Hallo,
ich bin jetzt doch ne ganze Ecke unterwegs und hab so einige Paesse ueberwunden, doch einer hat mich besonders geschlaurcht, so dass mir die Frage aufkam:

Welcher Pass ist der haerteste der Welt???

Ich biete Barbursa La, Pakistan: von ca.1100 Meter geht es auf einer ueberaus schlechten Piste in nur 50 Kilometern rauf bis 4175 Metern. Er ist zwar nicht der hoechste, doch er ist heftig!
Ich empfande ihn wesentlich schwieriger als die 5000der Paesse.

Was habt ihr zu bieten????


Gruss aus Islamabad, Pakistan (warte gerade auf mein Idien Visum, bevor auf die Leh - Manali Route geht)
Benni

Hallo Benni,
nein, Deinen Pässen habe ich bisher definitiv keine vergleichbaren entgegenzusetzen. In 3 Wochen versuche ich mich am Großglockner. Habe Deine Homepage angesehen: Schöne Bilder und eine interessante Gepäckkombination: Anhänger plus große Taschen vorne. Wie fährt sich das?
Wünsch Dir ganz ganz viel Spaß und schöne und gute Erlebnisse, Grüße Steffi (auch Geo)

Der nächste.

Hallo Steffi,


So war ich in Suedost Asien unterwegs, die Kombi war recht gut. Im Himalaya musste ich leider mein Gepaeck um zwei Lowrider ergaenzen. Warme Kleidung und Platz fuer viel Essen war notwendig. Insgesamt habe ich aber zu viele Gewicht, weiss auch nicht warum. Werde mein Gefaehrt aber auch noch ueber die letzten 9 Paesse in Indien bringen.
Grossglockner ist recht schoen, musst ihn aber so frueh wie moeglich fahren, damit du nicht in den vollen Verkehr kommst.
Gruss Benni

Hallo,

irgendwo in Südamerika gibt es eine Strecke mit 2700 Höhenmetern am Stück.

Gruß, Andreas

Hallo Benni,
ja, man nimmt oft mehr mit als man eigentlich braucht, mehr, als mit was man auskommen kann. Ging mir in Ost-Kanada auch mal so, seither ist es nun besser geworden mit der Packerei.
... ich denke, Ende September wird es nicht mehr so wild mit dem Verkehr über die Großglockner HAS, keine Schulferien mehr, wir fahren uunter der Woche, weiter noch bis Venedig (ab Chiemsee). Aber danke für Deinen Tipp, möglichst früh ist gebongt! Gruß und bon voyage! Steffi

Zu den "härtesten" würde ich die Übergänge nach Afghanistan zählen (der Brocken war auch mal der unbezwingbarste Berg), und auch die Pässe im Kaukasus dürften wohl jetzt so ziemlich hart sein

Gruß Jutta

Hy
in den Alpen finde ich den Passo Cason di Lanza auch nicht gerade ohne.
Wenn ihr über google mehr über den Paß sucht, findet ihr fast nur Motorrad-
seiten und die wenigsten m-biker fahren drüber.

hallo,


der klingt nicht ganz ohne!


doch bei diesem ist, so denke ich, die Steigung zu gering, so dass man nicht von wirklich hart sprechen kann. Ich muss vorsichtig sein, bin sie ja selber noch nicht gefahren.

gruss benni

Den von der Steigung her härtesten hätte ich mit dem Hito Cajones von San Pedro de Atacama (Chile) auf das Hochplaeteau von Bolivien zu bieten.
Auf 35km geht es von 2430m auf 4530m auf einer schnurgeraden Straße bergauf. Wegen der großen Höhe muss man sogar einmal zwischendurch übernachten und sieht abends noch wo man morgens aufgebrochen ist...
Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieser Anstieg wunderbar asphaltiert ist (sollte er auch, bei den Minenfeldrn drumherum). Allerdings gleicht sich das schon wieder dadruch aus, dass man nach den zwei Tagen Anstieg über übelste Pisten und viele weitere (teils noch höhere Pässe) noch weitere 6 Tage bis zum nächsten Dorf radeln muss - mit extrem wenigen Möglichkeiten zur Trinkwasserversorgung.

Die Yungas sind bestimmt auch extrem zu aufzufahren. Aber wohl ganz besonders, da einem andauernd MTBler mit einem Affentempo entgegengerauscht kommen...

Grüsse
Sasa

hallo,

kann mich nur auf alpen und pyrenäen beziehen. in den alpen gibt es nur wenige pässe, die ich noch nicht gefahren bin. wobei härte nicht nur mit den zu überwindenden höhenmetern, sonder u.a. auch mit der durchschnitts- und maximalsteigung zu tun hat.

der härteste pass bisher war für mich nicht stilfser joch, timmelsjoch, großglockner hochalpenstrasse oder passo san marco, sondern der passo mortirolo von mazzo aus, den ich erst dieses jahr mit 3-fach (min. 28 - 26, ohne gepäck) gefahren bin. mit 2-fach wäre ich wahrscheinlich nicht hochgekommen.

Die Auffahrt des Passo Mortirolo(1852 m) von Mazzo die Valtellina ist 12,4 km lang und hat eine Durchschnittssteigung von 10,5 %. Die Maxima liegen bei 18%. Die Durchschnittsteigung auf einem zusammenhängenden Abschnitt von 7 km liegt sogar bei 12,1 % , d.h. auf 7 km werden 847 Höhenmeter überwunden ...

Marco Pantani hält den Rekord für den Mortirolo (44 min.) - das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,9 km/h. Wer den Pass mal hochfährt, der kann sich das wohl kaum vorstellen. Übrigens hält er - immer noch - den Rekord für den wesentlich leichteren Anstieg nach Alpe d Huez (13,9 km - 36 min.)

Die Strecke ist durchgehend asphaltiert, so breit wie ein radweg und wer nicht so weit fahren will und es gern hart hat, sollte sich diesen pass nicht entgehen lassen. wem die überfahrt dann nicht genug war, der fährt über den passo gavia zurück ins veltlin - tal.

hier der link zum höhenprofil des mortirolo:

http://cycleatlas.sourceforge.net/profiles/altimetry.php?ID=90&back=F

gruss
peter

A propos Mortirolo. Wir fuhren diesen 2001 mit vollem Gepäck auch von der Westseite her. War schon steil aber machbar. Strenger fand ich eigentlich den nächsten Tag, wo wir in Edolo starteten und dann von Breno (342m) über den Croce Domini und Coletto del Crocette fuhren (Im Aufstieg In der Abfahrt ). Zudem gabs da eine coole Abfahrt in der Nähe von Bormio (siehe hier ).


Als den härtesten Pass mit dem Tourenrad empfand ich eigentlich den Sonora Pass in der Sierra Nevada. Er geht von etwa 300m bis auf 2900m hoch, hat aber noch längere Gegenabfahrten drin. Im letzten Aufstieg hatte es Steigungsprozente bis 26%! Ich konnte jeweils einige Meter hochwürgen um dann wieder nach Luft zu schnappen. Das Problem hab ich mir jedoch eigentlich mit dem zu vielen Gepäck selber eingebrockt.


Infos und Bilder des Sonora Passes

Und auch mich hat er geschafft

Mit dem MTB hab ich auch schon mehrere ziemlich strenge Pässe überquert. Da macht jedoch vorallem der Weg die Schwierigkeit. Bei einigen muss das Bike mehrheitlich geschoben und getragen werden.

hi stephanie, nur ein tipp: in 3 wochen kann es evtl. zu spät für den glockner sein - gestern hat es am fuschertörl bereits schnee gehabt und wenn es nicht nochmal um einiges wärmer wird, dann bleibt er auch liegen!

aber ich halte dir die daumen!

grüsse aus salzburg,
gottfried

Dieser Beitrag wurde gelöscht durch m.indurain

Der Croce Domini war einfach länger als der Mortirolo. Zudem fuhren wir ja noch weiter hoch bis ca. 2100m auf die Coletto di Crocette. Da wir auf dem Pass zelteten haben wir ein Stück weit noch das Wasser mitgeschleppt. Zudem war ein Teil nicht asphaltiert.
A propos den Bildern. Das zweite Bild ist natürlich nicht die offizielle Strasse. Wir nahmen die Abkürzung von von unserem Übernachtungsplatz zur Strasse runter. Weitere Bilder oder Infos würdest du unter http://www.radtouren.ch/italien01/italien01.html finden.
Welche Übersetzung ich damals für den Mortirolo brauchte? Ist schon ne Weile her, denke jedoch, dass es sowas wie 22-34 auf 26"-Rad war.

Hallo !

Based on the data of salite.ch and climbbybike.com Ausserfragant - Grosser Oschenuiksee (2394 m) is the hardest or 2nd hardest paved ascents of the Alps (of the wide dartabase ), harder than Angliru or Monte Zoncolan.

Data: 17 km & 9,8%, but the last 10 kms = 13% steepness, but often 14-15% and max. 18-20% (you can see it in my video )
That's an epic, a monster, a killer But I loved it. That was a real challenge !

That's my detailed video about it (I edited that this week):

Video - climb of Grosser Oscheniksee (2394 m)

Have pleasure with it !

Gabor

A pic about it:

The 1st sentence is better this way:
"Grosser Oscheniksee (2394 m) is the hardest or 2nd hardest paved ascents of the Alps (of the wide dartabase ), harder than Monte Zoncolan or the spanish Angliru."

Gabor