Wenn Du ein 11-Gang Ritzelpaket nimmst mit 11-36 Zähnen, dann hast Du im Schnitt 1.126 ^^ 10 => 327.6 % Übersetzung mit 12.6 % durchschnittlichen Gangsprüngen (Also ca. 1 % weniger als bei Rohloff). Das 2-fach Kettenblatt legst Du dann so, daß das kleine KB Deine kleinen Entfaltungen abdeckt. Die kleinen Entfaltungen werden nur für große Steigungen (>= 11 % bis 25% ?) benötigt. Der Gebrauch der kleinen Entfaltungen ist üblich weniger nötig als der der großen, denn die Häufigkeit der Benutzung hängt individuell von Deinem Einsatzprofil ab.
Ich habe mit 11-fach nur gute Erfahrunegn gemacht, sowohl Haltbarkeit der Kette als auch des Ritzelpakets (Da habe ich 11,12,13....28,32,36, also "obenrum" eine Rennrad-Auslegung). Vorn gibt es bei mir wegen der hinteren Dualdrive (3-Gangnabe) nur ein Kettenblatt.
Und mit einer 2-fach Auslegung habe ich auch Erfahrungen (Faltrad, zwei Kettenblätter 54/32Z und eine 9-Gangnabe hinten), da wird das kleine KB relativ selten benötigt.
Und wenn sich jemand wundert, daß ich die Dualdrive (3x11 Gang) Version an 559-er Rädern benutze: Es ging eigentlich um einen Probelauf für eine Faltrad Auslegung mit 406-er Laufrädern. Da war der Abstand des Schaltwerks zur Fahrbahn im Fokus. Auch 1 x 13-fach war von mir schon öfter mal angedacht (Da kommt das "Schaltwerk" aber sehr nahe nan die Fahrbahn !): Die teuren Lösungen von den Europäischen Herstellern kamen nicht in Frage und vom Chinamann gibt es keine komplett Pakete (Schaltwerk, Ritzel, Hebel), die ich kaufen würde, obwohl ich seit 4 Jahren den Markt beobachte. WEenn ich etwas Geeignetes gefunden hätte, wäre "1x11" natürlich an ein großes Rad (559-er Felgen) gekommen und die Dualdrive an das 406-er Rad.
Nebenbei: Halfstep ist zwar ein weiterer Vorschlag, so weit so gut. Aber ich (IMHO) halte diese Technik für zu unkomfortabel (Schalten "Zwei Rechts, Zwei Links" oder so ähnlich....). Eigentlich heute nicht mehr zumutbar. Was Du machst, ist aber Deine Sache.
MfG EmilEmil