Hallo zusammen!

Ich möchte mir ein Zelt kaufen (2 Personen) und liebäugle mit dem Light Wing von VauDe. Recht leicht, kleines Packmass und einigermassen günstig. Ich möchte es in Europa bei normalen Witterungsverhältnissen einsetzen.
Hat jemand Erfahrungen mit diesem, oder ähnlichen Zelten der Marke VauDe gemacht, dann meldet euch, bitte!
Danke und viele Grüsse aus Landsberg ...

Ciao, Andreas

Hallo,

ich bin mit einem Ferret-Zelt von Vaude zufrieden. Ich glaube, dass man die Markenzelte ohne größere Bedenken kaufen kann.

Gruß, Andreas

Moin,

wir haben seit über 10 Jahren das Mark II und sind damit immer noch zufrieden. Die Nähte habe ich vor zwei Jahren mal mit Nahtdicht behandelt (tropfte etwas durch, wenn der Regen die ganze Nacht fiel).
Nachteil ist der Boden, der etwas dünn ist und auch das Wasser duchlässt, daher haben wir noch eine Folien dabei.

Gruß Bogu

Ich habe zwar kein Vau De Zelt, aber sonst viele Dinge von der Firma und immer gute Erfahrungen gemacht. Teilweise finde ich sie etwas günstiger als z.B. Wolfskin bei ähnlicher Qualität.
Von den Zelten weiss ich, dass Vau De im Schadensfall sehr kulant ist, eine Freundin hat ein Ferrit Zelt und hat es zumindest einmal ohne Probleme getausch.


Grüsse Dittmar

Hallo Andreas,

habe das Vaude Light wing Ultralight und bin eigentlich ganz zufrieden. Allerdings hatte ich es erst etwa 3 Wochen in Gebrauch, so daß ich zur Haltbarkeit wenig sagen kann. Es wirkt aber gut verarbeitet und bis jetzt ging nix kaputt.
Etwas fummelig finde ich den Aufbau, weil der Bogen auf starke Spannung gebracht werden muß und nur stehen bleibt wenn das Zelt sorgfältig mit Heringen und Leinen fixiert ist. Es ist also nicht selbststehend wie ein klassisches Iglu. Wenn dann die mitgelieferten "Ultralight-und-ultrakurz-Zeltnägel" nicht halten sieht man alt aus.
Das Zelt bietet für 2 Ausreichend Platz, mehr aber auch nicht würde ich sagen. Die Grundfläche ist zwar relativ groß aber die Seitenwände des Innenzelts wölben sich konstruktionsbedingt ziemlich nach innen, so dass ein Raumgefühl wie in einem alten kleinen Firstzelt entsteht.
Der geteilte Eingang ist hoch genug und eigentlich recht bequem und die 2-Wege-Reißverschlüsse lassen sich zur Lüftung etc. vielfältig variieren.
Die Lüftung geschieht im wesentlichen über den Eingang, da das Innenzelt aus relativ dichtem Material besteht und nur hinten überm Fußraum ein kleines Moskitonetz besitzt. Bei warmen Temperaturen würde ich mir etwas mehr Durchzug wünschen, wird dann schon stickig.
Der Boden ist wie das ganze Zelt recht leicht (dünn) allerdings hatte ich auch ohne Zeltunterlage keine Schäden.
Und jetzt noch der größte Vorteil: wenn man das Gestänge seperat z. B. längs auf dem Gepäckträger unterbringt kann man das Zelt sehr klein zusammenrollen, so dass nur etwa knapp die hälfte einer kleinen Ortlieb-Tasche beansprucht.

Fazit: bei dem Gewicht und Packmaß muß man halt hier und da Abstriche machen.
Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stünde, würde ich wohl eher nach einem einfachen Kuppelzelt mit 2 gekreuzten Bögen ausschau halten, da sowas schneller aufzubauen ist und vor allem zur Not auch ohne Heringe steht.

Interessant fand ich noch das Vaude Deneb, es hat bei 2,5 Kilo Gewicht einen riesigen und gut nutzbaren Innenraum wo man zu zweit richtig Bewegungsfreiheit hat!! Allerdings ist es auch eine Konstruktion mit einem Bogen und abgespannter Firststange, das war zum einen ziemlich wackelig und ist beim Aufbau wahrscheinlich etwas Aufwendiger.

Sorry für den Roman aber ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen bei der Entscheidung :-)

Gruß Ralf

Hallo Ralf, Dittmar, Bogu und Andreas!

Vielen Dank für eure schnellen und interessanten Antworten. Quintessenz dürfte sein: gute Qualität, aber leichte Abstriche hier und da...
Das mit dem etwas komplizierten Aufbau und dem relativen Platzangebot im Zelt selbst (Schrägwände), lässt mich entsetzt aufhören. Ich bin ein grosser Mensch, der seinen Platz braucht (Schmunzel). Dann werde ich mir doch mal ein Kuppelzelt näher anschauen müssen, ein Campo Grande, oder so.

Vielen Dank nochmals und ein herrliches Wochenende aus Landsberg an der Romantischen Strasse ...

Beste Grüsse, Andreas

Hallo!
Ich bin schon viele Woche mit dem Space II unterwegs gewesen und hatte damit noch nie Probleme. Es steht ordentlich im Wind und Regen kann es auch ordentlich ab. Eine Freundin von mir war vor 3 Jahren mit einem Space II in Großbritanien unterwegs und hatte dort klassisches Zelttestwetter (starker Regen in Kombination mit starkem Wind) und das Zelt zählte zu den wenigen Modellen die sich bei einem besonders heftigem Unwetter nicht in die ewigen Jagdgründe verabschiedeten.

Ansonsten wurde mir auch schon von verschiedenen Händlern empfohlen bei Kuppelzelten mit einem guten PreisLeistungs-Verhältnis auf Vaude-Zelte zurück zu greifen.

Viel Erfolg bei der Fahndung nach dem passenden Zeltmodell wünscht

Wie sieht es beim Light wing mit dem Eingang (Höhe und Praxis) aus? Und hast Du es auch schon im Wind getestet?
Gruß Jan13

Hallo Paul!

Auch dir vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Gleich nachher werde ich meinen Outdoorhändler hier am Ort aufsuchen und ihn mit Wünsche für ein neues Zelt überhäufen.

Ciao, Andreas

Hallo Andreas,
wir haben auch seit einigen Jahren das mark II und sind sehr zufrieden.
Ich finde es ein klasse Zelt. Wenn du recht groß bist, gibt es auch das Mark II long, das ist 15 cm länger und somit mit viel Beinfreiheit....
Es dürfte aber so ca. 4 kg wiegen, also kein Leichtgewicht mehr. Wobei ich auch gut finde, dass 2 Personen richtig gut Platz haben und sogar das Gepäck noch dazu... (wir haben die Radtaschen zwar im Vorzelt, aber oft die Klamotten etc. im Zelt).
Es gibt mittlerweile auch eine Mark II Light version, ist aber dann recht teuer...
Gruß Beatrix

Hallo Beatrix!

Vielen herzlichen Dank für deinen Tipp! Langsam zeichnet sich eine Tendenz zu den Mark/Space/Ferret Zelten ab. Wenn das Zelt nicht ganz leicht ist, liebe Beatrix, ich bin es auch nicht.
Danke euch allen nochmals und alles Gute ...

Ciao, Andreas

Ich hatte 7 Jahre lang ein Space 2 und war im Grunde damit zufrieden.
Vorteile: selbststehend, leicht allein aufzubauen
Nachteile: Boden scheuerempfindlich, Materialermuedung und Verfaerbung durch starke Sonneneinstrahlung (Gestaengedurchfuehrung ist nach ein paar Jahren mittendrin gerissen), die Tunnelenden der Gestaenge sahen nachher nicht mehr sehr vertrauenserweckend aus (wenn die Stange durchstoesst, laesst sich das Zelt nicht mehr aufbauen), kann aber jeder Sattler verstaerken.

Ich habe es 2001 entsorgt, weil ich mir in Australien durch feine Dornen den ohnhin schon strapazierten Boden perforiert habe, sich die gerissene Gestaengedurchfuehrung nicht mehr instandsetzen liess (es riss nebenan sofort weiter) und weil alle Reissverschluesse defekt waren, infolge eines Attentats der russischen Dorfjugend beim Zeltlager im Heimatort, wo einer der Typen es fuer besonders lustig hielt, sich auf das Zelt zu werfen. Dadurch wurden dann alle Verschluesse ueberdehnt, was man dem Zelt nicht uebelnehmen kann.

Die Zeit, die ich das Zelt hatte, fand ich es klasse. Nur gegen Ende hat mir durch geschilderten Verschleiss nicht mehr ganz so viel Freude bereitet.
Jetzt habe ich ein Hilleberg Niak, aber selbst da gibt es Kritikpunkte (zieht Dreck an, duerftige Entlueftung).
Somit ist m. E. das Space 2 fuer seinen Preis (damals 500 Mack) aus meiner Sicht keine schlechte Wahl.

Bernie

Hm, aufrecht kann man natürlich nicht reinlaufen aber für mich (knapp 1,80 hoch, durchschnittlich gelenkig ;-) ist der Eingang ausreichend groß. Die Höhe der Öffnung entspricht ja fast der des Zeltes (ca. 90 cm) und die Teilung durch den Gestängebogen stört nicht besonders. Im Gegenteil: ich habe immer eine Seite der Apsis als Eingang verwendet und die andere als Gepäckraum für 2 kleine Ortliebs + Kleinkram. So stolpert man nicht immer über den eigenen Kram. Komfortabler sind da sicher Einbogenzelte mit breitem, seitlichem Eingang aber wie gesagt ich komme damit gut zurecht. Da gibt es schlimmeres, z. B. das Vorgängermodell .
Größere Windatacken hatte ich bisher nicht. Aber die seitlichen Angriffsflächen sind recht groß und es wird empfohlen das Zelt in Windrichtung längs aufzubauen.

Gruß Ralf

Hall Knulp!

Ich habe letztes Jahr zwischen dem Light Wing von Vau De und dem Polaris von Wechsel geschwankt. (Habe mich dann fürs Polaris entschieden.)
Das Light Wing erschien mir ziemlich windanfällig (für Norwegen problematisch) und im Vergleich mit dem Polaris teuer.
Ich würde mir wieder das Polaris (oder, wenn du größer bist, vielleicht ein anderes von Wechsel) kaufen: In 3 Wochen bei teilweise hartem Einsatz kein Problem, für mich alleine eher zu groß, auch zu zweit noch erträglich und nur um 250€ herum zu haben (in der Leichtversion aus Nylon, gewogene 2,25kg incl. Footprint und allem!) Gute Lüftung, sturmfest. In der Apsis kann ich zur Not auch kochen, bei starkem Regen komme ich raus und rein, ohne das Innenzelt nass zu machen.

lg irg

Hallo Irg!

Danke für deinen Tipp!

Ich komme gerade vom Outdoorhändler und bin ein wenig verwirrt. Viele der weiter oben angesprochenen Modelle werden nicht mehr geführt, bzw verkauft.
Naja, ich werde mal nach dem Wechsler schauen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und nochmals danke ...

Beste Grüsse, Andreas

Aah- besten Dank ,ich kannte nur den Vorgänger. Nu wirds klarer.
Gruß Jan13

Dem kann ich mich nur anschließen.
Wir haben unseres mittlerweile schon 10 Jahre und keine Mängel. Ein großer Vorteil der Mark Zelte ist der extrem schnelle Auf- und Abbau. Wenn's schnell gehn muss, steht das Zelt in 2 Minuten und genauso schnell ist es wieder eingepackt. Wie haben es auch schon in strömendem Regen aufgebaut ohne dass innen etwas nass wurde.

Uwe

Hallo!
unser erstes MarkIII hatten wir 9 Jahre und unser jetziges seit 3 Jahren. Die Mark Serie ist super schnell im Aufbau und wir haben schon starke Stürme wirklich gut überstanden. Vaude hatte wohl vor ca. 3 Jahren mal eine Phase mit diesen dünnen, fast teilweise wasserdurchlässigen Böden. Wir hatten unser Innenzelt eingeschickt und der Boden hatte nur eine Wassersäule von 1500 statt 10000. Wurde sofort kostenlos eingetauscht und die jetzigen Böden sehen wieder viel robuster aus und haben eine gute Beschichtung. Ich denke das Problem mit dem schwachen Boden gehört der Vergangenheit an.

Gruß Renata

Guten morgen, Rennrädle und Juwel!

Vielen Dank für eure Erfahrungen.
Ich wünsche euch ein herrliches Wochende und alles Gute...

Ciao, Andreas

Hallo zusammen!

Ich danke euch für eure Bemühungen, Hilfen und Auskünfte in Sachen Zelten.
Meine Wahl fiel auf ein Zelt, welches weder von Vaude, noch von Tatonka ist.
Nach sorgfältigem Studium des Forums und des Internets, habe ich mich schlussendlich für das Modell Black Shrimp 3 von Robens entschieden. Nach meinem An und dafür, sollte dieses Zelt meinen Erwartungen gerecht werden.

Nochmals danke an alle und viele Grüsse aus Landsberg an der Romantischen Strasse ...

Ciao, Andreas

hi,
na das mit dem boden finde ich ja interessant! unseres wurde in usa undicht und wurde innerhlb 3(!) tagen gegen ein neues (per kurierdienst) ausgetauscht bei rueckfrage an vaude war leider keine antwort auf die ursache herrraus zu finden daher danke ich dir recht herzlich fuer dein posting!

und wieder ein bischen schlauer...........

VauDe Zelte kann ich -in meinem Fall: Modell Space II- nur empfehlen.
Hilleberg ist vom Stoff reissfester, aber eben auch teurer. Ich habe das Zelt schon viele Jahre benutzt (ca. 5 Jahre) und bestimmt mehrere Hundert mal darin geschlafen (Island, Norwegen, Schweden etc. -ob im Schnee oder Sturm- es war besher immer OK)
Ich kann das Space II nur weiter empfehlen -gerade für Radler die zu zweit unterweg sind.

Gruss
Chris
Tipp: im Internet gibt es einige Vaude Zelte bei div. Online-Versänder 20-30 % günstiger.

Ein paar Nachteile haben die Space-Zelte aber auch. Die Apsiden sind sehr klein und es regnet sofort rein, wenn man den Reisverschluß des Außenzeltes ein Stück öffnet. Ihr großer Vorteil ist, denke ich, ihre enorme Windfestigkeit und der unkomplizierte Aufbau.

Gruß Georg