So nach langer Vorfreunde war es im August soweit wir starteten unsere Fahrradtour von Dresden nach Griechenland.

Im Vorfeld hatten wir noch versucht Mitstreiter zu finden, unter anderem auch hier im Forum aber niemand lies sich begeistern. So machten wir uns Mitte August zu zwei, zwei Studenten aus Dresden allein auf den Weg durch südost Europa. Die Route wurde mit dem PC grob geplannt, ein paar größere Städte als Eckpunkte festgelegt doch aus unser Radreiseerfahrung wussten wir das sowieso meist anders kommt.
Inspiriert von anderen Reisebeirichten wollten wir unsere Erlebnisse ebenfalls digitalisieren und haben eine kleine Homepage mit der Route und Berichten zu den einzelnen Reisetage sowie Fotos erstellt.


Auf nach Hellas

Hallo zwen!

Dein Reisebericht ist ausgesprochen schön zu lesen, vor allem für einen wie mich, der familienbedingt nicht so lange weg kann wie ihr!
Es hat mich übrigens beruhigt, dass auch euch die Fahrt über den Katara-Pass mühsam vorgekommen ist und nicht nur mir. Ich bin damals, vor 26 Jahren, mit einem vollbepackten Rennrad, bei dem ich alle paar km eine Lagerschale des Mittellagers notdürftig am Verlassen des Rahmens hindern musste, auch dort durchgekommen. Die finanziell bedingte Tomaten und Gurken-Diät hatte sich schon lange v.a. bei Anstiegen unangenehm ausgewirkt, und ein Fingerspitzerl habe ich dann beim Hering-Einschlagen auch noch hinterlassen (selber schuld). Aber, wie ihr, finde ich, dass eine Menge Erlebnisse auch ohne perfekter Ausrüstung möglich sind!

lg aus dem verregneten Graz!
georg

Ich habe gerademal ein bisschen drinrumgelesen. Schade, dass es mit dem Olymp nicht geklappt hat. Wenn man natürlich keine Götterspeise an Bord hat, dann muss sowas passieren.
Falls Ihr es nochmal versuchen wollt, es gibt selbstverständlich einen Wanderweg, der die Piste bis Proionia, die auch schon als Panzerübungsstrecke enutzt wurde, vermeidet. Er führt durch die Schlucht ab Litochoro, die offenbar verschiedene Namen hat. Bei unserem Aufstieg 1990 war der Name Vithosschlucht üblich, auf der Wanderkarte steht Mavrolongos, in der deutschen Wikipedia Enipea. Seinerzeit war der Weg durch die Schlucht ein Teil des europäischen Fernwanderweges E4. An einem Tag ist die Tour aber nicht zu machen, empfohlen wurden drei, wir haben es in Zweien geschafft (am ersten Tag durch die Vithosschlucht über Prionia zur Hütte A, dort übernachtet [und die Götterspeise nicht fest bekommen], am nächsten Tag zum Mytikas und Skalia und wieder ganz runter nach Litochoro), aber hinterher qualmte es aus den Bergstiefeln grünlich.

Dass Ihr nach der Olymppleite auch noch auf der Autobahn die Tembischlucht verpasst habt, ist doppeltes Pech. Die mündet südlich von Platamonas in die Ägäis und war vor dem Geldsegen aus Brüssel der Höhepunkt auch bei der Fahrt mit dem Zug (zusammen mit der Strecke davor unmittelbar an der Küste entlang, die sich leider auch erledigt hat).

Falk, SchwLAbt

Nachtrag: Das dritte Bild von Metéora macht mich stutzig. Eins von den sechs bekannten Klöstern Ajios Nikólaos Anapafsas, Rousanu, Ajia Triada, Ajios Stefanos, Varlaam und Mégalo Metéoro kann es nicht sein, die liegen alle auf den Kuppen und nicht in einer Wand. Das vor ein paar Jahren restaurierte, aber zumindest 2005 unbewohnte Ypantis (am Demetriusstein) passt auch nicht, es ist nicht so groß und ein bisschen abgelegen. Ist bekannt, wie das Kloster heißt und wo es genau liegt?

Falk, SchwLAbt

Schöner und interssanter Bericht - danke dafür!

Wohin geht es nächstes Jahr???

Denn: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub...

lytze

Hallo,

super Bericht. Schön ruhig geschrieben, übersichtlich aufgebaut, einfach zu navigieren, aufs wichtigste beschränkt. Respekt vor allem vor der sportlichen Leistung (Tages-km).
Ein paar Dinge hätte ich nicht so "stressig" gestaltet, aber das kommt mit dem Alter, parallel wie die Kondition dafür geht .

Vielen Dank.

Hi Leute,

sorry, dass es ewig gedauert hat, bis einer von uns mal antwortet.

Erstmal vielen Dank für euer Feedback, echt toll, dass ihr Gefallen an unserem Bericht gefunden habt.

@falk. Du hast recht, das dritte Bild von Meteora ist keines der Klöster. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es ist war eher eine Art Gedenkstätte, gar nicht weit von Katraki enfernt. Leute haben wir dort jedenfalls nicht gesehen. Ich habe noch ein paar Bilder dort in der Nähe gemacht. Wenn du Interesse hast, kann ich dir die schicken.

@lytze, natürlich haben die Reiseplanungen für nächstes Jahr schon begonnen. Eigentlich ist geplant, durch die USA zu fahren, nur wird es da zeitlich gesehen etwas knapp, weil ich mir dafür gern etwas mehr Zeit lassen möchte. Ansonsten finde ich Russland als Alternative sehr interessant. Einen konkreten Plan gibt es allerdings noch nicht.

Viele Grüße aus Dresden
Denny