Vor einiger Zeit ist mir bewusst geworden, dass Gewicht doch eine entscheidende Rolle spielt. Jetzt kommen wieder die Strategen, die sagen, wenn die Masse erstmal in Bewegung ist, ist es egal. OK - bis zur nächsten Steigung. Dort wird aber abgerechnet.
Abgerechnet??? Wieviele Gegner hast du auf Radreisen dabei, die du besiegen musst? Oder bist du gar Profi, der nach der Höchstgeschwindigkeit bergauf bezahlt wird? Deinen Sprachgebrauch finde ich im Zusammenhang mti einem Freizeitvergnügen durchaus gewöhnungsbedürftig.
Im Ernst: *natürlich* kostet es Kraft, Gepäck bergauf zu schleppen oder man muss wahlweise einen Verlust an Geschwindigkeit in Kauf nehmen. Aber das stört mich im Urlaub nicht im Geringsten. Wenn ich leicht und flott fahren will, dann stört jedes Gramm Zusatzgewicht, deshalb hebe ich mir das für Tagestouren ohne Gepäck auf.
Martina
Na ja, vielleicht kann man das mit dem "Abrechnen" missverstehen. Ich meinte folgendes: Ich kann mit sehr leichtem Gepäck am Tag eine sehr viel längere Strecke zurücklegen, bin dabei entspannter, das Fahren macht einfach mehr Spaß. Jetzt kann man natürlich wieder sagen, dass die Tages-km-Leistung nicht das wesentliche ist, ist ja schließlich Urlaub. Da kann man sich auch mit 60-70 km am Tag begnügen. Aber sogar das wäre für mich mit einer Zuladung von 20-30 kg wohl schon Quälerei.
Wie Du sagst, macht das Fahren ganz ohne Gepäck natürlich noch mehr Laune. Nur - wenn man so richtig, also so richtig geizt mit Zuladung, dann macht's wirklich keinen großen Unterschied...