Ich sehe darin einen Hauptgrund für die Probleme. Es beisst sich die Katze in den Schwanz. Henne oder Ei:
Will der Kunde wirklich im Möchtegernflugzeugmodus eiligst noch vor der Abfahrt ankommen und sich an den ultrakurzen Zeiten aufgeilen, oder glaubt die Bahn, dass das so ist. Meine These: mehr Zeit einplanen und ein grosser Teil der Verspätungen ist passè.
Viele Strecken können per se garnicht so abgefahren werden, dass der Zeitplan einhehalten wird. Pünktlich los, kaum Fahrgäste und die zweite und folgende Stationen schon zu spät - kriegt die DB locker hin.
Wer bitte würde denn protestieren, wenn an jedem Halt + X Minuten einkalkuliert würden und die Fahrtzeit selber angepasst würden?
Der wir-wollen-uns-dem-Fliegen-annähern-Wahn: das Hauptübel.