Gerade hier im Forum werden solche Versuche, Leute als "Senior" in dem Sinne von "alt und gebrechlich" abzustempeln, sicherlich nicht viel Unterstützung finden.

Andere nach Tracks zu fragen, ist natürlich nur eingeschränkt sinnvoll, es sei denn, man ist ganz offen, was die Streckenwahl angeht und man riskiert, dass die persönlichen Vorlieben des Trackerstellers vielleicht nicht mit den eigenen übereinstimmen. Es wäre hier sowieso fast sinnvoller, im Wiki oder auf Routenportalen (z. B. GPSies) direkt nach Tracks zu suchen. Was hier meist wesentlich effizienter ist, ist die Frage nach Details zu bestimmten Gegenden und Vorschlägen, welche Dinge man sich ansehen sollte. Ich erhalte so immer recht interessante und wertvolle Hinweise. Tracks werden aber durchaus auch von mir als Anregung verwendet und manch andere werden solche erprobten Tracks auch direkt verwenden. Dass Du auf Deine Frage im Bereich Länder nicht mehr Antworten erhalten hast, verstehe ich ehrlich gesagt selber nicht ganz. Vielleicht haben die Anfrage gerade nicht die Richtigen gelesen. Nicht jeder kennt z. B. den Green Velo in Polen. Es gibt aber etliche Forumsmitglieder, die diese Fahrradroute sicherlich noch besser kennen als ich (ich bin ja nur einen Teil davon gefahren).

Du solltest Diskussionen, wie sie hier in diesem Faden stattfinden, nicht persönlich nehmen. Wenn z. B. jemand schreibt, dass er keine Tracks erfragt, weil er keine nutzt, so heißt das nicht, dass er oder sie es anderen verbieten will. Wie ich ja geschrieben habe, es gibt viele Varianten, wie man seine Radreisen planen und durchführen kann, und keine davon ist die absolut "richtige" oder "falsche". Jeder entscheidet das für sich. Übrigens hat in meinen Augen die Verwendung eines guten Tracks, der sich schon bewährt hat, nichts mit fehlender Flexibilität zu tun. Nicht jeder hat wie ich daran Freude, sich stunden- und tagelang schöne Wege auf der Karte zusammenzusammeln.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366028 - 06.12.18 18:58 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
martinbp
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In Antwort auf: RoWa
E
- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.





Hallo Rowa,

ich habe gerade noch einmal die Eröffnung deines Fadens angeschaut und wundere mich, ehrlich gesagt nicht, dass bis auf Arnulf niemand reagiert hat. Gerade in Mittel-Osteuropa gibt es keine allgemein verlässlichen Aussagen zu der Qualität einer auf der LAndkarte eingezeichneten Radroute. Wenn man ganz konkret die geplante Strecke sieht, wird es vielleicht jemanden geben, der zu einzelnen Abschnitten zuverlässige Informationen geben kann. Aber dazu sind deine Angaben zu ungenau- das soll jetzt keine Kritik sein, sondern nur eine Erklärung.

Vielleicht könntest du ja mal bei gpsies.com (das ist ein Portal, wo man Punkt für Punkt eine Strecke zusammmenstellen kann, und für jeden Abschnitt die Möglichkeit hat, zwischen Tourerad, Rennrad und MTB umzuschalten) mal eine Strecke zusammneklicken, die du fahren möchtest. Deshalb mag ich gpsies das am ehesten, andere schwören auf komoot oder andere Seiten. Vermutlich musst du zuerst einen größeren -oder Touri-Ort finden, wo es einen Fahrradverleih gibt. Dann hättest du den Startpunkt, von dem aus sich Rundtouren planen lassen.Das geht auch ohne sich zu registrieren. DAnn bekommst du einen Track, den du als gpx-File auf deinen Computer runterladen kannst. Außerdem gibt es eine Option,wie man die Befahlzeile einfach hierher ins Forum kopieren kann. Ist natürlich alles nicht selbsterklärlich und auch einigermaßen zeitaufwändig, wenn man sich damit noch nicht beschäftigt hat.

Das niemand sichere Informationen zum Fahrradverleih geben kann, sollte dich nicht verwundern, die meisten fahren am liebsten mit dem eigenen Rad und achten nicht auf solche Angebote. (Das geht mir übrigens genauso, außerhalb von Budapest und Balaton hätte ich auch keinerlei Tipps, wo man hier ein Fahrrad ausleihen kann).

Nordostpolen steht bei mir übrigens auch auf der Agenda, kombiniert mit Baltikum. Aber ich habe noch nichts weiter geplant, nur eine Autokarte gekauft, um eine Übersicht zu haben, kann dir also leider mit konkreten Tipps nicht dienen.

Wenn du das Gefühl hast, unsicher zu sein, wäre es vielleicht auch eine Idee, erst mal Touren dort zu planen, wo die Infrastruktur besser ausgebaut ist: Österreich, Nierderlande, Dänemark, ev. Tschechien. Das war meine Erfahrung, bei meinen Touren von Ungarn nach Deutschland bin ich zuerst über mehrere Jahre hinweg immer über Österreich gefahren, allein weil ich mir dann sicher war, mich auf der ganzen Tour verständigen zu können. Auch heute bewege ich mich nur im "zivilisierten" Mitteleuropa, aber inzwischen habe ich auch einige andere Länder in meine Touren einbezogen, und die anfängliche Unsicherheit hat sich gelegt.

Übrigens denke ich nicht, dass man spöttisch oder mitleidig auf Radresie-Einsteiger blickt.

Die Kommentare zur Radreiseanalyse solltest du nicht zu ernst nehmen. Die Zielgruppe dieser Analyse ist einfach eine andere, als die Mehrheit der Forumistas. Wenn du lange genug mitgelesen hast, kannst du schon vorher ahnen, wer (vor allem die Vielschreiber) wie auf welche Frage reagieren wird.
Und dann kriegen sie sich online in die Wolle- und in der Realität, bei eine Treffen, oder einer gemeisamen Ausfahrt stellt sich dann heraus, das da gar nichts ist an Arroganz, Besserwisserei sondern eigentlich alle ganz nett sind.
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#1366033 - 06.12.18 19:15 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Friedrich
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In Antwort auf: RoWa
... Schubladen öffnen, um andere unreflektiert hineinzustopfen, ...

Nicht jede / jeder traut sich das so offen zu sagen bravo
Fritz
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Off-topic #1366035 - 06.12.18 19:20 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: martinbp]
Friedrich
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In Antwort auf: martinbp
Wenn du lange genug mitgelesen hast, kannst du schon vorher ahnen, wer (vor allem die Vielschreiber) wie auf welche Frage reagieren wird.
Und dann ...

... kennst du die Antwort schon vorab und lässt das Lesen bleiben grins.
Fritz
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Off-topic #1366037 - 06.12.18 19:24 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Friedrich]
Martina
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Ich bin schon lange dafür, dass man eine Aufnahmeprüfung machen muss, ehe man hier schreiben darf. Es *kann* allerdings passieren, dass sich dann rausstellt, dass niemand den hohen Anforderungen genügt..
träller
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Off-topic #1366038 - 06.12.18 19:24 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Friedrich]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Friedrich

... kennst du die Antwort schon vorab und lässt das Lesen bleiben grins.


Fühlst Du Dich irgendwie unwohl im Forum? Es ist auch nicht anders als die reale Welt - einige unangenehme Zeitgenossen wird man überall finden, aber überwiegend sind die Menschen ganz umgänglich.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366042 - 06.12.18 20:09 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Friedrich
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Fühlst Du Dich irgendwie unwohl im Forum?

Umschreiben wir es mal so - es gab schon schlimmere Zeiten zwinker
Zitat:
... aber überwiegend sind die Menschen ganz umgänglich.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet wein - schade dass die Umgänglichen auch die Zurückhaltenderen sind.
Fritz
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#1366048 - 06.12.18 20:52 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
RoWa
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Beiträge: 18
Das richtet sich jetzt nicht an dich alleine, Arnulf, sondern an alle, die auf meinen Post geantwortet haben


Erstmal freut es mich, dass hier einige überhaupt geantwortet haben.
Ich habe lediglich widergespiegelt, wie eure Unterhaltungen bei mir (als Neuling) angekommen sind, das muss nicht mit euren Meinungen übereinstimmen. Aber es freut mich, dass hier einige mein Empfinden zumindest teilweise nachvollziehen können und ich andererseits mal darüber nachdenken werde, ob ich vorschnell geurteilt habe. Ich werde - wie empfohlen - noch ein Weilchen mitlesen und mir danach erst ein Bild machen.

Dennoch würde gerne noch etwas anmerken.

@iassu
Allgemeingültige Begriffe sind so etwas wie Mensch oder Altersgruppe, was beides nichts über den individuellen Menschen selbst aussagt.

und

@Arnulf
Wenn ich mich von Begriffen wie Senior distanziere, dann betoniere ich gleichzeitig die negative Beinote.
Soll man mich doch Seniorin nennen ... auch egal.Ich bekomme davon keine Depressionen, sondern denke mir einfach nur, dass derjenige es wohl für sich selber braucht, andere auf eine untere Stufe zu stellen.
DAS ist deprimierend ... aber für den anderen.

@martinbp
Vielleicht hast du Recht, dass meine Angaben im Länder-Thread zu ungenau sind. Werde ich in den nächsten Tagen noch etwas präzisieren.
gpsies.com kenne ich noch nicht, werde ich mir aber mal ansehen. Danke, für den Tipp.

Das Baltikum steht auch auf meiner Liste, allerdings weiß ich eben nicht, wie weit ich mit meiner fehlenden Erfahrung/Fitness komme. Wenn es reicht fahre ich einfach weiter. Für mich wäre dann die Kurische Nehrung das Ziel.

Unsicher bin ich, was Sprachkenntniss anbelangt, eher nicht. Ich bin früher viel mit dem Rucksack gereist (auch allein) und habe mich nicht daran gestört, dass ich weder Thai noch Kisuhaeli oder Indonesisch kann. Ich war trotzdem dort und bin gut zurechtgekommen.
Aber die Grenzen sehe ich eher in Strecken, die ich eventuell mit dem Rad nicht bewältigen kann. Deshalb meine Anfrage.
Mir geht es überhaupt nicht um einen kompletten, nachfahrbaren Track, sondern mehr um Tipps in den einzelnen Regionen zu schlechten bis miserablen Streckenverhältnissen, die ich dann möglicherweise umfahren könnte, wenn es nicht passt (zu meinen Fähigkeiten). Ansonsten plane ich gerne auch vor Ort mal spontan um, wenn es etwas Interessantes zu sehen oder zu erleben gibt, was in einer anderen Ecke liegt. Ich klammer mich da nicht an der geplanten Route fest.

@matthias
Vielen Dank. Frischer Wind ist immer gut. Ich hoffe, er kommt jetzt von hinten.

Gruß RoWa
Gruß
RoWa
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#1366049 - 06.12.18 21:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: RoWa

@Arnulf
Wenn ich mich von Begriffen wie Senior distanziere, dann betoniere ich gleichzeitig die negative Beinote.
Soll man mich doch Seniorin nennen ... auch egal.Ich bekomme davon keine Depressionen, sondern denke mir einfach nur, dass derjenige es wohl für sich selber braucht, andere auf eine untere Stufe zu stellen.
DAS ist deprimierend ... aber für den anderen.


Genau richtig! Exakt diesen negativen Beigeschmack, der mit dem Begriff Senior verbunden wird, hat mir für mich nicht gefallen. Denn was ist denn gemeint mit einer Ankündigung einer Radtour für Senioren? Natürlich eine Radtour, die angepasst ist an Leute, die möglichst geringe Anforderungen brauchen, damit sie aufgrund altersbedingter Einschränkungen (die an sich ja nichts Anstößiges sind) noch mitkommen. Soweit bin ich aber definitiv noch nicht und es ist Unsinn, das an einem Alter wie 50 oder 60 oder 70 festzumachen. Wenn ich 70 bin und immer noch anstrengende Touren bewältige, möchte ich auch nicht als Senior mit dieser Beinote bezeichnet werden. Wenn ich dann irgendwann tatsächlich nicht mehr so kann, wie ich gerne möchte, so werde ich mich schon eher dieser Gruppe von Senioren zugehörig fühlen und auch dazu stehen, da ich darin eigentlich nichts Negatives sehe und auch garantiert niemanden gering schätze, nur weil er/sie nicht mehr so fit ist. Irgendwann - wenn ich alt genug werden sollte - werde ich auch ein Senior sein und dann hoffentlich - vielleicht mit Pedelec - noch Radtouren fahren können. Dann schließe ich mich auch gerne einer Tour für Senioren an. Wenn mir jetzt jemand sagt, ich wäre alt, weil ich über 50 bin, und müsste mich so verhalten, so widerstrebt mir das aber - und das hatte ich ausgedrückt.

Übrigens ist die Einstufung in die Gruppe der "Alten" durchaus stark von der Altersgruppe der Befragten abhängig. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich als Jugendlicher Onkeln und Tanten, die damals zum Teil noch nicht einmal ganz 50 waren, schon als "ältere Generation" gesehen habe. Jetzt, mit Mitte 50 bin ich hier deutlich anderer Meinung zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1366056 - 06.12.18 23:22 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
iassu
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In Antwort auf: RoWa
@iassu
Allgemeingültige Begriffe sind so etwas wie Mensch oder Altersgruppe, was beides nichts über den individuellen Menschen selbst aussagt.

und

@Arnulf
Wenn ich mich von Begriffen wie Senior distanziere, dann betoniere ich gleichzeitig die negative Beinote.
Soll man mich doch Seniorin nennen ... auch egal.Ich bekomme davon keine Depressionen, sondern denke mir einfach nur, dass derjenige es wohl für sich selber braucht, andere auf eine untere Stufe zu stellen.
DAS ist deprimierend ... aber für den anderen.
Ja nun: wenn für dich diese negative Beinote mit der Bezeichnung Seniorin verknüpft ist - bittesehr. Für mich nicht. Ich nehme das als eine wertfreie Bezeichnung für einen Menschen, der nicht mehr jung ist. Fertig. Senator zu sein war weder im alten Rom etwas Negatives noch hat es im heutigen Amerika einen negativen Beigeschmack, ganz sehr im Gegenteil. Wo kommt nur diese Angst her, ver-alt-et zu sein?

Für mich sind aber auch andere Begriffe einfache Tatsachendarstellungen, Namen für Realitäten. Da gehe ich auch mit der modernen Phobie nicht mit, die es hinkriegt, vor Offensichtlichem die Augen zu verschließen und einen Angehörigen ge- oder gar entwertet sehen glauben zu müssen, wenn einfach seine Hautfarbe beim Namen genannt wird. Das finde ich ärmlich. Es projiziert nämlich eigene Schrägheiten und Einschränkungen auf den Rest der Welt und nennt das dann vornehm politisch korrektes Verhalten.

So gesehen ermutige ich jeden, eine Bezeichnung wie Senior nicht mit allzuprivaten Befindlichkeiten zu belasten sondern es neutral zu nehmen, um nicht zu sagen normal. Aber letzteres gibt es ja immer weniger.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (06.12.18 23:25)
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#1366058 - 06.12.18 23:47 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Falk
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Zitat:
- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.

Mal langsam mit den alten Straßenbahngäulen. Beileibe nicht jeder plant jeden Meter Fahrstrecke vorher am Rechner und erzeugt weitergebbare »Tracks«. Das entscheidende Navigationsgerät sitzt noch immer hinter der Nase und es sollte ganz ohne GPS zumindest in Grundfunktionen klarkommen. Meine eigenen Ostpreußen- und Baltikum-Erfahrungen sind von 2001 und damit schon etwas angejahrt. Damals gab es im Baltikum noch drei Währungen und intensive Grenzkontrollen. Das nutzt Dir heute nicht mehr viel. Findest Du es gut, dass man Dir die Taschen vollhaut? Das kann ich mir echt kaum kaum vorstellen.
Falk, SchwLAbt
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#1366061 - 07.12.18 04:54 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
cyclerps
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Guten Morgen RoWa,

ich unterbreche mal die "Vielosophie" und möchte Dir einen Tipp geben.

Dieses Forum veranstaltet jedes Jahr ein Forumstreffen das jährlich an Himmelfahrt statt findet. 2019 ist dies im Naturpark Elm-Lappwald. Genaueres kannst Du links in unserem WIKI genau nachlesen.

Dort beim Treffen kannst Du jede Menge der hier schreibenden Bärenbeißer kennen lernen und fest stellen das die gar keine Bären beißen.
Dort wirst Du Senioren und vermeindlich junge Hüpfer treffen die gerne Auskünfte über Tracks und Drecks geben, die über Fahrräder philosophieren die mit oder ohne "E" vorwärts zu bewegen sind.
Du wirst fest stellen das jeder den besten Regenschutz hat und eine Dose was mit Rohloff zu tun hat. Es kann gut sein das Du selbst zusammen gedengelte Fahrräder siehst oder auch solche die eine Maus hinter sich her ziehen.
Das Klemmbrett eines Mannes ist das wichtigste Utensil und am Morgen kannst Du beobachten wie manche aus einem Frühstück eine Orgie machen.

Wenn Dich das alles interessieren würde dann kannst Du Dich im WIKI auch anmelden oder anmelden lassen.

Aber zunächst herzlich willkommen hier im Forum party
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1366067 - 07.12.18 07:34 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
HeinzH.
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abwesend abwesend
Beiträge: 10.997
Moin Arnulf!
In Antwort auf: Keine Ahnung
Exakt diesen negativen Beigeschmack, der mit dem Begriff Senior verbunden wird, hat mir für mich nicht gefallen. (…..)
Glücklicherweise bietet die deutsche Sprache eine Fülle von umschreibenden Begrifflichkeiten. Vorgestern war ich anlässlich eines Treffens ehemaliger Betriebsratsmitglieder einer großen deutschen Airline für einige Stunden in Hamburg. Der Älteste meiner KollegInnen ist Jg. 1942, die Jüngste Jg. 1955 und wir nennen das zweimal jährlich stattfindende Treffen "das Veteranentreffen". Da viele von uns auch jetzt noch aktiv politisch und gesellschaftlich engagiert sind, fanden wir den Begriff Veteran treffender als den Begriff Senior. "Veteranen" erinnert an unser gemeinsames gewerkschaftliches und politisches Engagement, unsere Kampfzeit also.
Gruß aus Münster,
HeinzH., Jg. 1949
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (07.12.18 07:40)
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Off-topic #1366071 - 07.12.18 07:50 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: HeinzH.]
iassu
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Beiträge: 24.844
Komisch. Ich dachte, ich BIN Senior mit eben 60 unsicher . Da ich nie im großen Stil gegen etwas Gesellschaftliches, Politisches, Staatliches, Völkisches gekämpft habe, fühle ich mich nicht als Veteran omm . Nun aber gibt mir dieser Faden Gelegenheit zu lernen, was ja immer gut ist. Wer sich nicht entwickelt, hat schon verloren.

Zitat:
....Kritikpunkte kann man durchaus nennen, aber entscheidend ist, in welchem Ton das geschieht.....Ich finde es ziemlich merkwürdig, dass hier einige Foristen eine Menge an Schubladen öffnen, um andere unreflektiert hineinzustopfen, aber sich damit gleichzeitig selbst als inflexibel, wenig offen und selbstverliebt outen.
Sind das nicht Adjektive, die man älteren Leuten hinterhersagt?
Wer ist dann hier der Senior?....Ein Vergleich oder sogar eine Herabwürdigung ist mehr als kindisch, es ist ein Zeichen dafür, dass man noch nicht erwachsen ist.


In diesem Sinne danke ich freundlich für diese in liebevollem Tonfall abgegebene Erweiterung meines Horizonts verliebt . Ich werde dran arbeiten und eine Therapie beginnen mit dem Thema: wie kann ich Alter vermeidenerwachsen werden. lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#1366073 - 07.12.18 07:56 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: HeinzH.]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.936
Hallo Heinz,

ich glaube, dass man am besten überhaupt keine "Klassifizierungen" verwendet. "Veteran", "Senior" usw. sind doch häufig "Schubladen", in die man Leute steckt und mit denen man irgendwelche Eigenschaften verbindet. Aber Markus hat recht - wir können diesen Exkurs, der von der alljährlichen Diskussion der Radreiseanalyse startete, wieder beenden.

Um wieder auf dieses Thema zurückzukommen. Mein Kritikpunkt war, dass die Umfrage nicht die nötige Breite an Radreisemöglichkeiten erfasst und gerade im Forum etliche Radreisende zu finden sind, die sich dort nicht berücksichtigt sehen. Die Umfrage zielt auf eine (wahrscheinlich große) Gruppe ab, die kommerziell gut "verwertbar" ist. Vor diesem Hintergrund ist die Umfrage korrekt gestaltet, aber damit stellt sie keine echte "Radreiseanalyse" mehr dar.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1366077 - 07.12.18 08:00 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.844
Wenn Umfragen nicht allgemein und auch hier im Forum so problematisch wären, könnte man ja mal eine starten, die etwas freilassender ist und Fragen stellt, in denen sich nicht nur die Forums-Individualreisenden sondern womöglich noch viel mehr Radreisende wiederfinden .
...in diesem Sinne. Andreas
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#1366080 - 07.12.18 08:11 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.016
In Antwort auf: RoWa
Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren.

Nun mal bitte gaaanz langsam mit den jungen Pferden hier. Das kann ich nicht so unkommentiert stehen lassen. Wir sind hier keine kommerzielle Dienstleistung. Keiner sitzt hier 24/7 vor dem Computer und ist verpflichtet sofort zu springen und Antworten zu geben.

Ja, ich war auch schon in der Gegend. ich bin aber weder den Green Velo gefahren (abgesehen von ein paar unrepräsentativen Kilometern), noch habe ich irgendwo versucht, ein Rad auszuleihen. Insofern kann ich auch deine Fragen nicht antworten, weil ich es einfach nicht weiß.

Okay klar, ich könnte natürlich einfach das hier hier tun...
In Antwort auf: RoWa
Oder liegt es etwa daran, dass diejenigen, die antworten, dadurch auch mitteilen wollen: Da war ich auch schon?

Fändest du es toll, auf deine Frage einen Haufen unbrauchbarer Antworten zu bekommen á la "ich war schon da kann aber nichts dazu sagen"? Oder wenn ein Haufe Leute schreibt "was du vorhast ist alles blöd, mach das lieber ganz anders und fahr am besten woanders hin"? Sowas hat es hier früher massenhaft gegeben. Ich bin eigentlich froh, dass solche Reaktionen NICHT mehr gehäuft kommen.

Ich kann was zu Weißrussland schreiben, aber das wollte ich nicht zwischen Tür und Angel tun, sondern vielleicht noch mal in meinen Reiseaufzeichnungen und Bildern nachsehen. Das schaffe ich üblicherweise erst am Wochenende, und zwar an einem ohne große Verpflichtungen.

Nach deiner Reaktion würde ich mir das aber eher noch mal reiflich überlegen, ob ich die Zeit investiere... traurig

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1366082 - 07.12.18 08:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Keine Ahnung]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.284
In Antwort auf: Keine Ahnung
........... Vor diesem Hintergrund ist die Umfrage korrekt gestaltet, aber damit stellt sie keine echte "Radreiseanalyse" mehr dar.
Eigentlich interessiert mich diese Umfrage und diese Diskussion darum nicht die Bohne. Doch nach 120 Antworten wurde ich neugierig und alles muss ja gelesen werden. grins
Wer wirklich wissen will, wie wir hier ticken und wie Radreisen geplant werden, soll sich mal durch den Bereich Länder und Reiseberichte ackern. Da hilft keine Umfrage, da helfen keine Schubladen und Mimositäten bringen Interessierte auch nicht weiter.
Was ich als Senior gelernt habe ist, dass ich nicht über jedes Stöckchen springe, das da hingehalten wird. schmunzel

Bis bald
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1366084 - 07.12.18 08:40 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
In Antwort auf: RoWa

- Andere nach Tracks fragen?
Ja, genau so hatte ich mir solch ein Forum vorgestellt. Dass man Leute, die bestimmte Strecken schon gefahren sind, nach ihrer Meinung und Tipps fragen darf. Aber offensichtlich nicht.


Ich habe ja das mit den Tracks aufgebracht und möchte daher, falls das nicht klar rüberkam nochmal ausdrücklich in den richtigen Zusammenhang bringen:

Ausgangspunkt war, dass sich einige darüber beklagt haben, dass die Radreiseanalyse offensichtlich davon ausgeht, dass man nur fertig ausgeschilderte Radrouten nachfährt. Und dass die Aussage fiel, die Mitglieder des Forums würden das nicht machen, sondern sich selbst im Internet informieren.

Daraufhin habe ich gesagt, dass diese Informationssuche im Netz meinem Eindruck nach sehr häufig darin besteht, im Forum nach einem Track zu fragen und dass ich keinen großen Unterschied sehe, ob jemand einer ausgeschilderten Radroute oder einem fertigen Track von jemand anders nachfährt. Damit ist in keinster Weise ausgesagt, dass ich das Fragen nach einem Track oder das Nachfahren von ausgeschilderten Radrouten schlecht oder falsch finde. Ich kann nur nicht verstehen, warum das eine schlecht und das andere toll sein soll.

Zitat:

Meine Fragen unter der Rubrik Länder (Polen Nordosten) hat gezeigt, dass außer Arnulf niemand bereit war, auch nur ansatzweise Hilfestellung zu leisten, obwohl nach seiner Meinung schon etliche die Strecke gefahren waren. Und genau hier in diesem aktuellen Thread, sehe ich die Erklärung hierzu.


Äh nö. Abgesehen davon, dass ich tatsächlich noch nie in Polen war, finde ich es generell praktisch unmöglich auf so allgemein gestellte Fragen zu antworten. Klar kenne ich in den Gegenden, in denen ich schon war Strecken, die mir gut und solche, die mir weniger gut gefallen haben. Und auch solche, die ich so schwierig oder so nervig fand, dass ich sie garantiert nimmer fahren würde. Aber die große Frage ist, ob dir das etwas nützt.

Erstens ist es ziemlich wahrscheinlich, dass meine Maßstäbe über eine geeignete Strecke völlig anders sind als deine. Du könntest mit meinen Empfehlungen m.E. höchstens dann etwas anfangen, wenn wir uns sehr gut kennen würden und unsere Vorlieben gegenseitig einschätzen könnten.

Zweitens: was nützt es dir, wenn ich in einer relativ großen Region einzelne Streckenabschnitte nenne, die ich hübsch fand? Du musst sie ja irgendwie sinnvoll verbinden. Außerdem ist überhaupt nicht gesagt, dass es einen Ort weiter, wo ich zufällig nicht durchgekommen bin nicht genauso hübsch ist.
In meiner Heimatregion klappt das besser: wenn du mich konkret nach dem besten Weg von Stuttgart nach Heilbronn fragst, kann ich dir Auskunft geben, Alternativen aufzeigen und sogar eine Begründung liefern, warum ich persönlich Alternative A für besser halte als Alternative B. Aber schon bei der Irlanddiskussion im Länderforum kann ich obwohl ich schon zweimal dort war auch nur meine Eindrücke wiedergeben, die vielleicht bei anderem Wetter schon ganz anders ausfallen könnten.
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#1366086 - 07.12.18 08:49 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Martina]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
+1 zu Martina.

Weils mir gerade aufgefallen ist:

Es könnte evtl. auch helfen wenn man wenigstens ein kleines bisschen von sich im Profil preis gibt. Es gibt viele die nicht mit einem gänzlichen Anonymus schreiben wollen.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1366089 - 07.12.18 09:01 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Juergen

Was ich als Senior gelernt habe ist, dass ich nicht über jedes Stöckchen springe, das da hingehalten wird. schmunzel


Wenn Du Dich als "Senior" bezeichnest, nimmt das ja dem Begriff gleich den negativen Beigeschmack, der hier diskutiert wurde grins

Du weißt ja inzwischen, dass Fäden, in denen schnell alles zum eigentlichen Thema geschrieben wurde, gerne für "Vielosophieren", wie Markus es bezeichnet hat, genutzt werden. Das Forum ist eben nicht nur ein Ort für sachlich nüchternen Gedankenaustausch. Solange es nicht beleidigend oder politisch inkorrekt wird, ist das ja o.k. Nur einen Neuankömmling kann das anfangs schrecken. Wer sich in solche Fäden hineinwagt, muss starke Nerven bewahren zwinker .

Will man Sinnvolles zu Radreisen lernen, sind die Bereiche "Länder" und "Reiseberichte" zu empfehlen.
Und @RoWa: Etwas mehr Geduld haben! Am besten wiederholst Du konkrete Fragen in Deinem Faden, wie z. B. die Frage nach Leihfahrrädern in Polen oder die Wegbeschaffenheit gewisser Abschnitte des Green Velo. Wie Thoralf schon geschrieben hat, kann nicht jeder, der in Polen war, zum Green Velo etwas sagen. Und diejenigen, die dort schon gefahren sind, sind auch nicht ständig hier zugange. Eine weitere Möglichkeit wäre das Durchforsten des Forums nach "greenvelo" oder "green velo" (bei Letzterem wirklich mit den Anführungsstrichen) als Suchbegriff. Du wirst dann zum einen schon viel Information finden und zum anderen könntest Du Leute identifizieren, die dort schon unterwegs waren. Die könntest Du per PN um Informationen bitten, die diese vielleicht am besten in Deinem Faden auch der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1366091 - 07.12.18 09:05 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: cyclerps
Es könnte evtl. auch helfen wenn man wenigstens ein kleines bisschen von sich im Profil preis gibt. Es gibt viele die nicht mit einem gänzlichen Anonymus schreiben wollen.
Das denke ich auch die ganze Zeit. Vor allem, wenn man hier mit so einem moralischen Impetus auftritt.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1366093 - 07.12.18 09:13 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.997
In Antwort auf: cyclerps
(…..) Es könnte evtl. auch helfen wenn man wenigstens ein kleines bisschen von sich im Profil preis gibt. (….)
Das tut auch gar nicht weh... zwinker
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (07.12.18 09:14)
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#1366152 - 07.12.18 19:25 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: HeinzH.]
RoWa
Mitglied
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Beiträge: 18
Ich klinke mich jetzt aus diesem Thread aus, weil ich nicht vorhatte, diesen zu sprengen mit meinen Bemerkungen. Wie gesagt, ich wollte nur anmerken, wie manches bei mir angekommen ist.

Nur so viel noch @ iassu
Begriffe sind erstmal neutral, sie bekommen aber einen negativen Beigeschmack durch einen bestimmten (gewollten) Ton, durch spezielle Wortwahl etc. Wenn zum Beispiel von "betreutem Radfahren" die Rede ist (Zitat aus diesem Forum), dann ist das nicht positiv gemeint, zumindest kommt es bei mir nicht positiv an.
Du magst es "moralischen Impetus" nennen, wie ich darauf reagiere ...ich finde es einfach überflüssig, mit solchen Bemerkungen Menschen persönlich anzugehen.
Wenn mich etwas nicht interessiert, dann halte ich Abstand. Aber ich muss nicht jedem sagen, dass ich blöd finde, was er macht. Eben weil ich nichts damit zu tun habe und obendrein die Lage des anderen gar nicht beurteilen kann.

Gruß RoWa
Gruß
RoWa
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Off-topic #1366185 - 08.12.18 06:21 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Moin Andreas,

selten fängt mein Tag laut lachend an. Aber der heute scheint gigantisch zu werden.
Jetzt hat Dir die große Unbekannte mit Schwung mal die Meinung gegeigt.
Klopp Dir ein Ei drauf.


@RoWa
Ich glaube nicht das unser neues Mitglied in diesem Forum glücklich wird. Hier werden nicht immer und ad hoc punktgenaue Antworten auf der Frage Punkt gebracht.
Hier sind jede Menge Leute mit manigfaltig verschiedenen Meinungen welche bei Mimosen gern in falsche Hälse kommen. Das ist hier so und woanders auch.
Oft liest es sich böse oder bekloppt und noch öfter ist es aber nicht so.

Ich glaube gerade als neues Mitglied hätte Dir mehr Demut gut getan um Dich zunächst hier mehr einzulesen, besser zu verstehen wie Schriftwechsel hier statt finden. Nirgends auf dieser Welt kommt ein von sich überaus begeisterter/überzeugter Lehrbub in den Betrieb rein und sagt in dem Laden mal was läuft bzw. richtig oder falsch ist.
Du hast die überflüssige Gabe dafür. Glückwunsch!

Ich befürchte das Du hier nicht nur Themen sprengst ....... .

"Betreutes Radfahren" kam unter anderem auch von mir. Denn es gibt "betreutes Radfahren". Leute die nicht mal in der Lage sind Reifen zu flicken oder möglicherweise sonst was an der Fuhre fest zu ziehen sollten diese Reiseart auch wählen um nicht in Polens Walachei zu stehen. Aber diese Meinung ist sicherlich auch falsch.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende wo immer Du Dich aufregst.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #1366197 - 08.12.18 09:02 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
RoWa hat schon den Finger in eine Wunde gelegt, die ich hier auch sehe. Das Forum wird mehrheitlich von Männern genutzt, es ist nicht unüblich, sich auch mal etwas polarisierend und zuspitzend auszudrücken. Es lohnt dabei zu unterscheiden, was inhaltlich gesagt werden soll und wie die Wortwahl und welche Konnotationen da mitschwingen.

Inhaltlich sehe ich das mit dem Plattenreparierenkönnen ja ähnlich, wer sich dem nicht gewachsen sieht, mag mit einer Infrastruktur, die dies bietet, besser aufgehoben sein (muss aber nicht die einzige Lösung sein, gibt ja mittlerweile auch Reifen, wo Platten seeehr unwahrscheinlich geworden sind).

Aber bei "betreutem Radfahren" ist gleich die Assoziation zum "betreuten Wohnen", gefühlt auf fast der gleichen Stufe wie Altenheim, da. Demenz, Senilität, Gebrechlichkeit schwingt sofort mit. Die Wortwahl ist damit schon extrem herablassend gegenüber Leuten, die solche Radreisen mit Rundumservicestruktur nutzen, auch wenn es die Begrifflichkeit selbst formal zunächst nicht hergibt.

Andererseits habe ich nicht den Eindruck, dass dieses Forum gegenüber dem Internet sonst irgendwie negativ heraussticht. Im Gegenteil, hier wird teilweise ziemlich differenziert argumentiert, da muss man an anderen Stellen ein viel dickeres Fell haben und darf noch viel weniger Formulierungen auf die Goldwage legen. Ich rate RoWa dies zu beherzigen. Im Kern habe ich fast alle hier als ausgesprochen hilfsbereit erlebt und nirgends sonst gibt es im Internet so viel Kompetenz was Radreisen betrifft. Der ein oder andere gesellige Schnack gehört halt auch dazu. Wer den nicht lesen will, muss das ja nicht (außer die grünen, die sind selbst schuld. lach )
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1366200 - 08.12.18 10:09 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: derSammy]
Holger
Moderator
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Beiträge: 18.097
Zustimmung.

In Antwort auf: derSammy
RoWa hat schon den Finger in eine Wunde gelegt, die ich hier auch sehe. Das Forum wird mehrheitlich von Männern genutzt, es ist nicht unüblich, sich auch mal etwas polarisierend und zuspitzend auszudrücken. Es lohnt dabei zu unterscheiden, was inhaltlich gesagt werden soll und wie die Wortwahl und welche Konnotationen da mitschwingen.

Nicht nur das. Es ist übrigens nicht nur das polarisierende und zuspitzende Ausdrücken. Das ist in meiner Beobachtung übrigens geschlechtsunabhängig. Hier gibt's durchaus auch Frauen, die das beherrschen. Liest man weniger, aber nicht, weil Frauen das weniger machen, sondern weil - du schreibst es ja selbst - weniger Frauen hier sind.
Also, es ist nicht nur das Polarisieren und das Zuspitzen, es ist schlicht die schriftliche Kommunikation. Die ist reduzierter, alleine das wirkt schon manchmal schroff. Niemand, wirklich niemand, würde im persönlichen Gespräch genau so reden, wie er/sie hier schreibt.


In Antwort auf: derSammy
Andererseits habe ich nicht den Eindruck, dass dieses Forum gegenüber dem Internet sonst irgendwie negativ heraussticht. Im Gegenteil, hier wird teilweise ziemlich differenziert argumentiert, […]

Dazu eine einschränkungslose Zustimmung. (Vielleicht liegt's ja auch dran, dass hier die Männer in der Mehrzahl sind grins)
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Off-topic #1366203 - 08.12.18 10:29 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: derSammy]
max saikels
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Ich hatte da gerade so ein déjà-vu-Erlebnis.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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Off-topic #1366204 - 08.12.18 11:12 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
In Antwort auf: Holger
...
In Antwort auf: derSammy
Andererseits habe ich nicht den Eindruck, dass dieses Forum gegenüber dem Internet sonst irgendwie negativ heraussticht. Im Gegenteil, hier wird teilweise ziemlich differenziert argumentiert, […]

Dazu eine einschränkungslose Zustimmung. (Vielleicht liegt's ja auch dran, dass hier die Männer in der Mehrzahl sind grins)
Interessante Männerlogik bzw. Wunschdenen zwinker In anderen Radforen geht es durchaus heftiger zu, und da ist die Zusammensetzung sicherlich nicht wesentlich anders.
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Off-topic #1366205 - 08.12.18 11:26 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: blue]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In Antwort auf: blue
In Antwort auf: Holger
...
In Antwort auf: derSammy
Andererseits habe ich nicht den Eindruck, dass dieses Forum gegenüber dem Internet sonst irgendwie negativ heraussticht. Im Gegenteil, hier wird teilweise ziemlich differenziert argumentiert, […]

Dazu eine einschränkungslose Zustimmung. (Vielleicht liegt's ja auch dran, dass hier die Männer in der Mehrzahl sind grins)
Interessante Männerlogik bzw. Wunschdenen zwinker In anderen Radforen geht es durchaus heftiger zu, und da ist die Zusammensetzung sicherlich nicht wesentlich anders.

Ich dachte, die Ironie wäre nicht so stark versteckt. Vielleicht erschließt sie sich beim nochmaligen Lesen des gesamten Beitrags - und insbesondere ab dem dritten Satz des zweiten Absatzes zwinker
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Off-topic #1366206 - 08.12.18 11:41 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Holger]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Schon klar, daher auch mit zwinker
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#1366207 - 08.12.18 11:48 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: M4rtin4]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Querlenkerin
In Antwort auf: StephanBehrendt
Hallo,

der ADFC hat wieder seine jährliche Radreiseanalyse Online gestellt [...]. Es handelt sich weltweit um die einzige langjährige Erhebung zum Fahrradtourismus. Die Ergebnisse präsentiert der ADFC wie jedes Jahr auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) im März 2018 in Berlin.

Es handelt sich wie immer um eine Umfrage, die das Reiseverhalten der vielen Genussradler abfragt, die kleine Gruppe der Hardcore-Wildzeltler findet kaum passende Antwortmöglichkeiten.

Foristen, die den Un- und Sinn dieser Umfrage oder wer warum welche Fragen nicht beantworten kann oder will diskutieren möchten empfehle ich die Diskussion von vor 12 Monaten.



Die Radreiseanalyse 2019 ist jetzt online

https://www.adfc.de/artikel/adfc-radreiseanalyse-2019/
Nach einem abgebrochenen, ersten Versuch vor ein paar Tagen nun doch durchgezogen. Es ist nicht nur für Weltradreisende mit Schlauchboot, Schneeschuhen und Zelt schwer, die Umfrage auszufüllen, sondern auch z.B. für Leute, die ständig kleinere Tages- oder mehrtägige Radreisen unternehmen, um angefangen von Verwandtenbesuchen, über Messebesuche zu Städtereisen, beruflichen Reisen, Seminaren, irgendeinen Trail mal abfahren, auch eine "richtige" Radreise im Jahresurlaub unternehmen und .... eben ihre gesamte Mobilität ohne KFZ ohne eine klare Trennung zwischen privat, beruflich, Arbeit, Freizeit, Reise, Dienstfahrt, ......abwickeln. Keine Ahnung, was die Auswerter herauslesen.
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#1366209 - 08.12.18 11:55 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: ]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 13.892
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1366212 - 08.12.18 12:57 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: StephanBehrendt]
Juergen
Moderator
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Wenn aus ca. 8700 mehr oder weniger sinnvoll ausgefüllten Fragebogen die Erkenntnis zu gewinnen ist, dass 76 % der Deutschen Radfahren, dann habt ihr ganz viele Glaskugeln im Office.
Zudem geben nur 795 Gezählte an, dass sie Radreisen aller Art mit drei oder mehr Übernachtungen machten.
Daraus so ein BimmBamm zu veranstalten ist mE unseriös.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1366214 - 08.12.18 13:09 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: StephanBehrendt]
nachtregen
Mitglied
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Beiträge: 3.099
Beobachtung: Die meisten Leute fahren von zu Hause los. Die, die es nicht tuen, fahren in der Regel max. 60 Kilometer mit Bahn, Bus oder Auto an.

Weitere Beobachtung: NRW ist besonders beliebt.

Schlußfolgerung: Marketing und Angebot in NRW sind besonders hochwertig und innovativ.

1138
--
Stefan
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#1366215 - 08.12.18 13:12 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
AndreMQ
Nicht registriert
Solche Umfragen sind aufwendig und damit nicht ganz billig. Der Auftraggeber will selbst sinnvolle Daten und Antworten haben und daraus korrekte Ergebnisse abzuleiten. Da gehe ich auch hier mal von aus. Aber hinter jeder Umfrage steht ein Weltbild, woraus sich die Fragen ergeben. Und das ist hier schwer herauszulesen, was sogar manchmal in Umfragen beabsichtigt ist, damit die Befragten ihre Antworten nicht gezielt tunen können. Wenn natürlich zu viele rätseln und dann irgendwas ankreuzen, damit es weitergeht, kann auch nicht Sinn sein. Aber vielleicht sind hier im Forum nur viel zu komplizierte Leute mit zu komplizierten Leben, die einfach nicht ins Weltbild passen grins .
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#1366217 - 08.12.18 13:31 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Juergen]
Holger
Moderator
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Beiträge: 18.097
In Antwort auf: Juergen
Wenn aus ca. 8700 […]

Die Anzahl ist nicht das Problem. Ist zwar ziemlich klein, aber wenn man die ordentlich auswählt, dann kann man schon Aussagen treffen. Ein Teil der Umfrage ist repräsentativ gewesen, entnehme ich der Präsentation. Allerdings nicht, wie hoch der Anteil im Vergleich zu der offenen Befragung über ADFC-Kanäle ist.

In Antwort auf: Juergen
[…] unseriös.

wären für mich daher Aussagen wie "76 % der Deutschen fahren Rad", wenn sie sich nicht auf den repräsentativen Teil der Umfrage stützten, sondern auf die gesamte Umfrage. Vor allem, wenn der Anteil der Fragebögen aus ADFC-Kanälen hoch ist. Aber ganz pauschal unseriös ist es für mich erstmal nicht.

Viele Grüße,
Holger
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#1366227 - 08.12.18 16:19 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: StephanBehrendt]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
Au man, mal wieder ne Runde Popcorn. party

Geht gleich beim Titel los: ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse, oder besser ADFC-Reiserad-Biketravelanalyse? Wie auch immer. träller

Und ich bleibe dabei, aus statistischer Sicht, ist das ganze Ding (zumindest das, was freiwillige da zum Ausfüllen bekommen) grober Unfug! Da werden irgendwie Zahlen generiert, aber die Umfrage ist handwerklich so schlecht gemacht, dass die Auswertung wenig mit der Realität zu tun hat.

Ich weiß ja wozu das Ding da ist. Vorrangig will man Schlagzeilen generieren, das Radfahren im Gespräch halten. Beim Tourismus für die Bedeutung des Radreisens werben. Im Gespräch mit entsprechenden Akteuren bleiben (und ist sich nicht zu fein, mit denen dabei unter die gleiche Decke zu kriechen). Dieses Zielt wird erfüllt.

Nur etwas wird nicht seriös gemacht: Ein realistisches Bild des Reiseradelns in Deutschland zu erfassen. Das erkennt jeder, der ein bissl Ahnung von Statistik hat, schon anhand der Gestaltung der Fragen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1366233 - 08.12.18 17:07 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: cyclerps
Moin Andreas,

selten fängt mein Tag laut lachend an. Aber der heute scheint gigantisch zu werden.
Jetzt hat Dir die große Unbekannte mit Schwung mal die Meinung gegeigt.
Klopp Dir ein Ei drauf.

Danke, schon geschehen. Fühle mich zwar ver-geigt, aber das macht nix. Immerhin Musik. lach
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1366236 - 08.12.18 17:20 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: derSammy]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.099
Travelbike ist der Markenname des ADFC-Premiumpartners, der aktuelle Premium-E-Bikes zum günstigen Preis und mit Rund-um-Service verleiht.
--
Stefan
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Off-topic #1366239 - 08.12.18 17:56 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: cyclerps]
RoWa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18
Du hast nur bestätigt, was ich gesagt habe.
Ja, ich hatte gesagt, dass ich keinen Reifen flicken kann, weil ich eben gerade erst wieder mit dem Radfahren angefangen habe, aber ich hatte auch gesagt, dass ich es lernen werde, bis ich eine größere Tour mache.

Und das ist, was du aus dieser Information machst:

"Leute die nicht mal in der Lage sind Reifen zu flicken oder möglicherweise sonst was an der Fuhre fest zu ziehen sollten diese Reiseart auch wählen um nicht in Polens Walachei zu stehen."

Du hattest wahrscheinlich schon vor deiner Geburt einen Sattel unterm Hintern, hast in Ermangelung eines Fahrrads hier und ja einen Flicken in die Gebärmutter gesetzt und bist dann als Superschrauber und -reifenflicker auf die Welt gekommen.

Wie gesagt, ich werde es lernen. Text entfernt. Halte dich bitte mit deinen verunglimpfenden Äußerungen zurück. Ich bin nicht nachtragend.



Gruß
RoWa

Geändert von Juergen (08.12.18 23:26)
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Off-topic #1366246 - 08.12.18 19:36 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.783
touché listig

Gruß Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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Off-topic #1366255 - 08.12.18 20:52 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
BvH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.010
grins
Was ist eine Signatur?
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Off-topic #1366256 - 08.12.18 21:08 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: RoWa]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
Jetzt hast Du es Markus aber gegebenlach. lasst es doch jetzt am Besten dabei bleiben.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #1366257 - 08.12.18 21:12 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Deul]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Deul
Jetzt hast Du es Markus aber gegebenlach. lasst es doch jetzt am Besten dabei bleiben.

dafür
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1366258 - 08.12.18 21:21 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Deul]
Hansebiker
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.504
Unterwegs in Deutschland

...ich bin auch ebenfalls dafür

´s wird ja langsam peinlich. traurig
LG aus HL



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Off-topic #1366317 - 09.12.18 16:42 Re: Radreiseanalyse 2019 [Re: Hansebiker]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.936
Auch ich würde nun darum bitten, das Hin und Her zu lassen. Am Ende wird es doch beleidigend und das wollen wir nicht. Leider beobachte ich immer wieder, dass es Neuankömmlinge im Forum nicht unbedingt einfach haben. Manchmal ist es vielleicht deren eigene Schuld, aber generell wäre etwas Geduld und Nachsicht am Anfang hilfreich! In diesem Faden kehren wir am besten zur Radreiseanalyse zurück und im "Polen-Faden" unter "Länder" können dann noch Fragen gestellt werden, auf die dann hoffentlich hilfreiche Antworten kommen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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