Ich überlege ehrlich gesagt, ob es noch einen anderen Weg gibt. Die "Eislöffelmethode" war schon recht frickelig. Nun gut, ich habe die Belege das erste Mal gewechselt und mir fehlt noch die Übung, aber ich hatte auch eine entspannte Bastelumgebung. Klappstuhl vorm Rad, alles sauber, weder Sturm noch Staub oder Schlamm, wie sonst auf meinen Radreisen üblich

Was würde eigentlich passieren, wenn man unterwegs:
- den Bremssattel leicht löst
- mittels der alten Beläge und des nun losen Sattels die Kolben zurück drückt
- den Bremssattel danach komplett herunter nimmt
- die Beläge entspannt und ohne Platzproblme wechselt
- den Sattel wieder aufsetzt und minimal fixiert
- Druck bis zum Anschlag aufbringt, den Hebel fixiert und dann die Schrauben entgültig anzieht?
Dann müsste man nicht in dem engen Spalt versuchen Druck aufzubringen ohne versehentlich etwas zu verbiegen und hätte statt eines Eislöffels einen kleinen Gurt ö.ä. im Werkzeug, um den Hebel zu fixieren, während man die Schrauben anzieht. Vorteil wäre, dass man von außen drücken kann, statt irgendwie in den Spalt zu kommen und "und die Ecke irgendwie zu drücken". Am Anfang geht das ja leicht, aber die restlichen 2-3/10mm und dann noch gleichmäßig auf beiden Seiten sind waren schon "Eislöffel-kritisch".
Dann wäre auch gleich mit den neuen Belägen der Sattel ausgerichtet. Was dagegen spricht, fällt mir gerade nicht auf. Vermutlich müsste man was in den größer werdenden Spalt schieben. Hmm... So richtig sicher bin ich mir da noch nicht.