Hallo Jürgen,
ich habe auch so meine Probleme mit den ADFC-Karten (1:150.000). Die sind viel zu bunt und man kann teilweise gar nicht erkennen, ob es sich um eine kleine Straße oder einen befestigten Feld-/Waldweg handelt. Oft weichen die Routen auf den Karten, von denen vor Ort ab.
Den Radwanderrouten kann man teilweise auch nur sehr schwer folgen, da oft wichtige Schilder (bei Abbiegungen) fehlen, überwuchert oder versteckt angebracht sind. Hier sieht es in Dänemark ganz anders aus. Dort sind große Schilder in gut sichtbarer Position angebracht, deshalb gelang es mir dort auch nach einer Karte im Maßstab 1:525.000 meinen Weg zu finden (war die Karte des dänischen Fremdenverkehrsamtes mit den Radwegen und Campingplätzen). Mir ist es sogar problemlos gelungen die vorgeschlagene Radroute zu verlassen und ihr dann später wieder zu folgen. Dies scheint mir mit den ADFC-Karten und der miserablen Beschilderung fast unmöglich.
Ansonsten nutze ich auch die Generalkarte 1:200.000 für größere Touren und für Tagestouren die TK 50.
Auch wenn ich eine Lenkertasche mit Kartentasche montiert habe, ist die Karte so dort drin, dass ich sie nicht lesen kann. Das ist mir einfach zu gefährlich, während der Fahrt Karte lesen, ich halte lieber an, schaue in die Karte und fahre dann weiter.