Ein gsnz kurzer Bericht:


Am Da, den 18.5.19 treffen sich doch tatsächlich 4 tapfere Radler früh um 5 Uhr in Bernau und fahren um 5:05 Uhr los.



Der erste Stop ist nach 45 km in Joachimsthal geplant. Wir können es gemütlich rollen lassen, der Bäcker macht erst um 7 Uhr auf. Als wir 7:10 Uhr dort ankomnen, ist tatsächlich schon Betrieb.

Nach ca. 45 min Frühstückspause geht es weiter. Die Fahrt durch die Uckermark ist schön, mittlerweile ballert die Sonne. Am Dreiseenblick an der Westseite des Oberuckersees machen eine Umziehpause. Die Stelle ist sehr schön, bei den bisherigen Touren sind wir immer dort vorbeigehetzt.

Das Tempo ist hoch. Die Brevetmaschinen ziehen mich Bremsklotz im Windschatten mit.

In Bandelow halten wir dieses mal nicht im Landhaus Mandelkow, sondern legen in der Käsrei ca. 200 m davor eine Pause ein. Es gibt Eis und Käse, aber lange halten wir uns nicht auf. Die Mittagspause in Pasewalk winkt. Leider frischt der Wind jetzt mächtig auf. Diese 20 km ziehen sich....

In Pasewalk dann ab zum Chinaimbiss. Besonders lecker ist dss nicht, aber alle werden satt und füllen Wasser nach. Nach 70 min geht es weiter. Nun stehen wir so richtig im Wind. Von Torgelow nach Eggesin umfahren wir diesen unfahrbaren straßenbegleitenden Radweg, der (gefühlt) nur aus Verschwenkungen besteht und alle 2 km die Seite wechselt, auf einer kleinen asphaltierten Waldstraße. Der Wimd nimmt immer mehr Tempo auf und ist so böig, dass er aus allen Richtungen gleichzeitig kommt. Die Fahrt durch das Rosenhagener Salzhaff bei Anklam auf Schotterpiste verlangt uns körperlich die letzten Reserven ab. In Anklam brauchen wir nochmal eine halbe Stunde Pause.

Wir befürchten für das letzte Stück windtechnisch das schlimmste, fahren aber letzten Endes so viel durch windschattendspendenden Wald, das es die letzten 50 km den Umständen entsprechend recht gut rollt. Aber es wird umso kühler, je tiefer die Sonne fällt, bleibt jedoch sonnig und trocken.

In Swinemünde holen wir noch fix 4 Bier beim Späti und rollen zum Strand. Als wir kurz diskutieren wo wir uns niederlassen, kommt ein älterer polnischer Herr auf uns zu und verrät uns eine Stelle, an der man ohne Sand in der Kette bis auf den Strand fahren kann. Das machen wir natürlich!!!



Die Uhr zeigt 20:20 Uhr, der Tacho 251 km. Dann gibt es das heißersehnte Bier, jeder checkt in seinem Hotel ein, und danach treffen wir uns zum Essen in einem Restaurant. Es gibt Fisch und Fassbier.

Alles in allem ein toller Tag, sonnig kein Tropfen Regen und sehr nette Mitfahrer (wirklich!). Bloß das mit dem Wind müssen wir noch üben.

Gruß
Thoralf