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#901797 - 22.01.13 08:28 Feuerland-Patagonien-Carretera Austral
Joschi72
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1
Hallo,
starte am 28.1 von Ushuaia und fahre hoch Richtung Puerto Montt. Wer kann mir weiterhelfen?
1:Da fast alle immer entgegen gesetzt fahren, wollte ich wissen warum?
2. Wie ist die Strecke zwischen San Sebastian und Porvenir? Fahren auch Busse?
3. Lohnt sich die Strecke (landschaftlich) von Cerro Castillo nach El Calafate? Würde sonst mit dem Bus fahren.
4. Fahren alle Fähre auf der C.A. bis Ende März?
5. Muss man als Radler bei den Fähren warten oder wird man immer mitgenommen (begrenzte Kapazität)?
6. Habt ihr noch paar Tipps, was man sich auf der Strecke ansehen sollte? Meine damit nicht die großen Highlights.
7. Welche Strecke vom chilenischen zum argentinischen Seengebiet ist landschaftlich schön und mit dem Rad machbar?

Vielen Dank schon mal im voraus.
Viele Grüße
Jörg
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#901798 - 22.01.13 08:38 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: Joschi72]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.216
Unterwegs in Schweiz

Hallo

wir sind 2010 auch in Gegenrichtung gefahren, allerdings ab Punta Arenas.
Wir haben hinter dem Cerro Castillo den Bus genommen. Fähren nehmen dich mit, warten musst du sowieso, so oft fahren die nicht, z.B. die Rio Bravo-Fähre.
wir sind auch im Seenland ein bisschen herumgefahren (da gibt es wohl beliebig viele Routenvarianten und auch recht viele verschiedene Übergangsmöglichkeiten), ein Kurzbericht ist im Forum, etwas ausführlicher kannst du im Blog drüberflieben.

Grüsse

Christian

PS die Hornopirenfähre habe ich weder auf der Tour 2010, noch davor genommen, aber damals ist sie glaube ich nur Januar und Februar gefahren

Geändert von dcjf (22.01.13 08:41)
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#901807 - 22.01.13 09:12 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: Joschi72]
tirb68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.961
1) Wegen dem Wind. Der kommt meistens aus NW. Das macht sich besonders auf der Ruta40 bemerkbar. Viele der mir entgegenkommenden Radler sind in der Nacht gefahren, weil es anders gar nicht möglich war.
3) Ich fand die Strecke zwischen Cerro Castillo und dem Lago del Desierto bevor man zur argentinischen Seite wechselt landschaftlich am Schönsten.
5) Ich musste aus Kapazitätsgründen nie warten. Unterwegs die Fährenzeiten zu erfragen war sehr hilfreich.
7) Die Marmorhöhlen am Lago O'Higgins fand ich Klasse und die hängenden Gletscher. Das eigentliche highlight ist die Strecke an sich.

Viel Spass, wenig Tabanos und viel Geduld mit der Schotterpiste
wünscht
Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#901809 - 22.01.13 09:20 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: tirb68]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.216
Unterwegs in Schweiz

Cerro Castillo ist wohl nicht eindeutig, ich glaube nicht, dass die Strecke auf der Carretera gemeint ist, sondern der Grenzübergang, der nach dem NP Torres del Paine kommt (wir haben dort unterwegs einen Bus stoppen können und sind dann mit Umsteigen nach El Calafate gekommen).
Der Wind kann heftig sein, trifft aber auch Leute die aus dem Norden kommen (teils starker Seitenwind), ich denke ab El Chalten nordwärts ist es dann nicht mehr so relevant (will hier aber keine Diskussion über den Wind anstossen, mit Rückenwind kann ja jeder schmunzel ). Wir haben auf der Strecke nach El Chalten gerne ein Mitnahmeangebot angenommen.

PS bin mir nicht sicher, ob Nachtfahrten in der Region wirklich was bringen, ich denke dass der Wind übergeordnet aus der AZA entsteht und nicht ein Land-Seewind-System ist

Geändert von dcjf (22.01.13 09:26)
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#901810 - 22.01.13 09:24 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: dcjf]
tirb68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.961
Ach so, ich dachte in der Tat an den Ort, bzw. die Region um das Cerro Castillo Massiv. Die sollte man nicht auslassen.
Seitenwind hatte ich auch, teilweise seeehr übel, aber Nachtfahrten habe ich nicht gebraucht.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#901814 - 22.01.13 09:36 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: dcjf]
tirb68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.961
In Antwort auf: dcjf

PS bin mir nicht sicher, ob Nachtfahrten in der Region wirklich was bringen

Die mir entgegenkommenden Radler meinten, dass es sich lohnt. So konnten sie 5 Stunden mal was schaffen, ohne sich dabei völlig auszupowern. Davon habe ich mehrere getroffen. Ushuhaia schein ein sehr beliebter Startpunkt zu sein.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#901823 - 22.01.13 10:10 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: Joschi72]
faips
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 149
Hallo.
Wir sind 2010 auch die Strecke gefahren, allerdings nur bis Futaleuvu.
zu 2. Zwischen San Sebastian und Porvenir gibt es keine Versorgung, also ordentlich einkaufen. Schlechte Piste und heftiger Gegenwind. Mit Pech ne knappe Woche einplanen.
Die chilenischen Zöllner an der Grenze waren sehr aufdringlich und haben sogar in unseren Taschen nach verbotenen Lebensmitteln gewühlt. Busse fuhren keine ; 2, 3 Camionettas am Tag.

Mir hat's trotzdem gefallen.

zu 3. Zwischen Cerro Castillo und Calafate hatten wir sehr starken Gegenwind aber dafür Asphalt. Mir hat die Gegend landschaftlich sehr gut gefallen, obs sich für dich lohnt, kannst nur du wissen.
Ist halt die typische zerklüftete Halbwueste, aus welcher Patagonien zum grössten Teil besteht.

Zu den anderen Punkten kann ich nix sagen.
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#901848 - 22.01.13 12:06 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: Joschi72]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Unterwegs in Spanien

Ich bin auch von Ushuaia gen Norden gefahren. Soooo dramatisch ist der Wind nun auch wieder nicht, eine ausgeprägte Nordwindtendenz konnte ich nicht festellen.
Beim Fahren gegen den Wind hilft grosse Gelassenheit und Geduld sowie eine eher geduckte Sitzposition schmunzel.

Welches Cerro Castillo meinst du?
Zwischen demjenigen zirka 100 km südlich von Coyhaique an der Carrera Austral und El Calafate: Der Abschnitt lohnt sich m.E. sehr!
Zwischen Cerro Castillo beim Torres del Paine und El Calafate ist die Gegend offene Pampa, windausgesetzt, für manche wohl eintönig und langweilig, aber aus meiner Sicht durchaus auch sehr, sehr reizvoll.

Wenn du auch gerne Zu Fuss unterwegs bist, sollest du dir einen Abstecher zur fantastischen Isla Navarino (südlich von Ushuaia) überlegen.
Auch bei Ushuaia gibt es ein paar sehr beeindrucktende nicht allzu lange Trekkingrouten in wunderbarer Wildnis.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#901906 - 22.01.13 16:41 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: tirb68]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: tirb68
In Antwort auf: dcjf

PS bin mir nicht sicher, ob Nachtfahrten in der Region wirklich was bringen

Die mir entgegenkommenden Radler meinten, dass es sich lohnt. So konnten sie 5 Stunden mal was schaffen, ohne sich dabei völlig auszupowern. Davon habe ich mehrere getroffen. Ushuhaia schein ein sehr beliebter Startpunkt zu sein.

Der Wind läßt tatsächlich nachts erheblich nach, schläft teils sogar völlig ein, das ist mir öfters aufgefallen.
*****************
Freundliche Grüße
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#901910 - 22.01.13 16:56 Re: Feuerland-Patagonien-Carretera Austral [Re: Joschi72]
georgk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 185
Hallo Jörg

Zu den Windrichtungen hatte ich vor meiner Tour einmal für fünf Städte
einen Mehrjahresvergleich über den Februar gemacht: Vergleich Windrichtungen Puerto Montt bis Ushuaia

Ich bin dann in Puerto Montt Richtung Süden gestartet.
Vielleicht findest Du in meinem Bericht oder dort bei den Links am Schluss noch für Dich nützliche Tipps.

Viel Spass auf jeden Fall.

Herzliche Grüsse
Georg
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