Ich war selbst vor 5 Wochen im Rahmen meiner Radreise durch Mittel- und Nordnorwegen auf den Lofoten und empfand seinerzeit die E10, dort, wo ich sie nehmen musste, nicht als so schlimm. Immer ist sie nicht zu vermeiden, aber es gibt häufig alternative Strecken, auf diesen war das Fahren dann sehr angenehm. Allerdings war noch Nebensaison; sogar in Touristenörtchen wie Å oder Nusfjord war die Besucherzahl noch erträglich, die von mir genutzten Campingplätze in der Regel nur locker gefüllt. (Einzige Ausnahme: Moskenes, das dürfte jedoch mit dem nahen Fähranleger zusammenhängen.)
Zur Hauptferienzeit sieht das offenbar anders aus. (Im Rahmen der Vorbereitung meiner Reise las ich, dass sich die Besucherzahl auf den Lofoten in den vergangenen 20 Jahren verfünffacht hat.)
@Spinatspinat:
Eine Reise durch die Lofoten bedeutet u. a. den fast 2 km langen Unterwassertunnel "Nappstraumtunnelen" zu durchfahren, der dürfte mit FollowMe kaum vergnügungssteuerpflichtig sein, insbesondere dann, wenn man noch ein zweites Kind beaufsichtigen muss: 1 km 8% Gefälle, 1 km 8% Steigung, auf enger Straße mit Gegenverkehr oder dem Gehweg, ebenfalls mit möglichem Gegenverkehr. (Die alternative Fahrradfähre von Nusfjord nach Ballstad scheint etwas unzuverlässig zu sein, dort auf jeden Fall vorher nachfragen, ob sie überhaupt fährt.) Zudem dürften die Übernachtungspreise zur Hauptferienzeit explodieren, insbesondere, wenn man nicht (oft) zelten will. Züge fahren dort auch keine.
Ich finde für Dein Vorhaben eindeutig das südlichere Norwegen besser geeignet. Vorschläge wurden ja schon einige genannt.
Der Radkater