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#34473 - 11.02.03 13:23
Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 25
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Hallo, hatte vorhin einen Unfall mit einem Auto. Ich hatte keine Schuld, bin über die Motorhaube geflogen. Der Autofahrer hat auch ein Schuldeingeständnis unterschrieben, will mir die Reparatur bezahlen usw., war richtig geknickt. Mein Vorderad auch. Was jetzt schon zu sehen ist, dass ich ein neues Laufrad brauchen werde, evt. neue Gabel, neuen Vorbau. (Hatte es schon direkt zum Händler gebracht) Hat jemand Tipps, auf was man unbedingt noch achten sollte? Wie: auf jeden Fall Lenker erneuern, falls Haarrisse.... Bin für Hinweise dankbar, möchte aber auch nicht an dem Unfall "verdienen". Gruß Ahab
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#34476 - 11.02.03 13:31
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 17.985
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Hi Käptn,
zuerst das Wichtigste: bist du ok?
Zum Rad: ich würde den Rahmen von einem Fahrradsachverständigen untersuchen lassen. Soweit ich weiss, kann man über den ADFC entsprechende Adressen rausfinden. Bei einem Frontalaufprall sind die Chancen hoch, dass er nicht mehr zu retten ist.
(ich hatte bisher gottseidank noch nie mit sowas zu tun, aber ein Bekannter von mir hatte einen geradezu klassischen Radwegunfall: er fuhr auf dem Radweg und eine Autofahrerin machte die rechte Tür auf, ohne nach hinten zu schauen. Der Rahmen war Schrott und wurde von der Versicherung der Autofahrerin ersetzt)
Martina
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#34477 - 11.02.03 13:31
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.032
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Die Versicherung deiner Unfallgegners wird sowieso ein Gutachten haben wollen. Entweder schicken die einen Gutachter bei deinem Radhändler vorbei oder ihnen reicht der Kostenvoranschlag deines RAdhändlers. Bei mir war es so, daß das RAd erst 7 Wochen alt war und da ist eben ein Gutachter zu meinem RAdhändler gegangen. Mein RAdhändler hat ihm dargelegt was kaputt ist und fertig. Dann wurde anstandslos gezahlt.
Ich hatte zum beispiel eine leichte Wellung des LAcks im Rahmen. Das deutet auf eine Stauchung hin. Also wurde das Bike letztendlich komplett bezahlt, da die Versicherung nicht riskieren will, daß dir genau da der Rahmen mal bricht und dann Schadenersatzzahlungen auf sie zukommen..... ;-)
Was wichtig ist, du hast ein REcht darauf, die kaputten Teile zu behalten. Ich habe damals bei meinem Bike ne neue GAbel und ein neues LAufrad angebaut und seit dem fährt es mein Bruder mit wachsender Begeisterung.
Und man sollte auch nicht zu zimperlich sein, denke ich, mit der Inanspruchnahme der Versicherung. Schließlich ist einem ja ein Schaden entstanden und wenn man sein Recht nicht in Anspruch nimmt und einem dann später ein Folgeschaden eintritt, dann hat man auch nix davon und zahlen tut es einem dann auch keiner mehr....
Allerdings sollte man antürlicha uch nicht maßlos üebrtreiben und versuchen die Versicherungen übers Ohr zu hauen. Denn letztendlich sind wir ja auch fast alle Autofahrer und wenn die Versicherungen mehr blechen müssen, weil alle sie bescheißen, blechen wir über kurz oder lang mehr Beiträge ist ja klar.... ;-)
Viel Glück!
Gruß Daniel
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#34479 - 11.02.03 13:33
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Tourenradler
Nicht registriert
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Kann man sich Deinen Schutzengel mal ausleihen? Scheinst ja großes Glück gehabt zu haben. Und bei soviel Schäden am Fahrrad ist ein neues fällig. Ohne daß Du dabei ein schleichtes Gewissen haben mußt.
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#34482 - 11.02.03 13:42
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: Berliner]
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akunankinga
Nicht registriert
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dann fährt jetzt dein Bruder mit gestauchtem Rahmen und erhöhtem Rrisiko? Bezahlst du die Folgen eines harmlosen Unfalls, falls der Rahmen mal bricht? Bedeutet das Recht auf behalten der kaputten Teile gleichzeitig ein Recht deines Bruders auf körperliche Versehrtheit? Schrott ist Schrott Aku
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#34483 - 11.02.03 13:45
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 672
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Hallo KptAhab! Schön, dass dir nichts passiert ist! Ich wollte nur noch kurz etwas zum Thema "Sachverständiger" loswerden. Wenn die gegnerische Versicherung einen Sachverständigen schickt, musst du diesen nicht akzeptieren, sondern kannst/solltest dir einen eigenen suchen...! Ersterer arbeitet nämlich pro Versicherung! Ein anderer Grund dafür, dass du dir einen eigenen Sachverständigen suchst, ist die Tatsache, dass du so die Möglichkeit hast, auf einen Fahrradspezialisten zurückzugreifen - was die gegnerische Versicherung mit ziemlicher Sicherheit nicht tun wird....!!! Und die Kosten für den Versicherer, den du dir selbst suchst, muss die Versicherung des Gegners übrigens auch tragen. Das ist vielen Betroffenen leider nicht bekannt! Grüße und viel Glück...
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#34484 - 11.02.03 13:47
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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TiVo
Nicht registriert
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Martina hat natürlich recht; Alles Heil????
Du solltest v.a. auf den Rahmen achten, die Chance, dass das Unterrohr gestaucht wurde ist gross. Zudem sicherstellen das der ganze Rahmen nicht verzogen ist. Desweiteren auf alle Anlötteile und irgendwie gearteten Hebel achten. Ich habe es mal geschafft, bei einem Unfall den linken Cantibremshebel (immerhin LX) abzubrechen (aua). Wie ist mir ein Rätsel, aber ab ist ab.
Wie wertvoll war das Rad denn?
tschüss
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#34486 - 11.02.03 14:00
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 283
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Hallo, ich gehe mal davon aus das Du gesund bist. Glück gehabt. Es betrift nicht Dich sondern Deinen Unfallgegner, also den der Schuld ist: Wenn möglich immer mit Unfallbeteiligten einen Unfallbericht (Formular) ausfüllen. Angaben zum Unfall, zum Fahrzeug und zur Person machen, jedoch kein Schuldanerkenntnis abgeben (Problem: mögliche Regreßansprüche der eigenen Haftpflichtversicherung). Quelle ADAC Nur so, falls man doch mal schuld sein sollte. Ansonsten kann ich den anderen nur zustimmen: Hol einen Sachverständigen, der soll begutachten und entscheiden. Bei allen anderen Möglichkeiten, die sich bieten ärgerst Du dich hinterher Schwarz, wenn noch ein Schaden auftritt. Das gleiche gilt übrigens auch für Deinen Körper, lieber einmal zum Arzt gehen und prüfen lassen ob wirklich alles OK ist. Stauchungen oder Prellungen haben die dumme Angewohnheit erst ein wenig später aufzutreten. Viel glück bei der Regulierung Deiner Schäden, du könntest ja ab undzu mal schreiben wie es weitergeht, so zur Information. Alles Gute Max
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#34487 - 11.02.03 14:04
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 25
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Mir ist zum Glück nix passiert. Ich fuhr auf "der falschen Seite" eines Radwegs. Es ist aber an dieser Stell der einzige Radweg; man hat also keine Chance, die "richtige Seite" zu benutzen. (Werde nun allerdings lieber auf der Straße fahren, als diesen blöden Radweg zu benutzen.) Die Autofahrer werden doppelt gewarnt. Einmal mit einem "Achtung- Schild -Radfahrer von beiden Seiten". Und dann nochmal durch ein Stopp- Schild. Jeder kennt diese Stelle. Viel achten aber trotzdem nur auf Verkehr von links. (Als Autofahrer) Das weiß auch ich und fahre also sehr defensiv. Dieser Autofahrer fährt auf die Stelle zu, stoppt wie vorgeschrieben 2sek, ich denke: klasse, kannst durchfahren... und in diesem Moment fährt der Fahrer doch los. Ich dachte: (innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde), "vielleicht könnte ich noch einen Schlenker rechts fahren, aber nee laß mal lieber... dann erwischt er mit seiner Stoßstange dein linkes Bein... dann lieber richtig über die Motorhaube..." komisch, was einem da so durch den Kopf geht. War auch mein erster Unfall. Das einzige Problem ist, dass wir auf die Polizei verzichtet haben. Vielleicht bin ich einfach zu nett. Aber der Fahrer war so alt wie ich, hat seine Schuld direkt eingestanden... (nicht auf das Fahren auf der "falschen" Seite abgeziehlt, was manche machen) und mir versichert, meinen Schaden zu ersetzen. Er hat mir sogar einen Zettel unterschrieben: Ich habe heute Herrn KptAhab um 11. 49 Uhr an der Ecke Maßenstraße, Heedwinkel B58 die Vorfahrt genommen und einen Unfall mit Fahrradschaden verursacht. 11. 02. 03. Unterschrift.... Er hatte mich wirklich nicht gesehen und hatte Angst, eine Anzeige von der Poizei, die dann ja meist unvermeidlich ist, erteilt zu bekommen. Wenn ich es mir genau überlege, war es ja gar kein Frontalzusammenstoß. Ich bin nur im 90 Gradwinkel in seine Seite gefahren. Entschuldigung für den reißerischen Titel! Vielleicht hat das Laufrad schon soviel Energie absorbiert, dass am Rahmen nichts dran ist. Irgendwie will ich nämlich gar kein neues Fahrrad. Ich hänge fast an dem alten Teil. Hab ich mir nämlich vor 13 Jahren von meinem Konfirmationsgeld gekauft. Na ja. Mal sehen, was eine Reparatur kostet, mit der ich nicht schlechter da stehe als vorher. Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise.
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#34489 - 11.02.03 14:04
Wer ist ein "Sachverständiger"
[Re: MarieLu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 672
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Interessante Frage (für mich zumindest): Wer oder was konkret ist ein Sachverständiger? Muß dieser vereidigt, verteidigt, beleidigt oder sonstwas sein? Wird auch ein Fahrradhändler (grundsätzlich) aktzeptiert? Oder ein sonstiger "Fachmann"? Wenn ja, wodurch zeichnet sich dieser aus?
Danke für die Antworten sagt
Ringo
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#34499 - 11.02.03 15:55
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Tourenradler
Nicht registriert
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Vielleicht hat das Laufrad schon soviel Energie absorbiert, dass am Rahmen nichts dran ist. Vielleicht auch nicht ... Bewahre Deine Fahrradreste im Keller auf, setze Dich mit der gegnerischen Versicherung in Verbindung und beziffere Deinen Schaden auf 500 Euro. (Nur als Beispiel) Und dann wartest Du ab wie die Versicherung reagiert. Eine Variante ist noch, daß die Versicherung für den Unfallverursacher in vorgenannter Weise in Vorleistung tritt und dieser dann -damit er versicherungsmäßig nicht heraufgestuft wird- den an Dich gezahlten Schadensersatz selbst wieder an die Versicherung zurückzahlt. In beiden Varianten erübrigt sich ein "Sachverständiger" und die Kosten bleiben entsprechend niedrig.
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#34513 - 11.02.03 18:09
Re: Wer ist ein "Sachverständiger"
[Re: Ringo]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.571
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Hi Ringo, Wer oder was konkret ist ein Sachverständiger In den meisten Fällen reicht den Versicherungen der Sachverstand eines Fahrradhändlers, um zu zahlen. War bei zwei schuldlosen Unfälle von mir so. Gruß Felix
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#34549 - 12.02.03 07:24
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.120
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Moin, es geht auch anders! - vor ca. 4 Jahren kollidierte ich mit nem Auto, - Ortsfremde die beim Abbiegen auf dem Radweg nochmals hielten. Ich flog damals ziemlich ungebremst über den Kofferraum - mein Rad blieb davor. Weder ich noch das Radl hatten irgendeine sichtbare Stauchung. Polizei wurde gerufen die meinte, die Schuld läge beim Autofahrer, ich verzichtete auf Anzeige - war nur froh dass nichts weiter passiert war und dachte, dass der Fahrer mit dem Bussgeld und dem eingedrückten Kofferraum (wiege ca. 100kg) genug gestraft wäre. Hörte nichts mehr davon nach ca. 4 Monaten bekam ich dann eine Rechnung für den Kofferraum und die Anwaltskosten so um die 1100,-DM. Der Anwalt schrieb dass Auto hätte halten müssen um ein kleines Kind vorbeizulassen (da war kein Kind1) & ich wäre mir gesenkten Kopf absichtlich ins Auto gerast (es war Sommer - kein Helm). Ich wies meine Versicherung an auf keinen Fall zu zahlen und erwiderte die Schreiben des Anwaltes - es kam nie wieder was. Nach ca. weiteren 3 Monaten brach dann der Rahmen bei ein wenig Kopfsteinpflaster - war´s der Unfall oder das eigene Gewicht? Also nie wieder ohne: Polizei eigene Anzeige, um selber handeln zu können & jemanden der das Rad begutachtet.
Es grüßt der wanzius minimus
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#34561 - 12.02.03 08:46
Sachverstäniger
[Re: Ringo]
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TiVo
Nicht registriert
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Eine Liste der von IHK bestellten und öffentlich vereidigten Sachverständigen gibt es hier. Oder hier Was genau ein Sachverständiger ist, ist auf der IHK Seite auch zu erfahren. (hier) Tschüss
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#34613 - 12.02.03 18:40
Re: Sachverstäniger
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 164
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Ich habe damals auch die Polizei dazugerufen, wo mir sowas mal passiert ist. Autofahrer war schuld. Das hintere Laufrad war total verbogen, er hatte mich hinten erwischt, d. h. als ich schon fast (auf dem Fahrradweg) den Kreuzungsbereich passiert hatte. Der guckte - aus welchem Grund auch immer - zuerst nach rechts, dann erst nach links, von wo ich kam, da war's schon zu spät. Ich hatte sogar noch 'ne kleine Schramme am Schienbein sowie eine leichte Prellung am Brustbein vom Straucheln und anschließend Anprall am Lenker davongetragen und habe dafür Schmerzensgeld in Höhe von 1.000 DM (!) - ja ihr habt richtig gelesen - bekommen. Gibt nämlich für jeden kleinen Sch.... am menschlichen Körper ebenfalls 'ne Tabelle, wonach die Versicherung geht, was dir zusteht. Habe allerdings, wie gesagt, alles von der Polizei aufnehmen lassen und mir noch einen Rechtsanwalt genommen. Der hat den ganzen Kram dann für mich übernommen, so daß ich mich um nichts mehr kümmern brauchte. Also wie gesagt: Schmerzensgeld ist unter Umständen auch drin. Das war eigentlich die Kernaussage meines doch länger gewordenen Artikels. Rollende Grüße, Rolli
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#34649 - 12.02.03 22:06
Re: Sachverstäniger
[Re: Rolli]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.687
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mir noch einen Rechtsanwalt genommen Die Kosten des Rechtsanwalts sind eine weitere Schadensposition, die der Unfallverursacher bzw die gegnerische Haftpflichtversicherung ersetzen muß; das geht ganz problemlos. Wolfrad
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#34656 - 13.02.03 06:46
Re: Sachverstäniger
[Re: Wolfrad]
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abwesend
Beiträge: 917
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Ob Autofahrer oder Radfahrer - bei einem unverschuldeten Unfall ist die Polizei heutzutage nicht immer die Gewähr dafür, dass man bei einem Gerichtsverfahren, das eventuell über ein halbes Jahr später stattfindet, auch zu seinem Recht kommt. Was passiert? Die Polizisten, die nach dem Unfall gerufen wurden, machen sich nur sehr wenige Notizen oder füllen nur den kleinen A5-Zettel aus. Vor Gericht ist ihr Erinnerungsvermögen stark gesunken, das ist ganz menschlich. Was macht der Richter? Er entscheidet oft 50% Schuldanteil für die Beteiligten. Besser aus meiner Sicht ist da das Formular vom "Europäischen Unfallbericht". Dieses Formular ist in der EU in allen Staaten gleich aufgebaut, hat eine Seite zum Durchschreiben. Unter den Spalten A und B nehmen die Beteiligten ganz neutral ihre Daten auf, ganz wichtig Anschrift, Fahrzeug, Versicherung usw. Es ist Raum für eine Skizze und der Unfall wird so geschildert, wie er abgelaufen ist. Es ist wichtig für den Autofahrer, dass kein unmittelbares Schuldanerkenntnis festgehalten wird, weil er sonst Probleme mit seiner Versicherung bekommen kann. Es können auch eventuelle Zeugen mit aufgeschrieben werden. Ist das Formular ausgefüllt, und es stimmt alles, unterschreiben die Beteiligten. Danach kann kein Winkeladvokat kommen und behaupten, dass da irgendein Kind oder eine Oma im Weg war. Dieses Formular ist bei Versicherungen und auch beim ADAC erhältlich. Meine Erfahrung: Zum Zeitpunkt des Unfalls ist der Verursacher meist ehrlich eingestimmt. Später beinflussen ihn Ehepartner, Kollegen oder Freunde - Mensch, überleg´ doch mal, wie kannst du aus der Sache herauskommen, was können wir sagen, dass du doch nicht Schuld bist - es droht ja die Höhereinstufung durch die Versicherung. Und da fällt so mancher erst ehrliche Mensch um. Aber mit dem Europäischen Unfallbericht hat er sich "leider" festgelegt! Gruß Wolfgang
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#34663 - 13.02.03 08:15
Re: Sachverstäniger
[Re: Kruschi]
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abwesend
Beiträge: 672
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Ist das Formular ausgefüllt, und es stimmt alles, unterschreiben die Beteiligten. Danach kann kein Winkeladvokat kommen und behaupten, dass da irgendein Kind oder eine Oma im Weg war. Das mag stimmen, wenn die Versicherungen sich untereinander einigen... sobald es aber zu einer Gerichtsverhandlung kommt, zählt dort nur das vor Gericht "gesprochene Wort"! D.h. auch alles, was irgendwann einmal zu Papier gebracht und unterschrieben wurde, kann widerrufen werden...! Dies gilt auch für Vernehmungen bei der Polizei! Wenn also ein Rechtsanwalt im Sinne seines Mandanten handelt, wird er durch geschickte Fragen versuchen, die Zeugen unglaubwürdig erscheinen zu lassen, was letztendlich dazu führen KANN, dass sie angeben, sich doch nicht sicher zu sein, ob dass, was sie gesehen haben, denn nun auch wirklich so war...! ...und dann hat der Richter auch kaum noch Chancen, die Wahrheit herauszufinden und muss ggf. sogar gegen den Verursacher einstellen (Straf- / OWi-Verhandlung)... was sich dann zwangsläufig auch entsprechend auf die Entscheidung im Zivilprozess auswirkt (also die prozentuale Schuldverteilung bzw. Schadensregulierung) Sehr unbefriedigend aber leider kaum zu ändern...!
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#34664 - 13.02.03 08:35
Re: Sachverstäniger
[Re: MarieLu]
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abwesend
Beiträge: 17.985
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Hallo, sobald es aber zu einer Gerichtsverhandlung kommt, zählt dort nur das vor Gericht "gesprochene Wort"! Meine Schwägerin ist Rechtsanwältin. Ihr Sinnspruch zum Thema Gericht: 'Vor Gericht bekommt man nicht recht, man bekommt ein Urteil'. Das sollte man sich vor einer Gerichtsverhandlung immer vor Augen halten. Martina
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#34665 - 13.02.03 08:41
Re: Sachverstäniger
[Re: Martina]
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abwesend
Beiträge: 672
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Hallo Martina! 'Vor Gericht bekommt man nicht recht, man bekommt ein Urteil'. Genau!
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#34668 - 13.02.03 08:52
Re: Sachverstäniger
[Re: Martina]
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Detlef
Nicht registriert
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Moin Bikefreaks, ergänzend zu diesem Thema, würden mich solche Ereignisse und deren Ausgang interessieren, die sich im Ausland zugetragen haben
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#34671 - 13.02.03 10:01
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: wanz]
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Anonym
Nicht registriert
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"Nach ca. 3 weiteren Monaten brach dann der Rahmen bei ein wenig Kopfsteinpflaster" so etwas hatte ich gemeint mit meinem posting auf "Berliner" ´s Schrottrecycling. Unfallrahmen an Bruder weitergereicht, das ist weder sparsam noch geiz. Das ist Verantwortungslosigkeit.. Ich würde bei dem Gedanken nicht mehr ruhig schlafen können Aku
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#34916 - 15.02.03 19:20
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 25
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Danke für eure Tipps und Hinweise Ich habe mich mit meinem Unfallgegner geeinigt und gerade von ihm 585 Euro bekommen. Ich hatte nach dem Unfall das Rad zu einem Händler gebracht, der dann in der Tat eine Stauchung des Unterrohrs festgestellt hat. Konnte man auch mit dem Zeigefinger fühlen und am matteren Lack an dieser Stelle gut erkennen. Das Fahrrad ist demnach ein wirtschaftlicher Totalschaden. Er hat einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur geschrieben, neuen Rahmen, Vorderrad, Gabel, Vorbau, Lenker usw. Arbeitslohn und dies dann auf 585 Euro beziffert. Den Kostenvoranschlag habe ich meinem Unfallgegner vorgelegt, eine Quittung unterschrieben und das Geld bar auf die Kralle erhalten. Nun lege ich wahrscheinlich noch ein bißchen Geld drauf und hole mir ein neues Reiserad. Hat jemand da einen besonders guten Tipp? Ich habe mich vorher nicht mehr für Neuerscheinungen interessiert, weil ich ja ein gutes Rad hatte. Danke Gut gehen Ahab
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#34969 - 16.02.03 13:28
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: KptAhab]
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TiVo
Nicht registriert
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Prima, dass es so einfach war Tips für neue Räder gibt es hier ja immer wie Sand am Meer, deshalb versuche ich mich jetzt mal ganz diplomatisch von der Stange ungefedert vsf t400 26 zoll vsf t900 28 Zoll villinger cabonga cannondale Norwid Kattegat Koga gefedert Riese und Müller delight black oder grey Centurion Lhasa Massrahmenbau Hertel Nöll Norwid Das ist aber immer eine sehr weite Diskussion, ein kleines bischen genauer müsstest Du dich da auch schon ausdrücken. Überwiegend Strasse? Oder auch Wald und Wiese? Stahl oder Alu? Finanzielle Schmerzgrenze? Tschüss
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#35025 - 16.02.03 22:04
Re: Reparaturen nach Frontalzusammenstoß mit Auto
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 25
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Hallo Tivo, danke schonmal für die Hinweise. Also schlechter als mein altes soll es nicht werden. Die Frage war auch ganz unverbindlich gemeint, weil ich fast damit gerechnet hatte, dass jemand antwortet: Bemüh erstmal die Suchfunktion! Werd ich auch noch machen. Wie gesagt, habe ich mich für die weitere Entwicklung von Rädern nicht mehr interessiert, weil ich ja bisher eins hatte. Das ist nun 13 Jahre alt geworden. Ich hab keine Ahnung von evtl. Diskussionen um Stahl oder Alu, gefedert oder ungefedert, Hydraulikbremse oder konventionell, Felge - oder Scheibenbremse und sowas alles. Mein KTM Viaggio hat damals 1500 DM gekostet und war damals sehr gut (13 Jahre her) und ich will mich ja nicht verschlechtern aber auch nicht super steigern in meinen Ansprüchen. Mit eingerechneter Inflationsrate denke ich, müsste man heute wohl so 1100 Euro rechnen, um wieder son gutes Ding zu bekommen. Das würde ich auch zahlen. Ansonsten würde ich gerne wieder Lowrider und Frontgepäckträger installieren können. Ich finde die Brezellenker doof und baue gerne wieder meinen Tri- Aufsatz auf einen geraden Lenker mit Hörnchen. Übernehme meine Biogripp- Griffe. Möchte keinen Grip- Shift. Fahre eigentlich überwiegend Straße. Hatte Rahmenhöhe 58, also ein 28er Rad. Das wärs erstmal. Aber ich guck auch noch mal selber. Aber wenn du was hast an Tipps!? Danke!
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