Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Kaffee kann ich erst mal gut bis gegen11 durchfahren, ohne essen zu müssen. Die nächste FR (Fressrast) kommt gegen 14 Uhr, meistens Joghurt, Pudding und Bananen. Brot habe ich zur Reserve gegen eine Hungerast immer dabei, aber meistens keinen Appetit darauf. Das Trinken geschieht auch während der Fahrt. Diese Zeiteinteilung hat sich ganz spontan so ergeben seit nun mehreren längeren Touren durch Österreich und Deutschland.
Allerdings lege ich auch erne Pausen außerhalb dieser Zeiten ein, wenn ich gerade an einem Badesee vorbeikomme oder ein schönes Städtchen durchfahre. Mich treibt ja nichts. Allerdings versuche ich gegen 16 Uhr zu wissen, auf welchem Campingplatz ich übernachten werde und danngibt es manchmal keine Besichtigungspause mehr, auch wenn es sich lohnen würde.
Am Abend eine warme Beutelsuppe reicht mir als warme Mahlzeit über mehrere Tage, ein warmes Mittagessen ermüdet mich.
Es ist schon vorgekommen, dass ich ungewollt auf einer Parkbank nach einem etwas reichhaltigeren Mittagessen eingeschlafen bin, in einem Ort in Ungarn den ich von der sozialen Situation her als etwas kritisch eingeschätzt hatte. Nach dem Aufwachen war ich froh, dass Geld und Bankkarte noch in der Lenkertasche waren-natürlich hatte ich auch das Fahrrad nicht angeschlossen-aber es war nichts passiert. In Deutschland oder Österreich hätte ich da in den kleineren Orten keine Bedenken.

Martin