Hallo Gundi,

ich habe bereits mehrere Radreisen unter teilweiser Nutzung des Dachgebers gemacht. Insgesamt kann ich es auf jeden Fall empfehlen. Nicht nur, dass man kostenlos (na gut, die Gegenleistung kommt daheim) ein Dach über dem Kopf hat, man kommt auch mit den "Einheimischen", die ebenfalls Radfahren, ins Gespräch, lernt aber trotz des gemeinsamen Hobbys die unterschiedlichsten Menschen kennen. Nicht zu vergessen ist auch, dass die meisten Dachgeber einem auch noch ein Frühstück bieten. Richtig schlechte Erfahrungen habe ich dabei noch nicht gemacht, nur in Koblenz hatte ich das Gefühl, der älteren Frau zur Last zu fallen, da ich dort bereits fast der zehnte in dem Jahr war und die anderen Dachgeber in der Stadt bereits daran resigniert hatten. Sie selbst wollte das Verzeichnis ursprünglich nutzen, um mal ein paar Touren in Richtung Mosel zu machen, aber leider ist dazu die Dachgeberdichte dort wohl zu gering, so dass für sie das Gegenseitigkeitsprinzip nur bedingt aufging.
Wenn man nicht gerade auf Rügen oder an einem anderen radtouristisch sehr beliebten Standpunkt wohnt, dann ist das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen üblicherweise schon recht ausgewogen.

Empfehlende Grüße,
Martin