Meine schönste Wildtierbegnung bei einer Übernachtung war ein Fuchs.
Der sich an unserem (Wir waren zu zweit) Lager eingefunden hat und einfach nicht mehr verschwinden wollte. Von dem schönen Tier sind über 50 Fotos entstanden und an unserem Lagerfeuer hat er sich kaum gestört.

hinter dem Bild liegt ein Link zum Originalbericht mit mehr Fuchsfotos.
Irgendwann hat der Hund... Verzeihung, der Fuchs sich eine der roten Vorderradtaschen geschnappt und sich damit in Gebüsch verdrückt. Ich bin ihm hinterhergerannt und da hat er sie auch sofort wieder losgelassen.
Die Überlegung, dass der Fuchs Tollwut haben könnte hatte ich zwar, aber ich bin überzeugt davon gewesen, dass er nur neugierig oder hungrig war. Schon weil mir in Skandinavien mehrere Füchse recht Nahe gekommen sind ohne sich großartig an mir zu stören. Aber an dem Abend sind die besten Fotos entstanden. Es war gar nicht leicht ihm nichts zum fressen zu geben, aber Wildtiere sollte man wirklich nicht daran gewöhnen, dass sie beim Menschen was bekommen. Das führt auf Dauer nur zu unschönen Begegnungen (für Tier oder Mensch).
In der Nacht ist er später wiedergekommen, hat Anjas Rad umgeworfen und mir Sattel und Lenker zerbissen. Wir konnten es ihm nicht übel nehmen.
Hier noch das zugehörige Campfoto
Gruß
Jörg