Hallo Frederick,
ich muß Deiner Kritik widersprechen. Für Deinen Anwendungsfall ist das NRW Radroutennetz nicht gedacht. Ich erlaube mir aus der FAQ zum Radroutenplaner (http://www.radroutenplaner.nrw.de/RRP_faq_02.html) zu zitieren:
Warum macht die berechnete Route einen Umweg? Ich kenne eine kürzere Verbindung.
Der Radroutenplaner berechnet Routen, die außer im Zu- und Abgang das landesweite Radnetz und die Themenrouten nutzen (in der Summe rund 20.000 km). So ist sichergestellt, dass man immer radtaugliche Verbindungen erhält und beispielsweise nicht über eine stark befahrene Straße geführt wird, die eine kürzere Verbindung darstellt. Die Route, die Sie kennen, liegt zumindest teilweise nicht auf diesem Radnetz.
Im Prinzip ist es so, als ob Du einen Routenplaner, der primär für Autobahnen gemacht ist, die Strecke von Düren nach Jülich berechnen lässt. Das würde dann zu einem mächtigen Umweg (über Aachen, A4/A44) führen .
Aber für Dein Problem gibt es eine Lösung. Ich zitieren nochmal aus der FAQ:
Warum führt eine berechnete Route manchmal nicht über das Radnetz?
Damit bei kurzen Routen die in der vorherigen Frage beschriebenen Umwege nicht vorkommen, wird mit der sog. Direktroutingfunktion festgelegt, bis zu welcher Luftlinienentfernung zwischen zwei Fähnchen die beste Route ausschließlich über alle Straßen und Wege gesucht wird. Sie können diese Entfernung unter dem Menüpunkt 'Kriterien Routensuche' verändern.
Da es sich um eine landesweites Radwegenetz für Fahrten von Ort zu Ort handelt, ist auch der Planer in der Grundeinstellung für Kurzstrecken von Tür zu Tür nicht geeignet. Man kann dem Planer aber vorgeben, dass er das Radroutennetz bis zu bestimmten Entfernungen außer acht lassen soll, Stichwort "Direktroutingfunktion".
Da könnte ich glatt wieder mal Dieter Nuhr zitieren ....
Gruß
Uli