In Antwort auf: Keine Ahnung
Nur, wenn sich Kunden oder auch potentielle Kunden entsprechend zu Wort melden und ihre Unzufriedenheit kundtun wird überhaupt eine Motivation bei den Politikern entstehen, evtl. etwas zu ändern. Leider vertritt unser derzeitiger Verkehrsminister (wie schon andere vor ihm) eher die autovernarrte Mehrheit der Bevölkerung und leider bringt diese Politik am Ende auch diejenigen, die eigentlich lieber nicht das Auto (oder das Flugzeug) nutzen wollen, dazu, doch wieder Alternativen zur Bahn zu bevorzugen.

Es ist aber nicht nur die Schuld dieser Politiker. Das Geschrei ist groß, wenn die verstopften Autobahnen nicht erweitert werden oder gar Geschwindigkeitsbegrenzungen diskutiert werden. Die Prioritäten werden durchaus von den Wählern festgelegt. Es bleibt zu hoffen, dass irgendwann dort auch ein Umdenken stattfindet.

Darauf wollte ich hinaus: In den Koepfen muss sich etwas aendern (dann kommen die Massnahmen ganz von alleine).


@iassu: Ich habe bislang wirklich noch nicht so viel konkret bei der Fahrt selbst zu leiden gehabt. Aber ich leide dennoch auf eine grundsaetzliche Weise sehr unter der insgesamt vorherrschenden Mobilitaetssituation. (Mit Digitalzwang, unnoetiger Datensammelei, teuren und schlechten Verbindungen, usw. sehe ich mich teilweise fast schon dazu gezwungen, das Auto zu nutzen (auch wenn ich es eigentlich loswerden will) weil die Bahnnutzung so hohe Kosten fuer mein Leben bedeutet ... und das in Zeiten von Klimakatastrophe und CO2-Zielen ... mit Logik hat das nichts zu tun.) Es war nicht meine Absicht, die konkreten Leiden im Bahnverkehr kleinzureden.