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#712945 - 15.04.11 18:02 Frage an die Donau-Experten
Radwanderpaddler
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Wie schwer zu erraten, geht es bei mir demnächst an die Donau. Genauer gesagt, von Budapest ins Delta. Kann mir jemand Info's zum Streckenabschnitt zwischen

VIDIN (Bulganrien) / CALAFAT (Rumänien)

und

RUSE (Bulgarien) / GIURGIU (Rumänien)

geben? Auf den Satellitenfotos und auf der Karte sieht dieser Abschnitt nicht gerade sehr abwechslungsreich aus.

1. Täuscht der Eindruck?
2. Gibt es Alternativen? Wenn ja, welche?

Vielen Dank im Voraus.

Geändert von mbjj33 (15.04.11 18:02)
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#712948 - 15.04.11 18:08 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
mgabri
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Beiträge: 9.334
Also von Vidin kommt man per Fähre nach Calfat. Von Russe per Brücke nach Giurgiu.
Auf der rumänischen Seite bist du in der Wallachei. Sprichwörtlich.
Die Bulgarische Seite ist nicht arg lieblicher, aber es gibt mehr Abwechslung und ein paar Höhenmeter. Wirklich hypsch sind beide Strecken nicht.
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#712996 - 15.04.11 19:42 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
gaudimax
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In Antwort auf: mbjj33

1. Täuscht der Eindruck?

Hab es im BikeBuch Europa so gelesen, dass die Strecke recht langweilig, staubig und eintönig sein soll.

In Antwort auf: mbjj33

2. Gibt es Alternativen? Wenn ja, welche?

Du könntest am Karpatenrand entlang fahren, z.B. ab Orsova (nach dem Eisernen Tor) erstmal grob Richtung Nordosten und dann über schöne hügelige Strecken Richtung Osten. War letzten Sommer dort unterwegs und fand die Landschaft ziemlich schön.
Gruß, Berti
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#713139 - 16.04.11 08:46 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: gaudimax]
Radwanderpaddler
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Beiträge: 391
Eine andere Alternative wäre, die Strecke mit dem Zug, dem Bus oder von mir aus auch LKW zu überbrücken. Ich bin da recht leidenschaftslos. Hat jemand Erfahrung mit der Gastfreundlichkeit rumänischer LKW Fahrer?
Bei den Zugverbindungen ist es nur etwas schwierig, genaue Angaben über die Verbingungen, Preise und Möglichkeiten der Radmitnahme zu bekommen.

Wie sieht die Situation in den Bergen aus, was spontane Übernachtungsmöglichkeiten und die Kommunikation mit den Bären angeht? Diese Aspekte wären für die Entscheidung, durch die Berge das Gebiet zu umfahren, nicht ganz unwichtig.
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#713147 - 16.04.11 09:08 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
mgabri
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Beiträge: 9.334
Hi Majo,
wieviel Zeit gibst du dir für die Strecke? Ich würde ja eher auf der Bulgarischen Seite fahren. Quasi am echten Balkan lang (Stara Planina) Michailovgrad, Vraca, Lovec, Veliko Tarnovo, Biala, Russe.
Dürfte spannender sein wie die Weizen/Sonneblumen/Maisfelder an der Donau.

Schau dir es auf der Karte an, K34-2, K35-1 von http://maps.vlasenko.net/soviet-military-topographic-map/map500k.html
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#713577 - 17.04.11 18:32 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: mgabri]
Radwanderpaddler
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Beiträge: 391
Lanschaftlich mag Bulgarien schöner sein. Alledings ist die Strecke satte 364 Kilometer lang. Die Kornkammer in Rumänien dagegen "nur" 285 Kilometer. Auf dem Rücken eines LKW an einem Tag locker machbar. Auf dem Rad immernoch drei eintönige Tage.
Ich wollte so wenig Zeit wie möglich dort verbringen, da ich dann mehr Zeit für Serbien und meine Freundin für das lang ersehnte Delta hat zwinker
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#713676 - 17.04.11 22:31 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
Paarios
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 116
Hallo Majo,
Da scheint mir Dein Eindruck aber völlig falsch! Ich habe 2009 die Strecke von Budapest ins Delta und dann entlang der Küste bis Varna gemacht (Bilder unter https://picasaweb.google.com/pemanz/Donau2009#), und der Bulgarien-Abschnitt gehörte zu den schönsten der Tour. Ich habe seinerzeit bewusst die bulgarische Seite der Donau gewählt, da es hier mehr Abwechslung gibt (die rumänische Seite ist total flach, auf der bulg. Seite geht es immer mal wieder etwas rauf und runter). Als Karte kann ich die Serie "Donau Radweg" 1: 100'000 Budapest - Schwarzes Meer empfehlen, die sehr geeignet und mit wenigen Ausnahmen auch zuverlässig ist.
Im Abschnitt Vidin (schöne Stadt mit interessanter Geschichte) bis Lom lohnt sich ein Abstecher zum Dobridolski Monastyr. Orjahovo - Belene sind landschaftlich schön (gute Übernachtung in Bajkal). Ebenfalls sehr schön die Stadt Svishtov. Ab hier kommen die besonder schönen, aber auch etwas anstrengenderen Teile: Novgrad- Cenovo durch das Jantra-Tal , Dve Mogili - Ruse durch die Lom-Schlucht mit Cherven und den Ivanovo-Felsenklöstern.
Von Ruse bis Tutrakan muss man dann leider auf der Hauptstrasse weiter, da der in der Karte bezeichnete Weg entlang der Donau bis Brushlen nicht existiert. Interessant und abenteuerlich dann dafür der Weg von Tutrakan bis Sreearna entlang der Donau.
Bulgarien also absolut lohnend und zudem mit freundlichen Menschen!
Gruss
Paarios
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#713823 - 18.04.11 11:59 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.074
Hallo Majo!

Sorgen vor Bären würde ich mir in den Karpaten kaum machen - ganz vereinzelt hört man zwar von Zwischenfällen, dass dich jedoch ein Hund erwischt (hab diese Viecher in keinem Land bisher so nervig erlebt wie in Rumänien) ist um ein tausendfaches wahrscheinlicher.

Auch wirst du mit deinem Rad, da Straßengebunden, nie allzutief in die Wildnis eindringen können.

Noch zu meiner Route:
In Orsova weg von der Donau, Baile Herculane, Baia de Arma, Targu Jiu, Horezu, Ramnicu Valcea, Curtea de Arges...
Kam damals über die Transfagarasan aus Rumänien und bin dem entsprechend in Gegenrichtung gefahren.
Gibt auf der Strecke viele Quertäler zu meistern, dafür hat man ständig Ausblick auf die Karpaten im Hintergrund.

Ansonsten hab ich immer wild gezeltet, mit etwas fragen denke ich dass man aber gerade in einem so armen Land wie Rumänien immer irgend ein improvisiertes Gästezimmer bekommt...
Gruß, Berti

Geändert von gaudimax (18.04.11 12:01)
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#716940 - 30.04.11 09:45 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: gaudimax]
Radwanderpaddler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 391
Dann hoffe ich mal, dass meine "Abwehrmittel" auch bei rumänischen Hunden wirken.

Noch eine letzte Frage:

Kann man mit den Leuten in Rumänien und Bulgarien noch russisch sprechen oder
kommt das heute eher schlecht an? Wenn ja, verstehen die englisch?
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#716941 - 30.04.11 10:00 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.900
In Rumänien ist das schwierig. Rumänisch ist eine romanische Sprache und hat mit russisch nicht viel zu tun, wenn man von vermutlich von dort eingewanderten »da« für ja absieht. In Bulgarien sieht das anders aus, da sind die Ähnlichkeiten unübersehbar und die Verständigung sollte weiterhin möglich sein. Das im Russischen sehr seltene Härtezeichen ist im Bulgarischen häufiger, es hat einen Lautwert, etwa ein sehr dunkles »a« bis »e«.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#716945 - 30.04.11 10:25 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: gaudimax]
PMB
Nicht registriert
Ich würde dir auch die Strecke ab eisernem Tor richtung Norden durch die Karpaten nahelegen. Bin die letztes Jahr gefahren, weil nur Donau auf Dauer schon etwas eintönig ist.

Also bei Orsova hoch, aber dann schon gleich wieder ab richtung Baile Herculani, durch die wirklich schönen Teile der Wallachei, schnell durch Targa Jiu, Petrosani und dann ist man schon im schönen Hermannstadt- Brasov und dann richtung Delta.

Siehe HIER .
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#716950 - 30.04.11 10:46 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
bk1
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Beiträge: 3.370
Unterwegs in Schweiz

Gibt es eigentlich eine brauchbare fährenfreie Route entlang der ganzen Donau? Mich würde das eventuell einmal in den nächsten Jahren interessieren.
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#716958 - 30.04.11 11:44 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
PMB
Nicht registriert
Ja gibt es.

Donauradln ist wirklich einfach diesbezüglich. Man kann ja auf beiden Seiten fast immer weiter fahren. Und vor Belgrad gibt es auch noch andauernd Brücken.
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#716980 - 30.04.11 13:23 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.074
In Antwort auf: mbjj33

Kann man mit den Leuten in Rumänien und Bulgarien noch russisch sprechen oder
kommt das heute eher schlecht an? Wenn ja, verstehen die englisch?


Besonders verbreitet sind Fremdsprachenkentrnisse dort nicht. In Rumänien kommt man am besten mit ein paar Brocken Italienisch oder Spanisch weiter, da sich diese Sprachen ähneln und viele Rumänen dort auch ein Großteil des Jahres arbeiten.
Gruß, Berti
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#716983 - 30.04.11 13:56 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Radwanderpaddler]
Simclassic1
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Beiträge: 187
Unterwegs in Deutschland

Hallo mbjj33

Ich denke, die meißten von den altere Genaration verstehen Russisch,bei den jüngeren denke ich kommst du mit englisch weiter.

VG Uwe
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#717714 - 02.05.11 19:59 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
Paarios
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: bk1
Gibt es eigentlich eine brauchbare fährenfreie Route entlang der ganzen Donau? Mich würde das eventuell einmal in den nächsten Jahren interessieren.


Eine durchgehende Route von Donaueschingen bis in die Donau-Mündung oder nach Constanta gibt es natürlich. Vor allem der weniger befahrene Teil ab Budapest ist sehr lohnend und interessant. Als Kartengrundlage in diesem Abschnitt kann ich die gtz-Karte "Donau Radweg 1 . 100,000 (Huber Verlag) mit ganz wenigen Ausnahmen sehr empfehlen.
Gruss
Paarios
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#718096 - 03.05.11 19:47 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Paarios]
bk1
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In Antwort auf: Paarios
Eine durchgehende Route von Donaueschingen bis in die Donau-Mündung oder nach Constanta gibt es natürlich. Vor allem der weniger befahrene Teil ab Budapest ist sehr lohnend und interessant.


Ist diese Route fährenfrei oder gibt es eine interessante fährenfreie Variante davon?
Ich möchte Donaueschingen - Wien in den nächsten Jahren mal fahren, den Rest vielleicht auch mal, da ist es nur zeitlich wegen der Anreise eine etwas größere Geschichte.
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#718423 - 04.05.11 20:11 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
Paarios
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In Antwort auf: bk1
In Antwort auf: Paarios
Eine durchgehende Route von Donaueschingen bis in die Donau-Mündung oder nach Constanta gibt es natürlich. Vor allem der weniger befahrene Teil ab Budapest ist sehr lohnend und interessant.


Ist diese Route fährenfrei oder gibt es eine interessante fährenfreie Variante davon?
Ich möchte Donaueschingen - Wien in den nächsten Jahren mal fahren, den Rest vielleicht auch mal, da ist es nur zeitlich wegen der Anreise eine etwas größere Geschichte.
was heisst -fährenfrei"? Von Budapest bis ins Delta bleibt man immer auf dem Rad und muss nur maximal 3 Mal mangels Brūcken die Donau mit einer Fähre queren.Paarios
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#718457 - 04.05.11 21:51 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Paarios]
bk1
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In Antwort auf: bk1
Ist diese Route fährenfrei oder gibt es eine interessante fährenfreie Variante davon? Ich möchte Donaueschingen - Wien in den nächsten Jahren mal fahren, den Rest vielleicht auch mal, da ist es nur zeitlich wegen der Anreise eine etwas größere Geschichte.
In Antwort auf: Paarios
was heisst -fährenfrei"? Von Budapest bis ins Delta bleibt man immer auf dem Rad und muss nur maximal 3 Mal mangels Brūcken die Donau mit einer Fähre queren.

Nein, ich suche explizit eine Route mit 0 Fähren. Ich möchte tatsächlich die ganze Strecke selber fahren, nicht nur die Teilstücke zwischen den Fähren.
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#718546 - 05.05.11 08:34 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
PMB
Nicht registriert
Soweit ich mich erinnere wird eine 0 Fähren Option spätestens bei Braila scheitern. Da man dort mit der Fähre übersetzen muss. Einzige Option, siehe Google Maps, wäre schon weiter südlich von der Donau abzubiegen, zB die Kanäle richtung Constanta zu fahren.

Wenn man in Belgrad an der nördlichen Donauseite weiterfährt braucht man bis Orsova auf keinen Fall eine Fähre. Mehr kann ich nicht sagen, da ich von dort nach Baile Herculani abgebogen bin. Ich bin erst wieder in Braila auf die Donau gestoßen.

Kommt wohl auch ein bisschen darauf an wie streng du an der Donau bleiben willst. Es gibt bestimmt Optionen die Fähren durch Umwege zu umfahren.

Und Donau "Radweg" ist wohl mindestens ab Serbien sowieso misverständlich. Man fährt dort eben auf der Straße. (was ich persönlich viel schöner fand als die ewigen Auen und Felder in Ungarn/Slovenien/Österreich). Da man auf sowieso auf der Straße fährt kann man auch mal kleine Umwege einplanen.
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#718648 - 05.05.11 13:02 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: ]
martinbp
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Seit wann fließt die Donau durch Slowenien?
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#718847 - 06.05.11 07:36 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: martinbp]
PMB
Nicht registriert
peinlich

ups, meinte die anderen. Ist aber auch fies, wenn sogar die Fahnen so ähnlich sind!

Hoffe die Slowaken nehmen es mir nicht übel.
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#719576 - 09.05.11 11:42 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
Paarios
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: bk1
[zitat=bk1]Nein, ich suche explizit eine Route mit 0 Fähren. Ich möchte tatsächlich die ganze Strecke selber fahren, nicht nur die Teilstücke zwischen den Fähren.


Hallo bk1 !
Du bist ja ein wahrer Velo-Fundamentalist! Ich habe mangels Brücken zwischen Budapest und der Mündung ins Schwarze Meer 4 (!)Mal eine Fähre benutzt, und zwar quer zur Donau, mangels Brücken, aber es hat deshalb bis heute noch niemand behauptet, ich sei nicht die ganze Strecke aus eigener Kraft gefahren. Dafür konnte ich immer die interessantere Donau-Seite wählen.
Falls Du diese Erlebnisse aber den Prinzipien opfern willst, so kannst Du ohne weiteres ab Belgrad bis Giurgiu auf der Nordseite der Donau bleiben, dann über eine der ganz wenigen Donaubrücken nach Ruse queren und im untersten Donau-Abschnitt auf den Beuch der schönen Stadt Galati verzichten. Auf die eigentliche Donau-Mündung ins Schwarze Meer wirst Du dann aber definitiv auch verzichten müssen, denn dorthin kommt man ab Tulcea nur noch auf dem Wasser. Wäre doch eigentlich Schade !
Gruss
Paarios
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#721389 - 13.05.11 20:50 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: Paarios]
bk1
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Ich will irgendwann mal u.a. über die Seidenstraße etwa von der Gegend der Quelle der Donau bis zur Pazifikküste etwa bei Schanghai fahren. Da wäre es durchaus eine Überlegung, vorher den europäischen Teil schon teilweise zu fahren, und dann die längere Reise etwas weiter östlich beginnen zu lassen. Es muß nicht die Donau die Route sein, aber vielleicht bietet sie sich ja für Teilstücke oder sogar für den ganzen Weg bis Bulgarien an. Fähren finde ich unter den Umständen allerdings völlig absurd, da muß eine Seite jeweils für eine längere Strecke gut sein, wo es keine Brücken gibt. Das ist ja sogar beim Mittelrhein in Deutschland so.
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Off-topic #721513 - 14.05.11 11:09 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
martinbp
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Dabei darfst du aber die Breite des Mittelrheines nicht mit der der Donau vergleichen, und das BPI der BRD nicht mit dem der osteuropäischen Staaten. DA bleibt eben manchmal die Billiglösung.
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Off-topic #721632 - 14.05.11 20:16 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: martinbp]
bk1
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Der Mittelrhein hat trotz hoher Besiedlungsdichte, relativ geringer Breite und hohem BIP keine Brücken zwischen Bonn und Andernach und dann wieder keine zwischen Koblenz und Mainz. Das finde ich schon sehr erstaunlich.
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#721655 - 14.05.11 21:58 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: bk1
Nein, ich suche explizit eine Route mit 0 Fähren. Ich möchte tatsächlich die ganze Strecke selber fahren, nicht nur die Teilstücke zwischen den Fähren.

Schieben gilt aber?
Aufzug fahren gilt aber?
Und bei nem Unfall läufst du ins Krankenhaus?
Oder gilt Laufen auch nicht?
In Köln musst du nur noch einige Wochen warten, dann kannnst du durch den Rhein waten. Aber Laufen gilt ja vermutlich nicht.

Dieter Thomas Heck fuhr mal im Bus auf dem Hometrainer durch die DDR nach Westberlin, weil er eine Wette verloren hatte. Er musste nach Berlin radeln. Der für Radler offene Transit von Lauenburg war ihm wohl zu stressig: nach 24 Stunden musste man wieder draussen sein aus dem Bauernstaat.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#721661 - 14.05.11 22:30 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: StephanBehrendt]
bk1
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Auch von Lauenburg nach Berlin ist die Transitroute etwa Anfang der 80er Jahre für Radfahrer gesperrt worden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Transitverkehr_durch_die_DDR#Stra.C3.9Fenverkehr

Zum Glück hat sich dieses Problem seit über 20 Jahren erledigt.

Geändert von bk1 (14.05.11 22:36)
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#721901 - 15.05.11 20:07 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: bk1]
Paarios
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: bk1
..., da muß eine Seite jeweils für eine längere Strecke gut sein, wo es keine Brücken gibt.

... und genau das ist an der unteren Donau der Fall, so dass einige hundert km ohne Brücke oder Fähre auf der Südseite durchwegs lohnend sind !
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#726914 - 31.05.11 22:10 Re: Frage an die Donau-Experten [Re: ]
bk1
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Im Moment ist nur der Abschnitt von Baden-Württemberg nach Wien betroffen von den Planungen. Ich denke, daß es nicht zwingend erforderlich ist, dauernd an der Donau zu fahren und prüfe sogar im Moment die Option, Wien - Lindau in vier Tagen zu fahren. Das sind gemäß maps.ovi.com ca. 650-700 Kilometer. Der Donauradweg ist wohl länger.
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