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#1349623 - 06.08.18 09:37
PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
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Unterwegs in Türkei
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Liebe Community es ist mir nun bereits wiederholt auf meiner Weltreise passiert, dass andere Radreisende zu mir kommen und meinen, ich solle doch besser meine PET-Flaschen durch Edelstahl-Flaschen oder zumindest BPA-freie Flaschen ersetzen, da insbesondere beim Radreisen durch die Sonnenexposition der Flaschen BPA und andere Giftstoffe ins Trinkwasser gelangen würden. Was meint ihr dazu? Eine kurze Goooglesuche meinerseits bringt unterschiedliche Ergebnisse. Ich bin ja der Meinung, das PET-Flaschen die praktischste Art sind, Trinkwasser zu transportieren. Bei meinem derzeitigen Setup habe ich 3 Flaschen am Rahmen und kann so insgesamt 4 Liter super transportieren. Sie sind leicht, passen sich der Halterung an, können in genau jener Größe gekauft werden, so dass der Platz perfekt ausgenutzt wird, einfach zu ersetzen und günstig. Um etwaige Giftstoffe im Wasser zu minimieren, wechsle ich - wenn möglich - das Wasser zumindest 1x pro Tag aus. Das ist meine Meinung dazu. Wie seht ihr das? Lg
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#1349652 - 06.08.18 13:32
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Toxxi]
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Unterwegs in Türkei
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Vielen Dank Toxxi, dann ist ja alles in Ordnung Eine ähnliche Frage liegt mir noch am Herzen, für die ich jetzt nicht extra einen neuen Thread eröffnen will: Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann? Lg
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#1349653 - 06.08.18 13:45
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Weil die PET-Flaschen in den für Wasserbeutel vorgesehenen Rucksackfächern so unbequeme Beulen bilden.
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#1349655 - 06.08.18 13:54
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: radlsocke]
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Unterwegs in Türkei
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Bei einem Rucksack kann ich es voll und ganz nachvollziehen, aber ich weiß nicht wie du radreist, aber ich verwende beim Radreisen definitiv keinen Rucksack, sondern ausschließlich am Rad befestigte Taschen.
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#1349656 - 06.08.18 13:57
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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In meinem Camelbak bleibt kühles Wasser bis zu 3 Stunden kühl, von daher verwende ich Flaschen am Rad nur für Kurztouren.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1349657 - 06.08.18 14:06
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann? Wasserbeutel haben ein besseres Packmaß. Flaschen lassen sicht nicht so gut packen, die haben immer ein Totvolumen dazwischen. Ich selbst nehme aber auch Flaschen. Gruß Thoralf
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#1349662 - 06.08.18 15:22
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: radlsocke]
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Weil die PET-Flaschen in den für Wasserbeutel vorgesehenen Rucksackfächern so unbequeme Beulen bilden. dafür passen Sie prima in Flaschenhalter Und einen Rucksack hab eihc auf Radreise meist gar nicht dabei.
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Geändert von olafs-traveltip (06.08.18 15:23) |
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#1349670 - 06.08.18 16:29
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Man kann einen Wasserbeutel leicht aufhängen und als Duschwasserquelle einsetzen. Hat man einen dunklen Wassersack, kann man den über das Gepäck spannen und den Inhalt in der Sonne aufheizen lassen.
Wenn Beutel leer sind, kann man sie platzsparend zusammenfalten.
In größere Wasserbeutel passt mehr rein als in Flaschen. Man muss dann nicht mehrmals zum Wasserhahn des Campingplatzes laufen, um zum Kochen Nachschub zu holen.
Aufgepustet kann der Wasserbeutel als Kissen dienen.
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#1349673 - 06.08.18 16:33
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Vielen Dank Toxxi, dann ist ja alles in Ordnung Eine ähnliche Frage liegt mir noch am Herzen, für die ich jetzt nicht extra einen neuen Thread eröffnen will: Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann? Lg Wenn du dich in deinen bereisten Ländern umschaust siehst du viele PET-Flaschen in der Pampa liegen. PET-Flaschen sind einfach Müll. Mich wundert immer wieder, wie wenig von etlichen Radreisenden an den Umweltschutz und ihren Fußabdruck denken
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Geändert von Oldmarty (06.08.18 16:34) |
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#1349677 - 06.08.18 17:15
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Oldmarty]
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Unterwegs in Türkei
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Da sind ja sehr viele gute Argumente dabei. Da werde ich mir wohl auch einen Wasserbeutel zulegen.
Nur das letzte Argument bzgl Umweltschutz lass ich nicht ganz gelten, Oldmarty. Die Umwelt belastet in erster Linie jener Müll, der nicht richtig entsorgt/recycled wird - von welcher Instanz auch immer. Dies gilt dann für jeglichen Müll - egal ob PET-Flasche oder Wasserbeutel.
PET Flaschen sind also definitiv kein Müll, wenn sie - wie von mir - gekauft und so lange wiederverwendet werden, bis sie undicht sind und dann vertrauensvoll recycled werden. Dass das nicht überall funktioniert, ist eine andere Geschichte.
However: Um meinen Fußabdruck mache ich mir jedenfalls sehr, sehr viele Gedanken, glaube mir.
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Geändert von Kuvomax (06.08.18 17:16) |
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#1349679 - 06.08.18 17:37
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Das Gesundheitsrisiko ist verschissenes Wasser, was einem die Gurus immer wieder andrehen. Nur Flaschenwasser trinken und auf intakten Originalverschluss achten!
Wenn man kein Flaschenwasser beziehen kann (z.B. in entvölkerten Gegenden), Wasser behandeln! Micropurtabletten gehören zur Grundausstattung jeder Welltreise. Kein unbehandeltes Wasser aus heiligen Quellen und kein unbehandeltes Brunnenwasser !
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#1349688 - 06.08.18 19:20
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Barfußschlumpf]
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1349699 - 06.08.18 20:34
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Barfußschlumpf]
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Eigentlich spricht das für Nalgene 1- oder 1,5-l Weithals-Flaschen (für die es aber leider nur notbehelfsmäßige Halterungen gibt: Der Durchmesser ist zu groß), da auf deren Verschluss ein Wasserfilter passt. D.h. eine Nalgene ist bei mir immer dabei. Das gefilterte Wasser kann man dann in den Wassersack umfüllen.
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Geändert von radlsocke (06.08.18 20:34) |
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#1349704 - 06.08.18 21:38
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann?
radlsocke hat schon viele gute Argumente PRO Wassersack genannt, denen ich mich auch anschließe. Selbst nutze ich meinen 4-Liter.Ortliebsack überwiegend nicht für Trink- sondern für abendliches Nutzwasser. Soll heißen: Trinkwasser/Getränke sind in Flaschen am Rad, erst Abends füll ich den Wassersack auf, um dann reichlich Wasser zum Kochen/Putzen/Waschen zu haben.
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#1349716 - 07.08.18 08:03
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: gaudimax]
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Moderator
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Ich spreche mich hier für die PET-Variante aus und zwar insbesondere, weil ich die Flaschen gut unterbringen kann und ich vertrauenswürdige Getränke sowieso am ehesten in dieser Form erhalte. Mein Fahrrad hat zwei Flaschenhalter, in die jeweils 1,5 oder 2 Liter-PET-Flaschen passen (das sind dann schon insgesamt 4 Liter), die dadurch stabil und einfach zugänglich untergebracht sind. Einen Wassersack würde ich höchstens noch leer mitführen, um am Abend mehr Wasser holen zu können. Wird die Versorgung mit Getränken wirklich knapp, habe ich auch ab und zu ein oder zwei PET-Flaschen hinten neben dem Zeltsack festgeschnallt. Die Flaschen sind robust und lassen sich gut festzurren. Das Flaschenmaterial ist leicht und zudem chemisch unbedenklich. Bislang habe ich daher einen Wassersack auf meinen Radreisen noch nicht vermisst (zumindest nicht für Getränke). Natürlich entsorge ich die Flaschen nicht in der Natur. Wenn ich nicht ausschließlich Wasser aus Leitungen und Brunnen hole (was in etlichen Ländern nur mit chemischer Nachbehandlung als Getränk taugt), so würde ich auch erst PET-Flaschen holen, um deren Inhalt dann in den Wasserbeutel zu füllen. Der Umweltvorteil erschließt sich mir hier nicht. Wasserbeutel nutze ich, wenn ich die Getränke im Rucksack mitführen will. Das ist aber nur für Trainingsfahrten oder kurze Ausflüge mit meinem Crossbike oder MTB der Fall. Auf Radreisen habe ich nie einen Rucksack am Rücken und würde daher auch keinen Vorteil im Transport der Getränke in Wasserbeuteln sehen. Wie immer bestimmen aber individuelle Vorlieben das Verhalten und so kann man wohl nur die Argumente vorbringen, die für einen selber zählen .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1349720 - 07.08.18 08:20
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Eine weitere Idee ist eine Rahmentasche, die den Rahmen komplett ausfüllt und da den Wasserbeutel hineinzutun. Von Bugfyr gibt es individuelle Rahmentaschen mit Öffnungen für den Trinkschlauch. Perfekte Platzausnutzung bei 4-8 Liter je nach Rahmengröße und das Gewicht bleibt schön in der Mitte.
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#1349721 - 07.08.18 08:31
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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Beiträge: 5.093
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Wassersack für besondere Zwecke bei ausgewählten Reisen, wo die Wassermenge in PET Flaschen in den Flaschenhaltern nicht reicht, aber "sicheres" Wasser verfügbar ist oder die dort erhältlichen dünnwandigen Flaschen nicht grad robust sind. Damals in Marokko am Wüstenrand, diesmal für eine wasserlose Doppeletappe in Island. Normal schenke ich mir den Wassersack. Vorteil ist hierbei die Flexibilität, der Wassersack schmiegt sich halt besser in den knappen Stauraum.
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#1349725 - 07.08.18 09:02
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Keine Ahnung]
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Wird die Versorgung mit Getränken wirklich knapp, habe ich auch ab und zu ein oder zwei PET-Flaschen hinten neben dem Zeltsack festgeschnallt. In der Regel ist die Versorgung mit Wasser dann knapp, wenn es affenheiß und intensiv sonnig ist. Dann erhitzen sich die Flaschen neben dem Zeltsack innerhalb einer Stunde auf ca. 50°C... Ich bin dazu übergegangen, die Flaschen dann in einen Fleecepulli einzuwickeln und in der Radtasche zu versenken. Gruß Thoralf
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#1349732 - 07.08.18 09:40
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Toxxi]
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Moderator
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Dann erhitzen sich die Flaschen neben dem Zeltsack innerhalb einer Stunde auf ca. 50°C... ... einen Teebeutel hinein und schon kann man den Fünf-Uhr-Tee genießen Wenn es so heiß ist, verstaue ich die zusätzlichen Flaschen in den Backrollern - dort werden sie deutlich langsamer warm. Allerdings stört es mich nicht so sehr, wenn die Getränke warm werden. Solange man keine Cola oder ähnliche Limonaden zuckersüß ohne Kohlensäure in gut angewärmten Zustand trinken muss ... Meist habe ich einfaches Mineralwasser, da ist es nicht so schlimm. Meine chinesischen Mitarbeiter trinken meistens warmes Wasser, auch wenn es sehr warm draußen ist.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1349763 - 07.08.18 15:03
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Keine Ahnung]
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Wer warmes Wasser verscheut, hat noch nicht ausreichend stark Durst. Einmal war ich bei einer Südnordquerung von Kreta schlecht organisiert und fuhr auf einer neuen Straße ohne Ortsanbindung. Tote Hose. Der Durst enorm und das Ziel bei welligem Profil noch 20 km weg. Es war am frühen Abend, Samstag. Ich konnte zuerst am Wegrand ein paar Trauben stibitzen, wunderbar süß, dann aber hielt ich Ausschau nach weggeworfenen Wasserflaschen mit Restinhalt. Richtig genug: nach einigen 100 m eine dreiviertelvolle 1,5 l Flasche. Ich war sehr sehr dankbar. Allerdings: der Inhalt war wirklich heiß, nicht bloß warm. Den Mund fast verbrannt. Aber: alles besser als Durst. Überhaupt keine Frage. Den Luxus, kühles Getränk mit Kohlensäure gereicht zu bekommen, gewöhnt man sich im Süden schnell ab.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (07.08.18 15:03) |
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#1349871 - 08.08.18 13:22
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Kuvomax]
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http://einbeispiel.de/misc/flasche.pngViel zu großes Bild in Link gewandelt. Siehe auch: HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum)Nicht nur für Radtouren hab ich mir mal eine Iso-Tasche für die 1,5l Nalgene genäht. Die Hülle ist aus Resten von Cordura, Gurtband und Kordel gebaut. Als Isolation dient eine Kombi aus Resten einer Verpackung (gold-kaschierte Luftpolsterfolie) und einer kaputten silbernen Iso-Matte aus der Camping-Abteilung. Etwas Alu-Klebeband hält die Isolation zusammen. Oben um den blauen Deckel kommt ein Ring drauf, ebenfalls aus der Silbermatte geschnitten und dreifach mit Klebeband fixiert. Alles zusammen stecken, Ring drauf und zuschnüren. Selbst bei den derzeitigen Temperaturen ist der Inhalt auch nach vier Stunden noch angenehm kühl.
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Geändert von Juergen (08.08.18 15:26) |
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#1350370 - 13.08.18 19:07
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Barfußschlumpf]
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Das Gesundheitsrisiko ist verschissenes Wasser, was einem die Gurus immer wieder andrehen. Nur Flaschenwasser trinken und auf intakten Originalverschluss achten!
Wenn man kein Flaschenwasser beziehen kann (z.B. in entvölkerten Gegenden), Wasser behandeln! Micropurtabletten gehören zur Grundausstattung jeder Welltreise. Kein unbehandeltes Wasser aus heiligen Quellen und kein unbehandeltes Brunnenwasser ! Naja, ich weiß nicht. Ich reise beruflich vorwiegend in Europa, aber auch in Asien und hab noch fast jedes Wasser getrunken. Auch auf der Alm das Oberflächenwasser, wo oberhalb die Kühe gegrast haben (hab ich erst danach gesehen ). Nur in Irland war es mir letzens zu grausig (da schmeckte es mir in Korea noch besser, in IRL war es ungeführ so wie in MY, nur noch etwas chlorhaltiger vom Geschmack). Krank bin ich davon noch nie geworden, denke ich. Wo ich aber mal ordentlich krank wurde, war bei einer Radtour in HR, wo ich Leitungswasser + etwas Essig in elastische Kunststoffradflaschen gefüllt habe. Dieses Wasser hat nach den Flaschen grochen und leider auch ich nach 5-6 Tagen und war in Folge mehrere Tage un-fahrfähig in HR. Ggf. hat aber auch das Essen dazu beigetragen... PET-Flaschen haben offenbar kein solches Zeug drin (außer vielleicht in der Dichung, denn diese muss wohl elastisch sein??), aber wenn es irgendwie geht, verzichte ich auf diese Flaschen. Müll produziere ich eh sonst auch genug mit menen Job im Reinraum bzw. durchs Autofahren und fliegen... Oftmals hatte ich es aber schon erlebt, dass ich Wasser nur aus der Petflasche nutzen konnte, da kein geeignetes Waschbecken zum Auffüllen bereitstand bzw. keine öffentliche Toilettenanlage, Friedhof, etc. Beste Grüße Franz
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Geändert von Rad-Franz (13.08.18 19:10) |
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#1350383 - 13.08.18 20:41
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Rad-Franz]
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Jaja, der Schwalm-Eder-Kreis ist schon ein übles Pflaster... Ich weiß, warum ich lieber ins Ausland fahre. Gruß Thoralf
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#1351095 - 20.08.18 19:59
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: radlsocke]
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Eigentlich spricht das für Nalgene 1- oder 1,5-l Weithals-Flaschen (für die es aber leider nur notbehelfsmäßige Halterungen gibt: Der Durchmesser ist zu groß), da auf deren Verschluss ein Wasserfilter passt. D.h. eine Nalgene ist bei mir immer dabei. Das gefilterte Wasser kann man dann in den Wassersack umfüllen. Ich nutze auch gern die Nalgene-Trinkflaschen. Mögliche Gesundheitsfaktoren spielen auch eine Rolle. Vor allem aber habe ich den Eindruck, dass die Nalgene-Flaschen keinen Geschmack abgeben. PET-Flaschen sind da auch unproblematisch (jedenfalls bei einmaligem Gebrauch), echt eklig sind die meisten Fahrrad-Trinkflaschen aus weichem Material. Diese hier passen in alle normale Flaschenhalter: https://www.nalgene.com/bottles/on-the-go/An meinem Rennrad nutze ich die sehr gern. (Siehe aber unten!) Diese hier passen in die meisten Flaschenhalter, aber nicht in alle: https://www.nalgene.com/product/2178-1116/Haben den Vorteil, dass man sie auch für andere Zwecke gut verwenden kann, was auf einer Reise nützlich ist. Die obigen "On-the-Go"-Flaschen sind leider nicht völlig dicht. Wenn man sich fernab unbehandelt trinkbaren Hahnenwassers befindet, nutzt das aber alles nicht viel.
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Geändert von felixs (20.08.18 20:01) |
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#1351104 - 20.08.18 21:34
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: felixs]
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Unflexible Trinkflaschen fallen für mich völlig aus. Wenn ich umständlich daran nuckeln muss (oder gar noch zwei Hände zum Aufschrauben brauche), anstatt mir das Wasser mit Druck in den Mund zu spritzen, dann trinke ich zu wenig. Dass die weichen Trinkflaschen aus PE stinken, kenne ich aus den Zeiten von vor 25 Jahren. Mittlerweile ist das aber nicht mehr so. Ich habe eine Reihe von weichen Trinkflaschen in den letzten 10 Jahren gekauft, und alle waren geruchs- und geschmacksneutral. Ganz aktuell kaufe ich eigentlich nur noch das Modell Elite Corsa (gibts in 550, 750 und 950 ml und optional mit Staubkappe), da habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht. Gruß Thoralf
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#1351290 - 22.08.18 06:42
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 1.023
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Unflexible Trinkflaschen fallen für mich völlig aus. Wenn ich umständlich daran nuckeln muss (oder gar noch zwei Hände zum Aufschrauben brauche), anstatt mir das Wasser mit Druck in den Mund zu spritzen, dann trinke ich zu wenig. An den Flaschen muss man nicht saugen. Die Öffnung ist recht breit (20mm Durchmesser, gerade gemessen), das Wasser kann man so rausschütten. Dass die weichen Trinkflaschen aus PE stinken, kenne ich aus den Zeiten von vor 25 Jahren. Mittlerweile ist das aber nicht mehr so. Ich habe eine Reihe von weichen Trinkflaschen in den letzten 10 Jahren gekauft, und alle waren geruchs- und geschmacksneutral.
Das von Dir konkret empfohlene Modell kenne ich nicht. Vier verschiedene "weiche" Trinkflaschen, die ich in den letzten drei Jahren hatte, haben von Anfang an stark nach Plastik gerochen. Es gibt da sicherlich unterschiedliche Empfindlichkeiten. Ob Plastikgeruch ein Hinweis auf Schädlichkeit sein muss, weiß ich nicht.
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#1351352 - 22.08.18 11:12
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: felixs]
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abwesend
Beiträge: 3.177
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Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch. Da man aber Lebensmittelbehälter vor der ersten Benutzung sowieso zuerst auswaschen soll, spielt das auch keine Rolle. Einfach die Flaschen dann an der Luft trocknen lassen und nicht mit verschlossenem Deckel lagern. Darüber würde ich mir keine soo großen Gedanken machen. Schau dir alleine schon einmal an, wie Lebensmittel im Discounthandel verpackt sind...
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... |
Geändert von Stylist Robert (22.08.18 11:12) |
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Off-topic
#1351354 - 22.08.18 11:15
Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
[Re: Stylist Robert]
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Schau dir alleine schon einmal an, wie Lebensmittel im Discounthandel verpackt sind... Hast n Foto von? Ich bin da nie...
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